Das Älterwerden mag sich nicht verhindern lassen, wohl aber lässt es sich geschickt vertuschen: Mit einer chirurgischen Oberlidstraffung kehrt nicht nur die Elastizität der Augenlider, sondern auch die jugendliche Ausstrahlung im Gesicht zurück. Für erfahrene plastische Chirurgen gehört der kleine Eingriff zum Alltag, ein kleines Risiko besteht aber, wie bei jeder Operation, immer.
Haut verliert über die Jahrzehnte immer Elastizität: Tiefe Falten oder Krähenfüße, hängende Mundwinkel oder Zornesfalten sind aber längst nicht der einzige Ausdruck davon. Schlupflider, wie die nach unten hängenden Augenlider genannt werden, die für einen müden Blick sorgen, gehören für viele Menschen schon Anfang der 30er-Jahre zu den ersten sichtbaren Alterserscheinungen.
Das zeigt ein weiterer Umstand: Mit rund 18 % der ästhetisch-plastischen Eingriffe in der Bundesrepublik ist die Oberlidstraffung die häufigste Schönheits-Operation überhaupt.
In den meisten Fällen sorgen Schlupflider zwar für müde wirkende Augen, schränken die Funktionalität dieser aber nicht ein. Bei besonders stark ausgeprägten, hängenden Lidern kann es aber sogar zu einer Begrenzung des Sichtfelds oder beispielsweise einem störenden Aufliegen auf den Wimpern kommen.
Wer für sich selbst eine Oberlidstraffung in Ulm in Erwägung zieht, sollte sich vor der finalen Entscheidung zunächst individuell und gründlich beraten lassen – was in seriösen Praxen auch stets Teil der Behandlung ist.
Die Oberlidstraffung wird im medizinischen Ärztefachjargon „Blepharoplastik der Oberlider“ genannt, trotzdem gibt es eine Reihe von verschiedenen Operationstechniken. In der ersten Beratung und Anamnese wird daher nicht nur geprüft, ob die jeweiligen Patienten für den Eingriff geeignet sind und zudem realistische Vorstellungen zum Endergebnis mitbringen, sondern auch welche Operationstechnik für die jeweilige Lidausprägung geeignet ist.
Unter Umständen finden da auch bereits erste Voruntersuchungen statt, viele plastische Chirurgen werden zudem Fotos des Vorher-Zustands aufnehmen.
Der Eingriff ist für die meisten plastischen Chirurgen reine Routine – und zudem minimalinvasiv, auch kein stationärer Aufenthalt ist dafür nicht nötig. Trotzdem gibt es, wie bei jeder Operation, eine Reihe von Risiken. Die mögen statistisch gesprochen unwahrscheinlich sein, gehören aber trotzdem bedacht.
Zu den Risiken der Blepharoplastik der Oberlider zählen unter anderem:
Der Augenlidschluss kann sich ebenfalls verändern, auch sind Infektionen denkbar. Beide Risiken manifestieren sich statistisch aber nur in sehr wenigen Fällen.
Normalerweise erfolgt der Eingriff unter Lokalanästhesie, es wird also nur der Bereich rund um die Augenpartie betäubt. Unter Umständen wird noch ein Beruhigungsmittel gegeben, eine Vollnarkose ist für diesen Eingriff eine Ausnahme. Anschließend entfernt der Chirurg nach einem kleinen Schnitt überschüssiges Fettgewebe, Haut und repositioniert das Lid mitsamt der Muskulatur in hochgestellter Position – wodurch es seine Straffheit zurückerlangt.
Der Eingriff dauert normalerweise etwa 1 bis 1,5 Stunden. Die Operationsnarbe wird dabei so gesetzt, dass sie beim ausgeheilten Lid anschließend nicht mehr zu sehen ist. Ebenfalls wird, bevor es zum eigentlichen Eingriff kommt, unter Umständen noch ein kleines Blutbild genommen – damit werden unter anderem die Gerinnungsparameter geprüft.
Der behandelnde Arzt sollte und wird Patienten natürlich jeweils im Detail über den Ablauf der Operation sowie die genutzte Technik aufklären – da haben Patienten auch die Gelegenheit weitere Fragen an den Operateur zu richten.
Eine Oberlidstraffung ist kein großer und zugleich ein leicht zu verkraftender Eingriff. Trotzdem ist, wie ebenso nach jeder Operation, wichtig dem Körper anschließend Ruhe zu gönnen. Gesellschaftsfähig sind Patienten bereits etwa sieben Tage nach der Operation.
Arbeitsfähig etwa fünf Tage nach der Operation, sofern das Gesicht während der Arbeit nicht physisch belastet wird. Auf Sport sollte, ebenso wie alles andere was das Gesicht physisch reizen könnte, für mindestens drei, besser vier Wochen verzichtet werden.