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„Papa Moll und die Entführung des fliegenden Hundes“ beginnt mit einem hektischen Wochenende für Papa Moll. Während seine Frau ein Wellness-Wochenende genießt, bleibt er alleine mit den Kindern zurück. Schnell wird klar, dass Papa Moll alle Hände voll zu tun hat. Sein Chef aus der Schokoladenfabrik verlangt Überstunden, was zu einem chaotischen Durcheinander führt. Besonders problematisch wird es, als Evi beschließt, den Zirkushund Katovl zu retten. Dies führt zu Streitigkeiten zwischen den Moll-Kindern und den Kindern des Chefs, was die Situation weiter verkompliziert.
Der Film bietet eine Mischung aus Slapstick und turbulenten Abenteuern, die sowohl Kinder als auch Erwachsene unterhalten sollen. Doch das ständige Hin und Her lässt wenig Raum für ruhige Momente. Papa Moll kämpft darum, den Hund sicher zurückzubringen und die Fabrik in Betrieb zu halten. Dabei wird er von einer Serie von Missgeschicken und Missverständnissen geplagt. Kann Papa Moll am Ende die chaotische Situation meistern und seine Familie wieder zusammenbringen?
„Papa Moll und die Entführung des fliegenden Hundes“ ist eine Familienkomödie unter der Regie von Manuel Flurin Hendry aus dem Jahr 2017. Die Geschichte basiert auf dem Schweizer Comic-Strip „Papa Moll“ von Edith Oppenheim-Jonas. Der Film dauert 90 Minuten und ist für alle Altersgruppen freigegeben (FSK 0). Im Film spielt Stefan Kurt die Rolle des Papa Moll, während Isabella Schmid Mama Moll verkörpert. Luna Paiano ist als Evi zu sehen, Maxwell Mare als Fritz und Yven Hess als Willy. Weitere Darsteller sind Lou Vogel als Jackie, Livius Müller Drossaart als Johnny, Erich Vock als Wachtmeister Grimm und Martin Rapold als Stuss. Die Musik komponierte Fabian Römer, die Kamera führte Felix Novo de Oliveira und Kaya Inan war für den Schnitt verantwortlich.
Die Dreharbeiten fanden in der Region Bad Zurzach, Baden (Aargau) und Strengelbach statt, wo auch das Haus von Papa Moll steht. Einige Innenaufnahmen wurden in den Studios in Köln und in einer Fabrik in Görlitz realisiert. Der Film feierte seine Premiere am 20. Dezember 2017 in der Romandie, einen Tag später im Kanton Tessin und in der Deutschschweiz. In Deutschland war der Kinostart am 12. April 2018. Die TV-Premiere erfolgte am 2. Januar 2020 im Schweizer Fernsehen. Das geschätzte Budget lag bei 5.500.000 CHF, während der weltweite Bruttoertrag 13.977 USD betrug.
In „Papa Moll und die Entführung des fliegenden Hundes“ verbringt Mama Moll ein Wochenende mit ihren Freundinnen, während Papa Moll sich um die Kinder kümmern muss. Papa Moll, der in einer Schokoladenfabrik arbeitet, wird dabei von seinem Chef Stuss zusätzlich belastet, der immer mehr Schokolade produzieren will. Dies führt zu zahlreichen Komplikationen, insbesondere als die Kinder des Chefs und die Moll-Kinder sich ständig streiten. Während eines Zirkusbesuchs beschließt Evi, den berühmten Zirkushund Katovl zu entführen, um ihn vor seinem grausamen Besitzer zu retten. Dies führt zu weiteren Turbulenzen und Konflikten zwischen den Kindern.
Papa Moll hat alle Hände voll zu tun, um die Lage zu beruhigen. Er muss Katovl sicher zum Zirkus zurückbringen und gleichzeitig verhindern, dass die Produktion in der Schokoladenfabrik ins Chaos stürzt. Das Wochenende wird zu einem Abenteuer, bei dem Papa Moll mehrfach improvisieren muss. Trotz der Herausforderungen bleibt Papa Moll stets bemüht, das Beste für seine Kinder und die Fabrik zu erreichen. Doch die ständigen Streiche und Missverständnisse sorgen für viel Aufregung und lustige Momente.
Als Papa Moll versucht, die entführten Katovl zurückzubringen, geraten er und die Kinder in eine Reihe von komischen und chaotischen Situationen. Der böse Dompteur Rasputin, der den Hund ursprünglich misshandelte, versucht verzweifelt, ihn zurückzubekommen. Gleichzeitig muss Papa Moll in der Schokoladenfabrik dafür sorgen, dass die Produktion nicht ins Stocken gerät. Diese doppelte Belastung führt zu zahlreichen Missverständnissen und lustigen Verwicklungen.
Schließlich gelingt es Papa Moll mit Hilfe seiner Kinder, die Situation zu entschärfen. Katovl wird sicher zurückgebracht und die Fabrik gerettet. Am Ende des Wochenendes erkennt Papa Moll, wie wichtig es ist, Zeit mit seinen Kindern zu verbringen und ihnen zuzuhören. Diese Erfahrung stärkt die Bindung innerhalb der Familie und zeigt, dass auch aus scheinbar chaotischen Situationen wertvolle Lektionen gelernt werden können.
„Papa Moll und die Entführung des fliegenden Hundes“ enttäuscht trotz vielversprechender Ausgangslage. Die Verfilmung des beliebten Schweizer Comics scheitert an einer klaren stilistischen Ausrichtung. Der Versuch, moderne Elemente mit dem nostalgischen Charme der Originalserie zu verbinden, wirkt unausgegoren und misslungen. Übertriebene Farbsättigung und veraltete Requisiten schaffen einen irritierenden Kontrast, der nicht zündet. Die technische Umsetzung, insbesondere die hochauflösenden Aufnahmen, steht im Widerspruch zur angestrebten Retro-Ästhetik. Dies lässt die Szenerie oft unpassend und gekünstelt erscheinen.
Der Film strotzt vor hektischen Szenen, die kaum Raum für Ruhepausen lassen. Die Handlung galoppiert von einem chaotischen Moment zum nächsten, ohne dem Zuschauer eine Atempause zu gönnen. Besonders problematisch ist die überladene Erzählweise, die durchgehend Spannung erzeugen will, jedoch oft ins Leere läuft. Die ständigen Konflikte zwischen den Kindern und die übertriebenen Katastrophen in der Schokoladenfabrik wirken ermüdend. Die hektische musikalische Untermalung verstärkt diesen Effekt, sodass positive Momente rar gesät sind.
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