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Haustiere sind seit vielen tausend Jahren treue Begleiter des Menschen. Egal ob Hunde als Bewacher und Jagdbegleiter, Nutztiere für Nahrung und Kleidung oder Katzen als probates Mittel gegen Nager aller Art und Spielgefährten: ohne Tiere an seiner Seite ist der Homo Sapiens oftmals nur halb so viel wert. Da erstaunt es nicht, dass sich auch heute noch viele einen plüschigen Kompagnon neben sich wünschen.
Der Jahreswechsel wirft dabei wohl bei einigen die wiederkehrende Frage auf, ob die Zeit endlich reif ist für einen Gang zum Tierheim oder zur Zoohandlung. Damit du das Jahr mit einer guten Entscheidung starten kannst, zeigen wir dir was es bei der Wahl zu beachten gilt – und wie du 2023 dein perfektes Haustier findest.
Haustier ist nicht gleich Haustier. Bevor du weitere Schritte unternimmst, solltest du deshalb genau nachdenken, welche Spezies des Tierreichs dich für die nächsten Jahre begleiten soll. Als guten Startpunkt empfehlen wir dir eine Übersicht der beliebtesten Haustiere 2022 zu konsultieren. Die unumstrittene Nummer Eins stellt dabei die Katze dar. Das kleine Raubtier findet sich in jedem vierten Haushalt Deutschlands! Das macht insgesamt ca. 16,7 Millionen „Stubentiger“ in der Bundesrepublik. Dicht dahinter folgt der Hund, den 21 Prozent der deutschen Haushalte zuhause halten.
Die Beliebtheit des Hundes lässt sich dabei nicht nur anhand von nackten Zahlen messen. Ihr kultureller Einfluss ist so groß, dass sie bereits als Emblem für Kinofilme wie „I Am Legend“ und zahlreiche Romane herhalten mussten. Auch in der Entertainmentbranche finden sich Hund an jeder Ecke. Als tierischer Begleiter in „Call of Duty“ helfen sie dem Protagonisten, gefährliche Missionen zu bestehen. Und am Spielautomaten sorgen sie für gute Stimmung – etwa im innovaten Slot-Game „Pug Life“. Der Clou dabei: die Spielmechanik greift die oft wechselhafte Stimmung unserer felligen Freunde auf. Das Spiel zeichnet sich außerdem durch eine ansprechende grafische Umsetzung der Mops-Ästhetik aus. Ein Hinweis darauf, dass der kleine Hund mit der flachen Schnauze auch 2024 wieder bei vielen zu den beliebtesten Begleitern zählt?
Auch wenn Katz‘ und Hund zu den mit weitem Abstand populärsten Haustieren zählen, gibt es doch noch weitere Haustieroptionen: zwischen einem und vier Prozent der deutschen Haushalte legen sich Pferde, Vögel, Nagetiere, Reptilien oder Fische zu. Wenn du bei der schieren Auswahl an Spezies überfordert bist, überlege dir am besten genau, warum du ein Haustier möchtest – und welche Charakteristika und Pflegeansprüche auf dich zukommen.
Die Anschaffung eines Haustieres bedeutet Verantwortung. Klar – dein Begleiter soll sich um dich kümmern, wenn du traurig bist und bei Highlights mit dir feiern. Gleichzeitig sind Haustiere aber von ihren menschlichen Herrchen und Frauchen extrem abhängig. Dabei gibt es – je nach Art und Spezies – bedeutende Unterschiede, die du beachten musst. Erstaunlicherweise sind die beliebtesten Haustiere der Deutschen auch relativ pflegeaufwändig. Sowohl Hunde als auch Katzen benötigen regelmäßige Fellpflege, Auslauf bzw. Spielzeiten und gegebenenfalls spezielles Training. Letzteres gilt vor allem für junge Hunde.
Weniger aktive Pflege brauchen die meisten Reptilien, Vögel und kleinen Säugetiere. Allerdings gibt es auch hier bedeutende Ausnahmen, über die du dich unbedingt vorab informieren solltest! So ist etwa für bestimmte Reptilienarten ein warmes Klima mit einer bestimmten Luftfeuchtigkeit unabdingbar, welches du nur mithilfe eines oftmals teuren Terrariums sicherstellen kannst. Einige Vögel wiederum fressen nur bestimmte Nahrungsmittel, die nicht immer leicht zu beschaffen sind. Bei all den unterschiedlichen Pflegeansprüchen gilt deshalb: Wie und mit welchem Aufwand du dich um dein Haustier kümmern musst, hängt immer vom Einzelfall ab. Das Wichtigste ist also, dein Tierchen gut kennen zu lernen und dir – vor allem anfangs – genügend Zeit zu nehmen!
Tiere unterscheiden sich nicht nur je nach Spezies; genau wie beim Menschen gibt es auch starke individuelle Unterschiede. Das betrifft nicht nur den Pflegebedarf- und aufwand, sondern auch Charaktereigenschaften und Energielevel. Bevor du also deinen potenziellen Begleiter aus der Zoohandlung oder dem Tierheim mit nach Hause bringst, solltest du dir erst einmal ein wenig Zeit nehmen, um dich mit dem Vogel, Hund oder Reptil deiner Wahl zu beschäftigen. Macht das Tier einen gesunden Eindruck auf dich? Hast du den Eindruck, dass es eher ängstlich auf dich reagiert oder kommt es mutig auf dich zu? Bist du wirklich bereit für das Energielevel eines jungen Hundes oder kommt dir eine bedächtige Schildkröte eher entgegen?
Informiere dich außerdem unbedingt bei dem Verkäufer oder der abgebenden Partei über das Alter – dies kann einen großen Einfluss auf den zu erwartenden Pflegebedarf und das individuelle Verhalten haben. Frage dich auch: Welcher Begleiter passt zu mir? Für die einen ist ein treuer, liebenswürdiger Hund die beste Wahl; andere dagegen mögen mehr Action und entscheiden sich für einen wilderen Vierbeiner.
Wenn du 2024 endlich das perfekte Haustier für dich finden willst, solltest du dir vorab genügend Zeit nehmen: Mach dir Gedanken darüber, welche Spezies und welcher Charakter zu dir passen und lerne deinen potenziellen Begleiter erstmal kennen. Danach solltest du dich über spezifische Anforderungen bestens informieren. Hör am Ende aber auch auf dein Gefühl – und hab keine Angst vor der Verantwortung. Schließlich macht ein Haustier an der Seite Menschen schon seit Jahrtausenden glücklich.