Plastic Planet

Der Dokumentarfilm „Plastic Planet“ von Werner Boote beleuchtet die weitreichende Präsenz und die verheerenden Auswirkungen von Plastik in unserem täglichen Leben. Boote, dessen Großvater ein Pionier in der Kunststoffindustrie war, begibt sich auf eine weltweite Suche nach Antworten. Er interviewt Experten und Betroffene und stellt grundlegende Fragen zur Gesundheitsgefährdung durch Plastik und zur Verantwortung für die weltweiten Müllberge. Der Film zeigt, wie Plastik selbst in den entlegensten Regionen und in unserem Blut nachweisbar ist.

Plastic Planet – limitierte plastikfreie Öko-Verpackung
  • Boote, Werner(Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Boote präsentiert eindrucksvolle Bilder und alarmierende Fakten über die Produktion und Entsorgung von Plastik. Der Film verdeutlicht, dass die moderne Gesellschaft ohne Plastik kaum mehr vorstellbar ist, aber gleichzeitig mit gravierenden Umwelt- und Gesundheitsproblemen kämpft. Durch die geschickte Inszenierung und die Vielzahl an Expertenmeinungen wird das Ausmaß des Problems klar. Wie kann unsere Gesellschaft mit den Risiken und Herausforderungen umgehen, die Plastik mit sich bringt?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Der Dokumentarfilm „Plastic Planet“ erschien 2009 unter der Regie von Werner Boote. Das Drehbuch schrieb ebenfalls Boote, während Thomas Bogner und Daniel Zuta als Produzenten fungierten. Die Musik komponierte The Orb, die Kamera führte Thomas Kirschner, und den Schnitt übernahmen Ilana Goldschmidt, Cordula Werner und Tom Pohanka. Zu den Darstellern gehören John Taylor, Peter Lieberzeit, Othman Ilyassa, Klaus Rhomberg, Beatrice Bortolozzo und Felice Casson, die verschiedene Experten und Betroffene im Film verkörpern. Der Film dauert 99 Minuten und ist ohne Altersbeschränkung freigegeben.

Die Dreharbeiten fanden zwischen 2005 und 2008 in zahlreichen Ländern statt. Darunter Österreich, Deutschland, Italien, Finnland, Indien, Japan, China, Amerika und Marokko. Die Premiere erfolgte am 15. September 2009 im Wiener Gartenbaukino. Der Kinostart in Österreich war am 18. September 2009 und in Deutschland am 25. Februar 2010. „Plastic Planet“ gewann 2010 den Film- und Fernsehpreis Romy als bester Kino-Dokumentarfilm und erhielt eine „Honorable Mention“ bei der International Documentary Competition des XIII. Environmental Film Festivals Cinemambiente. Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden verlieh ihm das Prädikat „besonders wertvoll“.

Handlung und Story vom Film „Plastic Planet“

Wir leben im Plastikzeitalter: Von Babyschnullern bis hin zu Autos ist Plastik allgegenwärtig. In den Ozeanen gibt es sechsmal mehr Plastik als Plankton und sogar in unserem Blut kann Plastik nachgewiesen werden. Die Menge an produziertem Kunststoff seit Beginn des Plastikzeitalters könnte die Erde sechsmal in Plastikfolie einhüllen. „Plastic Planet“ folgt Regisseur Werner Boote, dessen Großvater ein Pionier der Plastikindustrie war, auf seiner weltweiten Suche nach Antworten. Er stellt die entscheidenden Fragen: Schadet Plastik unserer Gesundheit? Wer ist für die Müllberge in Wüsten und Meeren verantwortlich?

In „Plastic Planet“ reist Werner Boote rund um den Globus und enthüllt überraschende Fakten und unglaubliche Zusammenhänge. Er zeigt auf, wie untrennbar Plastik mit unserer modernen Welt verbunden ist und gleichzeitig welche Probleme und Risiken mit Kunststoffen einhergehen. Die Dokumentation beleuchtet die Folgen des Plastikkonsums und untersucht, wer von der Produktion und dem Verbrauch profitiert und wer darunter leidet. Bootes Recherchen decken die Komplexität des Plastikproblems auf und lassen keinen Zweifel an der Dringlichkeit des Themas.

Der Dokumentarfilm verdeutlicht die gravierenden Auswirkungen von Plastik auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit. Er fordert die Zuschauer auf, die Verantwortung für den Plastikmüll und dessen Folgen zu hinterfragen. Werner Boote zeigt eindrücklich, wie Kunststoffe die Natur und unser Leben beeinflussen und regt zum Nachdenken über nachhaltige Alternativen an. Die Dokumentation endet mit einem eindringlichen Appell an die globale Gemeinschaft, dringend Lösungen für die Plastikproblematik zu finden.

Fazit und Kritiken zum Film „Plastic Planet“

Werner Boote’s Dokumentarfilm „Plastic Planet“ bietet einen ernüchternden und aufrüttelnden Blick auf die allgegenwärtige Präsenz und die Auswirkungen von Plastik in unserer Welt. Boote, dessen Großvater ein früher Pionier in der Kunststoffindustrie war, begibt sich auf eine weltweite Reise, um die wahren Kosten dieses vielseitigen Materials zu verstehen. Er interviewt eine Vielzahl von Experten, von Chemikern und Industrievertretern bis hin zu Umweltwissenschaftlern, und enthüllt sowohl die Wunder als auch die dunklen Seiten von Plastik. Boote’s persönliche Verbindung zur Plastikindustrie verleiht dem Film eine besondere Tiefe und Authentizität.

Der Film zeigt eindrucksvoll, wie Plastik nicht nur die Umwelt verschmutzt, sondern auch erhebliche Gesundheitsrisiken birgt. Experten erklären, dass Plastiktoxine wie Bisphenol A und Phthalate in unseren Körper gelangen und schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen können. Boote gelingt es, durch geschickte Inszenierungen und visuelle Darstellungen die Zuschauer für das Thema zu sensibilisieren und zum Nachdenken anzuregen. Trotz einiger erzählerischer Schwächen und gelegentlich übermäßig eingesetzter Musik bleibt „Plastic Planet“ ein wichtiges und gut recherchiertes Werk, das die Dringlichkeit der Plastikproblematik verdeutlicht.

Letzte Aktualisierung am 2024-12-04 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Deepwater Horizon
Kino & Filme
Deepwater Horizon
Interstellar
Kino & Filme
Interstellar
Uncharted
Kino & Filme
Uncharted