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Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, das andere steht bereits in den Startlöchern. Während viele gute Vorsätze nur halbherzig umgesetzt werden, gibt es ein paar Dinge, die sich auf jeden Fall ändern werden. In Nürnberg und Umgebung sind das die Preise im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg, der immerhin der zweitgrößte Verkehrsverbund in Deutschland ist. Pünktlich zum 1. Januar 2025 ändern sich einige Preise und wie zu erwarten, gehen die Preise nach oben. Rund 6 % Preiserhöhungen müssen die Kunden der VGN erwarten.
Ein Einzelticket per Handy wird beispielsweise von 3,25 Euro auf 3,47 Euro angehoben. Am Automaten geht es von 3,70 Euro auf 3,90 Euro hoch. Positiv ist, dass das 365-Euro-Ticket VGN für Schüler und Auszubildende nicht von der Preiserhöhung betroffen ist. Auch über die Nürnberger Region hinaus gibt es Preiserhöhungen, so wird das Deutschlandticket in Zukunft 58 Euro kosten. Alles Weitere zu diesem Thema gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
Die neuen Preise der VGN lassen sich online in der Preistabelle 2025 einsehen. Gekauft werden können Tickets direkt am Automaten oder über die VGN-App. Das gilt auch für das Deutschlandticket. Von 49 Euro wird der Preis aber ab dem 1. Januar auf 58 Euro angehoben. Das wurde bereits am 23. September auf der Sonder-Verkehrsministerkonferenz beschlossen. Mit dem Deutschlandticket kann man einen Monat den öffentlichen Personennahverkehr in ganz Deutschland nutzen. In der Bahncard 100 ist das Ticket automatisch eingeschlossen.
Im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg gibt es mit Jahresbeginn für verschiedene Tickets höhere Preise. Eine Einzelfahrkarte für Erwachsene wurde per Handy von 3,25 Euro auf 3,47 Euro angehoben, am Automaten beträgt der Preis dann 3,90 Euro statt der bisherigen 3,70 Euro. Einzelfahrkarten für Kinder werden 1,72 Euro statt 1,62 Euro bzw. am Automaten 1,90 Euro statt 1,80 Euro kosten. Während das Abo3 und Abo6 nicht mehr angeboten werden, bleibt der Preis für das 365-Euro-Ticket bestehen.
Begründet werden die höheren Preise mit dem MobiDex. Das ist ein Index, der generell Kostensteigerungen für Verkehrsunternehmen darstellt und zudem auch die Einkommensentwicklung mit einrechnet. Zudem steigen die Preise auch, weil man vor einigen Jahren Entlastungen tragen musste.
Es handelt sich beim VGN um den zweitgrößten Verkehrsbund in Deutschland, nur die Region für Berlin-Brandenburg ist größer. Jährlich fahren Millionen von Kunden mit den Bahnen und Bussen in und um Nürnberg. Zum Fahrbereich des VGN gehören Mittel- und Oberfranken und streckenweise auch noch Bereiche in Unterfranken.
Zehn kreisfreie Städte gehören zum Verbund. Das sind neben Nürnberg noch Fürth, Erlangen, Hof, Schwabach, Bamberg, Bayreuth, Ansbach, Amberg und Coburg. Zudem umfasst der Verbund noch viele Landkreise. Die Idee und Umsetzung des Verbunds geht auf das Ende der siebziger und die achtziger Jahre zurück.
Um Preiserhöhungen wird man in vielen Bereichen des Alltags nicht herumkommen. Die Verkehrsbetriebe bilden da keine Ausnahme. Der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg erhöht die Preise zwar moderat, aber es geht im Schnitt um 6 % nach oben. In der Preistabelle für 2025 kann man die Preise für das neue Jahr ansehen. Verschiedene Faktoren führen dazu, grundsätzlich gilt aber, dass die Verkehrsbetriebe generell mit hohen Kosten zu kämpfen haben und die Kassen meist nicht sehr voll sind. 58 Euro werden in 2025 für das Deutschlandticket fällig.