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Im Jahr 1986 erschien der Film „Pretty in Pink„, unter der Regie von Howard Deutch, der eine Geschichte aus der Feder von John Hughes präsentiert. Dieses Werk erzählt von Andie Walsh, einer Schülerin aus bescheidenen Verhältnissen, die sich mit den Herausforderungen der High School, familiären Schwierigkeiten und den Wirren der ersten Liebe auseinandersetzt. Andie arbeitet in einem Plattenladen und findet dort in ihrer Chefin Iona eine unterstützende Freundin und Mentorin.
Der Film zeigt auch die komplizierten Beziehungen zu zwei sehr unterschiedlichen Jungen: Blane, ein wohlhabender, aber sensibler Junge, der Andies Welt auf den Kopf stellt, und Duckie, ihr exzentrischer bester Freund, der heimlich in sie verliebt ist. Während Andie sich auf den Schulabschluss und den bevorstehenden Abschlussball vorbereitet, muss sie entscheiden, wem ihr Herz wirklich gehört und wie sie mit den sozialen Unterschieden umgeht, die ihre Beziehungen zu komplizieren drohen. Wird Andie dem Druck standhalten und ihre eigenen Entscheidungen treffen?
Howard Deutch führte 1986 bei dem Film „Pretty in Pink“ Regie, einer romantischen Komödie mit einer Länge von 96 Minuten. Das Drehbuch stammt von John Hughes, während Michael Chinich die Produktion übernahm. Michael Gore komponierte die Musik, die ihm den BMI Film Music Award einbrachte. Tak Fujimoto war für die Kameraarbeit verantwortlich und Richard Marks für den Schnitt. Der Film, der für Zuschauer ab 12 Jahren freigegeben ist, spielte bei seiner Eröffnung 6,1 Millionen US-Dollar ein und erreichte insgesamt 40,5 Millionen US-Dollar.
In den Hauptrollen glänzen Molly Ringwald als Andie Walsh, Harry Dean Stanton als ihr Vater Jack Walsh, und Jon Cryer, der Philip F. „Duckie“ Dale verkörpert. Andrew McCarthy tritt als Blane McDonnagh auf, während James Spader den antagonistischen Steff McKee spielt. Annie Potts übernimmt die Rolle der Iona, und weitere Rollen sind mit Kate Vernon als Benny Henson, Alexa Kenin als Jena Hoeman, Andrew Dice Clay als Türsteher und Jim Haynie als Schulleiter Donnelly besetzt. Kristy Swanson erscheint kurz als Duckies Tanzpartnerin. Der Film markierte in der Woche des 12. März 1986 die Spitze der US-Kinokassen.
Andie Walsh, eine Oberschülerin, lebt mit ihrem wenig beschäftigten Vater Jack in einem Vorort von Chicago. Ihr bester Freund, der Außenseiter Philip „Duckie“ Dale, ist heimlich in sie verliebt, traut sich jedoch nicht, seine Gefühle zu offenbaren. In der Schule werden Andie und Duckie zusammen mit ihren Freunden von den arroganten und wohlhabenden Schülern, insbesondere von Benny Hanson und ihrem Freund Steff McKee, gemobbt. Steff findet Andie anziehend und ist innerlich zerrissen, da sie ihn zurückgewiesen hat.
Während ihrer Arbeit im Plattenladen Trax spricht Andie mit ihrer Chefin Iona über den bevorstehenden Abschlussball. Iona rät ihr, trotz fehlender Begleitung hinzugehen. Blane McDonnagh, ein vornehmer Junge und Steffs bester Freund, verliebt sich in Andie und lädt sie schließlich aus. Am Tag ihres Dates wartet Andie in Trax auf Blane, der sich verspätet. Duckie erscheint und bittet Andie auszugehen, doch sie ignoriert ihn. Als Blane eintrifft, eskaliert die Situation, und Duckie verlässt wütend den Laden.
Auf Blanes Date bringen ihn die Spannungen zu Steffs Hausparty, wo Andie von den reichen Gästen schlecht behandelt wird. Anschließend gehen sie in einen lokalen Nachtclub, wo Duckie und Iona sind. Duckie zeigt offen seine Eifersucht gegenüber Blane. Nach einem weiteren Streit mit Duckie verlässt Andie den Club mit Blane. Sie bittet ihn, sie nach Hause zu bringen, möchte aber nicht, dass er sieht, wo sie wohnt. Am nächsten Tag bespricht Andie den Abend mit Iona, während Blane sich auf Druck seiner reichen Freunde von ihr distanziert.
Jack präsentiert Andie ein rosa Kleid, das er für sie gekauft hat, doch ein Streit entbrennt, als er zugibt, nicht wirklich einer Vollzeitarbeit nachzugehen. In der Schule konfrontiert Andie Blane wegen seiner distanzierten Art und seiner Ausflüchte bezüglich des Abschlussballs. Blane gibt zu, jemand anderen eingeladen zu haben, und Andie beschuldigt ihn der Lüge. Duckie hört, wie Steff Andie verunglimpft, und geht dazwischen. Die beiden geraten in einen Kampf. Andie nutzt Iona’s altes Kleid und das von ihrem Vater gekaufte, um ein neues zu schneidern. Beim Ball versöhnt sie sich mit Duckie, und nach einer Konfrontation mit Steff verabschiedet sich Blane liebevoll von ihr. Duckie ermutigt Andie, Blane zu folgen, und findet selbst eine Tanzpartnerin.
Howard Deutch meistert die Regie von „Pretty in Pink“ mit einem Drehbuch von John Hughes, das die gewohnten Vorwürfe der Oberflächlichkeit und des Kitsches geschickt umgeht. Die Handlung dreht sich um Andie, eine Oberschülerin aus einfachen Verhältnissen, die sich an der Schwelle zum Erwachsenwerden befindet. Ihre familiären Herausforderungen sind groß, da ihr Vater Jack nach dem Verlassen durch Andies Mutter in eine tiefe Krise gestürzt ist. Diese familiäre Dynamik beeinflusst Andies Selbstwahrnehmung und gesellschaftlichen Stand stark, was ihr tägliches Leben und ihre Beziehungen prägt.
Andie steht zwischen drei männlichen Figuren: ihrem depressiven Vater, dem reichen Blane und ihrem lebenslangen Freund Duckie, der versteckte Gefühle für sie hegt. Die soziale Kluft, die Andie von Blane trennt, und ihre eigene Unsicherheit bezüglich ihres Status erschweren ihre romantischen Entscheidungen. Blanes Freund Steff, der Andie jahrelang belästigt hat, und Duckies unbeholfene Annäherungsversuche komplizieren die Situation weiter. Der Film taucht tief in die inneren Konflikte und sozialen Spannungen ein, die das Jugendalter prägen, und stellt Fragen nach Identität und Zugehörigkeit, ohne dabei die junge Zielgruppe zu bevormunden oder zu karikieren.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-05 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API