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„Robin Hood“ zeigt die Verwandlung eines jungen Mannes, der nach den Schrecken des Krieges zurückkehrt, um sich gegen Unterdrückung zu stellen. Robin von Loxley erkennt, dass der Sheriff von Nottingham mit harter Hand regiert und das Volk leidet. An der Seite eines unerwarteten Verbündeten entwickelt Robin die Fähigkeiten, die ihn zu einem gefürchteten Gegner der Herrschenden machen. Er führt ein Doppelleben, um Informationen zu sammeln und nachts den Armen zu helfen.
Robins Pläne geraten in Gefahr, als der Sheriff und ein Kardinal aus Rom ihre Macht sichern wollen. Währenddessen werden persönliche Beziehungen auf die Probe gestellt, und das Volk spaltet sich in seiner Unterstützung. Robin sieht sich gezwungen, schwierige Entscheidungen zu treffen, um das Gleichgewicht zu wahren. Wird er den Mut aufbringen, das Blatt zu wenden und für Gerechtigkeit zu kämpfen?
„Robin Hood„, inszeniert von Otto Bathurst, zeigt eine dynamische Neuinterpretation der legendären Geschichte. Unter der Regie von Bathurst und nach einem Drehbuch von Joby Harold startete der Film 2018 in den Kinos. Zu den Produzenten zählen Jennifer Davisson und Leonardo DiCaprio, während Joseph Trapanese die musikalische Untermalung schuf und George Steel für die Kameraführung verantwortlich war. Der Schnitt erfolgte durch Chris Barwell und Joe Hutshing. Der Film erhielt eine Altersfreigabe von FSK 12 und hat eine Laufzeit von 116 Minuten.
In den Hauptrollen brillieren Taron Egerton als Robin Hood und Jamie Foxx als Little John. Jamie Dornan verkörpert Will Scarlet, Ben Mendelsohn den Sheriff von Nottingham und Eve Hewson spielt Maid Marian. Weitere wichtige Rollen sind F. Murray Abraham als Kardinal, Paul Anderson als Guy von Gisbourne und Tim Minchin als Bruder Tuck. Ian Peck übernimmt die Rolle des Erzdiakons. Gedreht wurde der Film an markanten Orten wie Dubrovnik und Istrien in Kroatien, Budapest in Ungarn und Tura in Ungarn. Trotz eines Budgets von geschätzten 100 Millionen US-Dollar spielte der Film weltweit nur 85,7 Millionen ein und verzeichnete nach Berechnungen erhebliche Verluste.
Robin von Loxley trifft auf die willensstarke Marian, als sie versucht, ein Pferd aus seinen Ställen zu stehlen, um einem Bauern zu helfen. Zwischen beiden entwickelt sich eine tiefe Beziehung, die jedoch durch Robins Pflicht, am Kreuzzug teilzunehmen, unterbrochen wird. Nach vier Jahren in Arabien ist Robin von den Grausamkeiten des Krieges gezeichnet. Als er versucht, einen arabischen Gefangenen zu retten, verhilft er dessen Vater zur Flucht. Zurück in England entdeckt Robin, dass seine Burg verfallen und Marian mit Will Scarlet liiert ist. Zusammen mit dem geflohenen John schmiedet Robin Pläne, den Sheriff von Nottingham zu entmachten.
Mit Johns Unterstützung wird Robin ein Meister im Bogenschießen und Diebstahl. Er gewinnt das Vertrauen des Sheriffs, indem er vorgibt, ihn zu unterstützen. Nachts verteilt er das gestohlene Geld an das unterdrückte Volk. Marian erkennt schließlich Robins Identität, während ein Kardinal aus Rom zusammen mit dem Sheriff plant, den Krieg künstlich zu verlängern. Robin versucht, diese Pläne zu vereiteln, doch der Sheriff verstärkt seine Kontrolle. Bei einem Überfall auf die Minen gelingt es Robin, Marian zu retten, doch John wird gefangen genommen. Robins Handlungen spalten die Menschen in ihrer Haltung zum Widerstand.
Robin, Marian und ihre Verbündeten schmieden einen Plan, die Kriegskasse des Sheriffs zu stehlen. Trotz gefährlicher Umstände gelingt es ihnen, das Geld zu sichern. Robin wird jedoch von der Gewalt und den Verlusten eingeholt. Als er sich ergibt, um weiteres Blutvergießen zu verhindern, greift der entkommene John ein. In einem finalen Duell besiegt John den Sheriff und beendet dessen Herrschaft. Gemeinsam fliehen sie mit ihren Unterstützern in den Sherwood-Wald, um dort als Gesetzlose zu leben. Trotz des scheinbaren Sieges bleibt die Bedrohung bestehen, da Will Scarlet zum neuen Sheriff aufsteigt.
Will Scarlet, der vom Kampf gezeichnet ist, hat sich mit dem Bischof von Nottingham verbündet. Seine erste Maßnahme als Sheriff ist die Jagd auf Robin Hood und seine Gefährten. Robin, nun offiziell geächtet, signalisiert seine Bereitschaft zum Widerstand mit einem gezielten Pfeilschuss auf seinen Steckbrief. Das Volk, inspiriert von seinen Taten, bleibt hinter ihm. Im Sherwood-Wald bereiten Robin und seine Gefährten ihren nächsten Schritt vor, entschlossen, die Unterdrückung zu bekämpfen und den Menschen Hoffnung zurückzugeben.
„Robin Hood“ (2018) versucht, die klassische Legende mit modernen Elementen neu zu interpretieren. Die Besetzung, angeführt von Taron Egerton als Robin und Jamie Foxx als Little John, zeigt solide Leistungen. Allerdings wirken die Charaktere oft eindimensional. Die Handlung bemüht sich um Aktualität, verliert jedoch durch übermäßige Action und stilisierte Kampfszenen an Tiefe. Die anachronistischen Kostüme und Dialoge tragen zur Verwirrung bei und mindern die Authentizität.
Trotz eines hohen Budgets und ambitionierter Produktion enttäuscht der Film in mehreren Bereichen. Die Regie von Otto Bathurst setzt auf schnelle Schnitte und visuelle Effekte, was zulasten der Charakterentwicklung geht. Die Musik von Joseph Trapanese unterstützt die Atmosphäre, bleibt jedoch wenig einprägsam. Insgesamt gelingt es „Robin Hood“ nicht, dem bekannten Stoff neue Impulse zu verleihen, und hinterlässt einen unausgereiften Eindruck.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-05 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
