Rocketman

Rocketman“ zeigt den Aufstieg eines jungen Mannes, der mit Talent und Hingabe die Musikwelt erobert. Reginald Dwight wächst in einem lieblosen Umfeld auf, findet jedoch Halt in der Musik. Er lernt das Klavierspielen, beeindruckt an der Royal Academy of Music und tritt mit ersten Bands auf. Ein neuer Name, ein neuer Stil und ein kreativer Partner ebnen seinen Weg. Bernie Taupin wird zu seinem wichtigsten Weggefährten, und gemeinsam schreiben sie Songs, die später weltbekannt werden. Ein Auftritt in Los Angeles verändert alles, als er das Publikum mit seiner einzigartigen Performance fasziniert.

Rocketman
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Richard Madden, Gemma Jones, Steven Mackintosh (Schauspieler)
  • Dexter Fletcher(Regisseur) - Lee Hall(Autor) - Matthew Vaughn(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Der Erfolg bringt Ruhm, doch auch Abhängigkeiten und Konflikte. Manager John Reid beeinflusst ihn zunehmend, während er sich mit seiner Identität auseinandersetzt. Der Druck steigt, Drogen und Alkohol bestimmen den Alltag. Beziehungen zerbrechen, während er auf der Bühne weiter glänzt. Der innere Kampf zwischen Selbstzweifeln und dem Wunsch nach Anerkennung eskaliert. Ein dramatischer Wendepunkt zwingt ihn, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen. Kann er sich befreien und seinen eigenen Weg finden?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Rocketman“ ist eine Filmbiografie über Elton John, inszeniert von Dexter Fletcher. Das Drehbuch verfasste Lee Hall, während die Produktion in den Händen von Adam Bohling, David Furnish, David Reid und Matthew Vaughn lag. Taron Egerton spielt den legendären Musiker, Jamie Bell verkörpert den Songtexter Bernie Taupin. Richard Madden übernimmt die Rolle des Managers John Reid, während Bryce Dallas Howard als Eltons Mutter Sheila zu sehen ist. Gemma Jones stellt Großmutter Ivy dar, Steven Mackintosh spielt Vater Stanley. Weitere Rollen übernehmen Stephen Graham als Dick James, Charlie Rowe als Ray Williams und Tate Donovan als Doug Weston. Die Musik stammt von Matthew Margeson, für die Kamera war George Richmond verantwortlich, und den Schnitt übernahm Christopher Dickens. Der Film feierte am 16. Mai 2019 in Cannes Premiere und startete wenig später in den internationalen Kinos.

Gedreht wurde ab August 2018 in London, Bray Film Studios, Pinewood Studios und Shepperton Studios. Das Budget lag bei 40 Millionen US-Dollar, die weltweiten Einnahmen erreichten 195,3 Millionen US-Dollar. Die Laufzeit beträgt 121 Minuten, die FSK gab ihn ab 12 Jahren frei. „Rocketman“ erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Oscar und den Golden Globe für den besten Song „(I’m Gonna) Love Me Again“. Taron Egerton wurde als bester Hauptdarsteller in der Kategorie Komödie/Musical bei den Golden Globes geehrt. Weitere Nominierungen erfolgten bei den BAFTA Awards, den Critics’ Choice Awards und den Screen Actors Guild Awards.

Handlung und Story vom Film „Rocketman“

„Rocketman“ beginnt mit Elton John in einem auffälligen Teufelskostüm, als er eine Entzugsklinik betritt. Dort blickt er auf sein Leben zurück. Reginald Dwight wächst in den 1950er Jahren in Großbritannien auf. Seine Mutter Sheila zeigt wenig Zuneigung, während seine Großmutter Ivy ihn unterstützt. Sein Vater Stanley bleibt distanziert und verlässt die Familie nach einer Affäre von Sheila. Fred, der neue Partner der Mutter, bringt Reginald mit Rockmusik in Berührung. Begeistert von dieser neuen Welt, entwickelt er eine Leidenschaft für das Klavierspielen. Schon früh erhält er Unterricht und schafft es an die Royal Academy of Music.

Als junger Musiker tritt Reginald mit der Band Bluesology auf und begleitet amerikanische Künstler wie die Isley Brothers. Ronald Isley ermutigt ihn, eigene Songs zu schreiben und sich von seiner Vergangenheit zu lösen. Reginald ändert daraufhin seinen Namen in Elton John. Gemeinsam mit Texter Bernie Taupin komponiert er erste Lieder. Ihr Talent bleibt nicht unbemerkt, und sie bekommen einen Plattenvertrag bei DJM Records. Ein Auftritt im Troubadour-Club in Los Angeles bringt den Durchbruch. Begeistert vom Ruhm, lässt sich Elton auf eine Beziehung mit Manager John Reid ein.

Der Absturz in Exzesse

Der Erfolg steigt Elton zu Kopf, während Reid ihn manipuliert. Drogen, Alkohol und exzessive Partys bestimmen sein Leben. Unter Reids Druck gesteht er seiner Mutter seine Homosexualität, doch ihre Ablehnung trifft ihn hart. Auch sein Vater bleibt ihm gegenüber gefühlskalt. Die fehlende Anerkennung und Reids Missbrauch treiben ihn weiter in die Abhängigkeit. Schließlich bricht er mit Reid, doch dieser bleibt weiterhin sein Manager. Nach einem Selbstmordversuch und einer Show in Dodger Stadium gerät sein Leben endgültig außer Kontrolle. Eine gescheiterte Ehe mit Renate Blauel verstärkt seine Einsamkeit.

Schließlich erleidet Elton einen Herzinfarkt. Er erkennt, dass er dringend Hilfe braucht und bricht ein Konzert ab, um sich in eine Entzugsklinik einzuweisen. Dort beginnt er, sich mit seiner Vergangenheit auszusöhnen. Die Erkenntnis, dass er weder die Liebe seiner Eltern noch Reids Kontrolle braucht, gibt ihm neue Kraft. Bernie bleibt an seiner Seite und liefert ihm neue Texte. Ohne Drogen und Alkohol komponiert er „I’m Still Standing“ und feiert sein musikalisches Comeback. Eine Epilog-Einblendung zeigt, dass er seit über 28 Jahren nüchtern ist und mit Ehemann David Furnish sowie ihren gemeinsamen Kindern ein erfülltes Leben führt.

Fazit und Kritiken zum Film „Rocketman“

Rocketman“ ist ein mitreißendes Biopic über Elton John, das durch seine farbenfrohe Inszenierung und die beeindruckende schauspielerische Leistung von Taron Egerton besticht. Egerton verkörpert John nicht nur überzeugend, sondern singt auch alle Lieder selbst, was dem Film Authentizität verleiht. Die musikalischen Sequenzen sind kreativ inszeniert und fügen sich nahtlos in die Erzählung ein. Regisseur Dexter Fletcher gelingt es, die Höhen und Tiefen von Johns Karriere und Privatleben packend darzustellen. Die Chemie zwischen Egerton und Jamie Bell, der den Texter Bernie Taupin spielt, verleiht dem Film zusätzliche Tiefe.

Trotz der dramatischen Themen wie Drogenmissbrauch und Identitätskrisen verliert der Film nie seinen optimistischen Grundton. Die opulenten Kostüme und das detailreiche Szenenbild spiegeln die Extravaganz der 1970er Jahre wider und tragen zur authentischen Atmosphäre bei. Einige Kritiker bemängeln jedoch die konventionelle Erzählweise des Films. Dennoch bietet „Rocketman“ ein unterhaltsames und bewegendes Porträt eines der größten Musiker unserer Zeit. Fans von Elton John und Liebhaber von Musikfilmen werden gleichermaßen auf ihre Kosten kommen.

Letzte Aktualisierung am 17.02.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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