Rocky

Der Film „Rocky“ beginnt im Jahr 1975, als der Schwergewichts-Boxweltmeister Apollo Creed plant, einen Titelkampf in Philadelphia abzuhalten. Aufgrund einer Verletzung seines Gegners muss er jedoch einen Ersatz finden. Apollo entscheidet sich, dem lokalen Boxer Rocky Balboa eine Chance zu geben. Rocky, ein italo-amerikanischer Kämpfer und Geldeintreiber, nimmt das Angebot zögerlich an, obwohl er weiß, dass er keine wirklichen Chancen hat. Er bereitet sich intensiv auf den Kampf vor und trainiert mit ungewöhnlichen Methoden.

Rocky
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Sylvester Stallone, Talia Shire, Burt Young (Schauspieler)
  • John G. Avildsen (Regisseur) - Sylvester Stallone (Autor) - Gene Kirkwood (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Sein Training wird durch die Unterstützung von Mickey Goldmill, einem ehemaligen Bantamgewichtskämpfer und Trainer, verstärkt. Zudem entwickelt er eine romantische Beziehung zu Adrian Pennino, die ihn zusätzlich motiviert. Obwohl Apollo Creed den Kampf nicht ernst nimmt, setzt er alles daran, um sich zu beweisen. Die Spannung steigt, als der Kampf näher rückt und beide Kämpfer sich auf den entscheidenden Moment vorbereiten. Wird Rocky in der Lage sein, gegen den übermächtigen Champion zu bestehen und seine Chance zu nutzen?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Der Film „Rocky“ erschien 1976 und wurde von John G. Avildsen inszeniert. Sylvester Stallone schrieb das Drehbuch und spielte die Hauptrolle als Robert „Rocky“ Balboa. Zu den Darstellern zählen Talia Shire als Adrianna „Adrian“ Pennino, Burt Young als Paulie Pennino, Carl Weathers als Apollo Creed und Burgess Meredith als Michael „Mickey“ Goldmill. Der Film, ein Action-Drama im Boxmilieu, erhielt eine Altersfreigabe ab 12 Jahren und dauert 119 Minuten. Rocky wurde mit einem Budget von rund 1.100.000 Dollar gedreht und spielte weltweit 225 Millionen Dollar ein. Die Dreharbeiten fanden größtenteils in Philadelphia und teilweise in Los Angeles statt.

Rocky gewann 1977 drei Oscars, darunter für den besten Film, die beste Regie und den besten Schnitt. Der Film erhielt zudem zehn Oscar-Nominierungen und mehrere Golden Globe Nominierungen. Besonders hervorzuheben ist die innovative Nutzung der Steadicam, die für fließende Kamerabewegungen sorgte. Das berühmte Standbild, in dem Rocky die Arme triumphierend hebt, entstand auf den Stufen des Philadelphia Museum of Art. Rocky avancierte zum kommerziell erfolgreichsten Film des Jahres 1976 und wurde mit zahlreichen weiteren Auszeichnungen bedacht, darunter der Japanese Academy Award für den besten ausländischen Film.

Handlung und Story vom Film „Rocky“

1975 plant der Schwergewichts-Boxweltmeister Apollo Creed, einen Titelkampf in Philadelphia während des bevorstehenden zweihundertjährigen Jubiläums der Vereinigten Staaten zu veranstalten. Fünf Wochen vor dem Kampf erfährt er jedoch, dass sein geplanter Gegner aufgrund einer Handverletzung nicht antreten kann und alle anderen potenziellen Ersatzkämpfer entweder ausgebucht sind oder nicht rechtzeitig in Form kommen. Da er bereits stark in den Kampf investiert hat, beschließt Creed, einem lokalen Kämpfer eine Chance zu geben.

Creed wählt Rocky Balboa, einen italo-amerikanischen Boxer, der hauptsächlich in kleinen Hallen kämpft und als Geldeintreiber für einen Mafia-Kredithai arbeitet, wegen seines Spitznamens „The Italian Stallion“. Rocky kämpft in einem lokalen Philadelphia Fight Club und hat seinen letzten Kampf gegen Spider Rico gewonnen. Er trifft sich mit dem Promoter George Jergens, der ihm mitteilt, dass Creed ihn ausgewählt hat, um gegen ihn um die Weltmeisterschaft im Schwergewicht zu kämpfen. Zunächst zögerlich, stimmt er schließlich dem Kampf zu, der ihm 150.000 Dollar einbringen wird. Er unterzieht sich mehreren Wochen unorthodoxen Trainings, wie dem Einsatz von Rinderhälften als Boxsäcke.

Der entscheidende Kampf

Mickey Goldmill, ein ehemaliger Bantamgewichtskämpfer und Trainer, dessen Gym Rocky häufig besucht, bietet ihm weiteres Training an. Er ist zunächst nicht bereit, da Mickey zuvor wenig Interesse daran gezeigt hat, ihm zu helfen, und ihn als verschwendetes Talent angesehen hat. Schließlich akzeptiert er jedoch das Angebot. Gleichzeitig beginnt Rocky, eine romantische Beziehung mit Adrian Pennino, einer schüchternen Frau, die im J&M Tropical Fish Haustierladen arbeitet, aufzubauen. Adrians Bruder und Rockys bester Freund, Paulie, hilft Rocky, ein Date mit seiner Schwester zu bekommen, und bietet an, bei dem Kampf als Sekundant zu arbeiten, ein Angebot, das er ablehnt.

Rocky trainiert intensiv für den Titelkampf, während Apollo dem Match wenig Bedeutung beimisst und mehr Aufwand in die Promotion als ins Training steckt. Am Abend vor dem Kampf besucht Rocky das Spectrum und verliert an Selbstvertrauen. Er gesteht Adrian, dass er nicht glaubt, gewinnen zu können, aber er will gegen Creed bestehen, um sich selbst zu beweisen. Am Neujahrstag findet der Kampf statt, und Rocky schafft es, Creed in der ersten Runde zu Boden zu schicken. Beide Kämpfer erleiden schwere Verletzungen, aber er gibt nicht auf. Nach fünfzehn Runden endet der Kampf, Creed wird durch eine geteilte Entscheidung zum Sieger erklärt, aber Rocky und Adrian sind glücklich und bekennen sich ihre Liebe zueinander, ohne sich um das Ergebnis zu kümmern.

Fazit und Kritiken zum Film „Rocky“

Rocky“ beeindruckt als tiefgründige Charakterstudie eines einfachen Boxers aus Philadelphia, der unverhofft die Chance erhält, gegen den Schwergewichtsweltmeister Apollo Creed anzutreten. Sylvester Stallone überzeugt sowohl als Drehbuchautor als auch in der Rolle des Rocky Balboa. Seine Darstellung des gutherzigen und kämpferischen Underdogs verleiht dem Film Authentizität und emotionale Tiefe. John G. Avildsen inszeniert die Geschichte mit einem Gespür für Milieu und Charakterzeichnung. Die hervorragenden schauspielerischen Leistungen von Talia Shire, Burgess Meredith und Burt Young tragen maßgeblich zur Glaubwürdigkeit des Films bei.

Der Film überzeugt nicht nur durch seine starken Charaktere, sondern auch durch die intensive Inszenierung der Boxszenen. Diese sind dramaturgisch überhöht, aber dennoch packend und realistisch choreografiert. Die unkonventionellen Trainingsmethoden und die emotionalen Beziehungen verleihen der Handlung zusätzliche Tiefe. Rocky Balboa kämpft nicht nur im Ring, sondern auch gegen seine eigenen Selbstzweifel. Die finale Auseinandersetzung mit Apollo Creed zeigt, dass „Rocky“ mehr als ein typischer Boxfilm ist – er ist eine Geschichte über Mut, Durchhaltevermögen und die Suche nach Selbstwert.

Letzte Aktualisierung am 2024-11-06 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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