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Es handelt sich bei „Sinister“ um einen Horrorfilm aus dem Jahre 2012 des amerikanischen Regisseurs Scott Derrickson. Auf dem Londoner Fright-Fest-Filmfestival, am 26. August 2012, fand die Premiere des Films statt. Jedoch war die deutsche Kinopremiere am 22. November 2012 und drei Jahre später erschien bereits die Fortsetzung „Sinister 2“. „Sinister“ ist ein Horrorfilm, etwas überladen, der die Handlung mit Genre-Stereotypen vollstopft.
Vor einiger Zeit wurde in einem kleinen Haus eine Familie ermordet. Ein Schriftsteller lässt sich von der Tatsache nicht weiter stören und zieht dort mit seiner Familie ein. Angespornt recherchiert er den Fall anhand von mysteriösen Aufnahmen. Nach und nach steigert er sich so in die Arbeit hinein, dass er nicht merkt, dass seine eigene Familie in Gefahr gerät. Die Sache wird nicht besser, als der Killer feststeht. Es ist ein Dämon und nicht greifbar. Durch seine Neugier wird er aufgeschreckt und gefährdet so auch seiner eigenen Familie.
Regisseur Scott Derrickson leitete die Darstellung der 105 Minuten des Horrorfilms „Sinister„, mit einer Altersfreigabe ab dem sechzehnten Lebensjahr. Für die Handlung wurden die Autoren C. Robert Cargill und Scott Derrickson, also der Regisseur selbst, bemüht. In der Produktion arbeiteten Jason Blum und Brian Kavanaugh-Jones die Umsetzung aus. Interessant war, dass in den USA am Startwochenende bereits mehr als das Sechsfache des gesamten Budgets eingespielt wurde. Dies wurde über die Länge der Kinolaufzeit noch mehr.
Kameramann Chris Norr filmte Ethan Hawke in der Rolle des Ellison Oswalt. Vincent D’Onofrio zeigte sich als Professor Jonas. Nach den Aufnahmen gingen die Szenen in den Schnitt zu Frédéric Thoraval und die Musik stammt von Christopher Young, die die Szenen gut in Stimmung setzt. Weitere Besetzung: Michael Hall D’Addario spielt Trevor und James Ransone schlüpft in die Rolle von Deputy. In den Nebenrollen sehen Sie: Clare Foley, Fred Dalton Thompson, Juliet Rylance, Nicholas King, Danielle Kotch und Victoria Leigh.
Ellison Oswalt ist Schriftsteller, hauptberuflich spezialisiert er sich auf Kriminalromane. Über längere Zeit hinweg war Oswalt recht berühmt und häufte eine beachtliche Summe an Geld an. Doch nun plagt ihn eine Schaffenskrise, was automatisch zu einem starken Finanzeinbruch führt. Ein Umzug steht an, dazu gehört seine Frau Tracy, Sohn Trevor und Tochter Ashley. Allerdings verschweigt er, dass sich vor vielen Jahren in dem Haus eine furchtbare Familientragödie ereignete. Damals verschwand die jüngste Tochter spurlos und der Rest der Familie wurde brutal ermordet. In seiner Krise sieht Ellison in den Kriminalfall eine Inspiration für ein neues Buch.
Es dauert nicht lange und er stößt auf dem Dachboden auf eine Kiste. Dort sind ein Super-8-Projektor und dazugehörige Filmrollen verpackt. Er zögert nicht lange und schaut sich die Filme an, zuerst sind es heimliche Aufnahmen einer glücklichen Familie. Kurz darauf wechseln die Aufnahmen zu verstörenden Szenen. Ellison sieht, wie die Familie auf grausame Weise ermordet wird. Nur ein Kind bleibt übrig. Aus den Filmen geht zunächst nicht hervor, wer die Tat begeht. So startet er seine Recherche, später hilft sogar ein Deputy. Er stößt auf eine Gestalt mit Maske, auf jeder Filmrolle taucht sie auf und steht irgendwie mit dem Mord in Zusammenhang. Jedoch steht sie immer abseits, was die Erkennung schwierig macht.
Kurze Zeit später findet ein Professor heraus, dass im Film ein Zeichen zu sehen ist, welches zu einem alten heidnischen Kult gehört. Der Kult betet einen Dämon an, der sich von Kinderseelen ernährt. Ist die Begierde einmal geweckt, lässt er so schnell nicht mehr von einem ab. Des Weiteren lebt der Dämon in den Bildern und Aufzeichnungen, in denen er erscheint. Später findet Ellison den Projektor nachts laufend vor, obwohl er ihn weggeschlossen hatte. Zudem hört er Schritte auf dem Dachboden. In der Zwischenzeit nehmen bei den Kindern Panikattacken, albtraumhafte Visionen und Schlafwandeln zu. Gleichzeitig zerbricht das Eheverhältnis langsam, Ellison vertieft sich zu sehr in seine Arbeit.
Etwas später läuft nachts wieder der Film auf dem Dachboden und Ellisons sieht auf einmal die unheimliche Gestalt. Aufgrund dessen verbrennt er den Projektor und den Film. Gleichzeitig flieht er mit seiner Familie in sein altes Haus. Trotzdem findet Ellison auch dort die Kiste mit den Filmen und dem Projektor auf dem Dachboden. Durch ein Telefongespräch mit dem Deputy erfährt Ellison, dass die ermordete Familie zuvor auch in einem Haus gelebt hat, in dem zuvor eine Familie ermordet wurde. Als Ellison das hört, legt er auf und trinkt einen Schluck Kaffee, der ihn bewusstlos werden lässt. Nachdem Ellison aufwacht, sieht er, wie seine Frau, sein Sohn und er gefesselt im Wohnzimmer auf dem Boden liegen. Seine Tochter Ashley filmt sie mit einer Kamera. Als sie die Kamera ablegt, passiert es. Sie nutzt eine Axt.
Direkt zu Anfang muss der Zuschauer sich ansehen, wie vier Menschen mit Säcken über dem Kopf am Ast baumeln. Der Auftakt wird verstärkt durch letzte Lebenszuckungen. Besonders sehenswert sind die Videos, die hervorragend dem Look alter Familienaufnahmen nachempfunden sind. Sie erweisen sich als Prunkstück von „Sinister„. Die Effektivität der eingestreuten Heimvideos hängt auch mit der Tatsache zusammen, dass der Zuschauer die Filme, zusammen mit Ellison, im Arbeitszimmer anschaut.
Ethan Hawke zeigt fantastische Stärke in der Darstellung der Hauptperson Ellison. Ausgelöst, weil die eigenen Ängste in die Figur eingeflossen sind. „Sinister“ ist ein Furcht-einflößender Gruselfilm, der extrem an „Shining“ erinnert. Bis zur letzten Sekunde geht der Film konsequent unter die Haut.
Letzte Aktualisierung am 9.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API