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Zwei der liebsten Beschäftigungen der Deutschen? Reisen und Sport. Besonderen Spaß macht beides im Sommer, wo man diese schönen Hobbys auch kombinieren kann. Etwa beim Open-Air-Sporteln, zum Beispiel im Freibad, oder auf einem Städtetrip ins große Stadion.
Doch, das gibt es wirklich: Sportreisen, insbesondere Fußballreisen durch Europa, erfreuen sich aktuell großer Beliebtheit. Nicht nur ist Fußball die mit Abstand beliebteste Sportart weltweit – gerade in Europa ist die Dichte von Top-Vereinen derart hoch, dass praktisch in jeder größeren Stadt nahezu jederzeit absolute Spitzenspiele stattfinden. Da kann man als Fan seinen Urlaub schon einmal anhand der Spieltage des Lieblingsvereins planen. Allein in London beispielsweise sind mehrere erstklassige Vereine mit jeweils eigenem Stadion heimisch, ob nun FC Chelsea an der Stamford Bridge, FC Arsenal im Emirates Stadium oder Tottenham Hotspur im Tottenham Stadium. Verbunden mit ein bisschen Sightseeing und Kultur ist das doch der perfekte Summer City Trio, oder?
Wem zugucken allein nicht reicht, oder wer jetzt Blut geleckt hat und sich im Sommer selbst (wieder) sportlich betätigen möchte, kann natürlich im heimischen Fitness-Studio schwitzen – aber viel mehr lockt gerade jetzt zur Sommerzeit doch die frische Luft, oder? Und davon gibt’s beim Fußball reichlich. Das tolle an dieser nicht ohne Grund allerbeliebtesten Sportart: Er wird nicht nur in den großen Stadien gespielt, sondern auch auf kleinen Bolzplätzen gleich um die Ecke. Und wenn es mal am Spielfeld oder auch am Tor fehlt – hier lässt sich improvisieren, wie etwa die Straßenfußballer aus Guinea oder anderen armen Weltgegenden beweisen. Es braucht nicht viel, um Fußball zu spielen. Nicht einmal unbedingt elf Spieler pro Mannschaft.
Auch hierzulande erfreut sich das unorthodoxe Street Soccer immer größerer Popularität. Manchmal wird ein Platz mittels faltbarer Alu-Tore improvisiert, zur Not tut es aber auch jeder Hinterhof. Wie unsere Großväter schon wussten: Teppichstangen geben prima Fußballtore ab …
Neben dem Ball und einem Paar Handschuhe für den Keeper sind ins unseren Breitengraden Soccer Boots unerlässlich. Dabei setzt die Jugend aktuell wieder auf den absoluten Klassiker: die adidas Fußballschuhe mit den drei Streifen, die wohl wie kein anderes Logo für Fußball stehen. Wer erinnert sich nicht an den Kaiser 5 mit den charakteristischen zwölf Rundnocken und den zackig gestanzten Stipes? Ohne High-Tech-Materialien oder technische Finessen funktioniert dieser Echtlederschuh für festen Naturrasen heute genauso gut wie damals.
Wer lieber unkompliziert auf Turf spielt, also auf harten Outdoorbelägen wie Beton oder Granulat, auf Sand- oder Ascheplätzen, kommt um High Tech Materialien nicht drum herum. Der adidas Predator EDGE beispielsweise ist derart wendig und dynamisch, dass er das raue Spiel auf der Straße easy mitmacht. Rau sind nicht nur die Regeln und Bewegungen – vieles haben sich die Straßenfußballer auch vom Street Ball abgeschaut, dem Basketball der Straße. So etwa dröhnt zur Begleitung eines Matches gern harter HipHop oder Trap aus großen Bassboxen – im Fußball sonst eher unüblich.
Um ganz im Trend zu sein, geht es im Sommer nach dem Spiel nicht mit Auto, Rad oder Bahn nach Hause – sondern mit dem E-Scooter. Der übrigens steht nur fälschlicherweise in dem Ruf, nur etwas für Faule zu sein. Richtig ist: Wer Scooter fährt, tut etwas für die Gesundheit, denn das Fahren fördert Balance und Beweglichkeit. Und die kommen wieder dem nächsten Soccer Match zugute.
Eigentlich spielt es keine Rolle, ob man nun Fußball spielt, joggt oder eine andere Sportart ausführt. Im Sommer ist große Vorsicht angesagt. Vor allem, wenn der Himmel blau ist und die Sonne nur so von oben herab brutzelt. Besonders zwei Gefahren sind hier zu beachten, die auch nicht unterschätzt werden dürfen. Dazu zählt zum einen der Sonnenschutz für die Haut und zum anderen natürlich der Wasserhaushalt. Die Gefahr, zu dehydrieren, ist einfach enorm groß. Das ist übrigens selbst dann der Fall, wenn man nur in der prallen Sonne spazieren geht. Wenn man dann aber noch mit dem Fußball kreuz und quer über den Platz jagt, kann es schnell unangenehm werden.
Generell sollte man das Spielen zur Mittagszeit vermeiden. In jedem Fall aber immer auch auf Sonnenschutz mit hohem Sonnenschutzfaktor achten. Was die Flüssigkeit angeht, sollte man im besten Fall nur auf Wasser setzen. Eventuell auch auf isotonische Getränke. Süßgetränke und Alkohol sollten tabu sein. Regelmäßig sollten Trinkpausen eingelegt werden, die im besten Fall auch im Schatten stattfinden. Das gilt dabei genauso für Kinder wie auch Erwachsene. Ältere Menschen und kleine Kinder sind aber besonders gefährdet. Man sollte auch nicht warten, bis man erst Durst hat, sondern schon vorher trinken. Grundsätzlich empfiehlt es sich, das Training in den Abendstunden abzuhalten.
Der Sommer bietet sich für viele Dinge an. Aber natürlich auch für den Fußball. Man hat vielleicht etwas mehr Zeit, die Ferien stehen an und am Abend ist es auch länger hell. Auf diese Weise kann man häufiger das runde Leder kicken. Ob nun im Verein, mit Freunden oder der Familie. Immerhin bietet es sich auch an, weil oftmals die Sommerpause dafür sorgt, dass erst einmal gar kein Profifußball läuft. Freizeitkicker wissen, dass man nicht viel braucht. Ein Ball und ein Hinterhof reichen meist schon aus. Aber man sollte auch aufpassen. Gerade im Sommer wird es heiß und die Sonne ist nicht zimperlich. Daher lieber am Abend spielen, auf Sonnenschutz achten und immer ausreichend Trinkpausen einlegen. Dann steht dem Fußball Spaß nichts im Wege.