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Spartipps sind nie verkehrt, erst Recht nicht, wenn sich dadurch beim wöchentlichen Einkauf sparen lässt. Seit einigen Wochen ist der Gang in den Supermarkt für Kunden mit wahren Schockmomenten verbunden. Die Preise der Lebensmittel steigen rapide an, Schuld daran ist die Inflation. Bereits im März sind die Preise für Lebensmittel um über 6 Prozent gestiegen. Und der Trend geht weiter nach oben. Nach der Pandemie kamen Lieferengpässe und dann folgte der Krieg in der Ukraine. Daraus folgt eine immer weiter steigende Inflation, die Kunden an der Kasse im Supermarkt zahlen müssen.
Ob Gemüse, Fleisch, Butter und Milch, Öl oder Getreide, die Lebensmittelpreise für Grundnahrungsmittel steigen seit Wochen immer weiter und sorgen bei Kunden regelmäßig für Kopfschütteln in den Supermärkten. Zunächst war es das Getreide und das Sonnenblumenöl, das entweder gar nicht oder nur zu Wucherpreisen erhältlich war. Nach dem steigenden Öl- und Spritpreisen folgten auch stark steigende Unterhaltskosten, die auch die Lebensmittelindustrie auf die Endverbraucher abwälzen muss.
Im folgenden Artikel erfahren Sie mit welchen Tipps Sie trotz der Inflation bares Geld beim Einkaufen sparen können. Denn bereits kleine Veränderungen in unserem Einkaufsverhalten können viel bewirken.
Chips, Schokolade, Limo und Co. – wer mit leerem Magen durch den Supermarkt schlendert, wird bei den Anblicken der süßen Versuchungen sicher auf das Magengrummeln hören und zugreifen. Deshalb sollten Sie immer gesättigt Einkaufen gehen, so landen weniger ungeplante Produkte im Korb. Auch Kaugummikauen während des Einkaufens kann Wunder wirken. Denn das Kauen signalisiert unserem Körper das wir gerade essen, also ist nicht noch eine Tafel Schokolade von Nöten.
Ein Einkauf sollte gut durchgeplant sein. Stellen Sie einen Speiseplan für die kommenden Tage auf und schreiben sie direkt auf was Sie noch dafür einkaufen müssen. Planen Sie mit Lebensmitteln, die noch im Vorratsschrank oder im Tiefkühlfach sind. Der Plan hierbei ist natürlich, sich streng an den Einkaufszettel zu halten und keine Spontankäufe zu machen.
Die wöchentlichen Prospekte im Briefkasten sollten Sie in keinem Fall direkt in die Altpapiertonne werfen. Mit den Wochenangeboten der Supermärkte können Sie oft viel Geld sparen. Hier kostet beispielsweise das Pfund Hackfleisch nur noch 2,79 statt 4,99. Auch teure Marken, zu denen Sie im Normalfall vielleicht nicht greifen würden, sind regelmäßig im Angebot. Jedoch sollte man hier Vorsicht walten lassen, in den meisten Fällen sind die No-Name-Marken oft trotzdem noch günstiger.
Und damit sind wir schon bei Tipp 4. Denn die Haus- und Eigenmarken der Supermärkte sind oft genau so gut wie teure Markenprodukte. Hier wird nur weniger Wert auf hübsche Verpackung und Werbung gelegt. Der Inhalt der Produkte überzeugt im Vergleich viele Kunden genauso gut oder sogar besser als das Markenprodukt. Ausprobieren lohnt sich in diesem Fall garantiert auf Dauer.
In fast jedem Supermarkt gibt es eine Ecke mit reduzierten Lebensmitteln die kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum stehen. Oft sind diese Produkte in Körben gesammelt, die etwas versteckt liegen. Hier können Sie wahre Schnäppchen machen. Besonders Fleisch- und Milchprodukte die in ein bis zwei Tagen ablaufen sind oft um die Hälfte reduziert. Und dass das Überschrittene Mindesthaltbarkeitsdatum von Lebensmitteln noch lange kein Grund ist diese wegzuschmeißen ist ja hinlänglich bekannt.
Obst und Gemüse sollten Sie am besten nur während der Erntezeit kaufen. Damit sparen Sie nicht nur Geld, sondern tun auch noch etwas für die Umwelt und sorgen für einen Abwechslungsreichen Speiseplan. Ausserdem wird die Menüplanung jedes Mal zu einer kleinen Herausforderung, wenn man sich auf Lebensmittel einstellen muss die gerade Saison haben.
Der siebte und letzte Tipp, ist der wahrscheinlich am einfachsten anzuwendende Tipp. Greifen Sie beim kurzen Einkauf lieber nach dem Einkaufskorb und nicht nach dem Einkaufswagen. So haben Sie weniger Platz für ihren Einkauf und müssen sich auf die wichtigsten Dinge beschränken. Der Großeinkauf für die ganze Familie ist hier natürlich ausgenommen, denn der braucht Platz.
Die Lebensmittelindustrie hat während der steigenden Inflation so manche Tricks auf Lager. Die Preiserhöhungen für Weizen und Sonnenblumenöl sind auf wegfallende Lieferungen aus der Ukraine zurückzuführen. Das klingt auch für die Kunden im Supermarkt plausibel. Doch einige Hersteller machen sich die hohe Inflation von Nutzen. So sprießen Mogelpackungen zur Zeit wie Pilze aus dem Boden.
Verbraucher zahlen so beispielsweise für eine Packung Cornflakes den gleichen Preis wie vor einigen Monaten, doch jetzt sind darin statt 500 Gramm nur noch 400 Gramm enthalten. Oder eine Packung Schokoriegel enthält beim gleichen Preis, plötzlich einen Riegel weniger. Andere Hersteller gehen dabei noch weiter und verringern die Produktmenge und heben gleichzeitig den Preis an. So erzielen auch Produkte die gar nicht von Lieferengpässen betroffen sind einen höheren Preis.
Mit einigen einfachen Tipps können sie bereits viel Geld sparen beim Einkaufen und besonders ungeplante Einkäufe vermeiden. Mit kleinen Veränderungen und etwas mehr Aufmerksamkeit während des Wocheneinkaufs können oft große Summen an Geld eingespart werden.
Ob das Durchblättern des Wochenprospekts, oder das Umsteigen auf saisonales Obst und Gemüse, im Endeffekt macht sich ein wenig Zeitaufwand an der Supermarktkasse bezahlt und das macht sich am Ende des Monats sicher bemerkbar. Und hier sind sich fast alle einig, an die hohen Preise der Lebensmittel müssen wir uns alle gewöhnen.