Ausstellung der Spielesammlung Mensenkamp im Spielzeugmuseum Nürnberg

Ausstellung der Spielesammlung Mensenkamp im Spielzeugmuseum Nürnberg

Auch wenn die Spieleindustrie heutzutage so groß ist, wie noch nie zuvor in der Geschichte der Menschheit, wussten doch auch Menschen der Vergangenheit schon, wie man sich die Zeit mit Spielen vertreiben kann. Tatsächlich sind Brett- und Gesellschaftsspiele schon sehr alt und gerade im 19. Jahrhundert haben sich viele Spiele entwickelt.

Wer einen Blick in diese interessante Vergangenheit werfen möchte, kann das jetzt im Spielzeugmuseum Nürnberg tun. Noch bis Oktober gibt es dort eine Ausstellung der Spielesammlung Mensenkamp, die diesen spannenden Blick in die Vergangenheit erlaubt. Frage-Antwort-Spiele, Würfelspiele und mehr gibt es vor Ort zu entdecken. Zudem gibt es bei Google Arts & Culture eine Online Ausstellung unter dem Titel „Die Sammlung Mensenkamp, Historische Brettspiele aus Nürnberg„. Mehr zur Mensenkamp Spielesammlung gibt es in diesem Artikel zu erfahren.

Die Mensenkamp Spielesammlung als Ausstellung

Tatsächlich befindet sich die Spielesammlung Mensenkamp schon seit 2001 im Besitz des Deutschen Spielearchivs Nürnberg. Doch seit dem 23. Mai wird sie in einer Ausstellung präsentiert, die man noch bis zum 6. Oktober 2024 sehen kann. Für die Ausstellung fallen keine Extrakosten an, es muss nur der reguläre Museumseintritt gezahlt werden. Bei dieser Spielesammlung handelt es sich um eine Privatsammlung von Dieter Mensenkamp, der diese im Jahr 1986 begonnen hat und die über die Jahre immer weiter angewachsen ist. In der Sammlung sind ungefähr 5000 Spiele enthalten, die aus insgesamt 300 Jahren der Geschichte der Spiele stammen.

Dabei sind auch sehr seltene Spiele aus dem 17. Jahrhundert zu finden. Kein Spiel ist jedoch darunter, dass nach 1950 das Licht der Welt erblickt hat. Die Sammlung erlaubt es also im wahrsten Sinne des Wortes, einen Blick in die Vergangenheit zu richten. Spannend ist dabei aber nicht nur der Blick auf die Spiele selbst, ihre Aufmachung und Regeln, sondern dass sie damit auch ein Stück der Zeit erzählen, aus der sie stammen. Welche Menschen haben sie gespielt? Wie sah ihre Lebensrealität aus? Da der Mensch schon immer gespielt hat, sind Spiele entsprechende Spiegel der Gesellschaft.

Das Spielzeugmuseum in Nürnberg (Bayern)

Das Spielzeugmuseum in Nürnberg (Bayern)Die Ausstellung zur Spielesammlung Mensenkamp, die noch bis Oktober läuft, ist natürlich ein guter Grund, um dem Spielzeugmuseum Nürnberg einen Besuch abzustatten. Aber auch abseits davon ist das 1971 gegründete Museum absolut empfehlenswert. 1400 m² umfasst die Fläche des Museums, das Spielzeug aus ganz unterschiedlichen Jahrhunderten zeigt. Auch das Haus an sich ist interessant, da es mindestens aus dem 14. Jahrhundert stammt. Die Ursprünge der Sammlung gehen auf Lydia und Paul Bayer zurück, die zuvor schon tausende von Spielzeugobjekten gesammelt hatten. Im Museum sind heute viele verschiedene Spielzeuge zu sehen, ob nun Holzspielzeug, Puppen, Modelleisenbahnanlagen, Lego, Playmobil oder auch Barbie Spielzeuge.

Fazit zur Ausstellung der Spielesammlung Mensenkamp

Fazit zur Ausstellung der Spielesammlung MensenkampSpielen fängt im Babyalter an und wird natürlich vor allem von Kindern am liebsten gemacht. Doch da muss es nicht enden, denn der Mensch spielt auch gerne im Erwachsenenalter – sofern er sich nicht selbst einschränkt. Wie verwurzelt das Spielen in der menschlichen Geschichte ist, lässt sich auch im Spielzeugmuseum Nürnberg sehen, wo jetzt eine besondere Ausstellung begonnen hat. Noch bis zu 6. Oktober 2024 ist dort die Spielesammlung Mensenkamp zu sehen. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von Brett- und Gesellschaftsspielen aus über dreihundert Jahren, die einen interessanten Einblick in die Vergangenheit zeigt. Dazu gibt es auch eine Online-Ausstellung bei Google Arts & Culture zu sehen.