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In „Star Trek: Sektion 31“ wird Philippa Georgiou mit einem Teil ihrer Vergangenheit konfrontiert. Einst als Imperatorin im Spiegeluniversum gefürchtet, führt sie nun unter neuer Identität ein Leben im Verborgenen. Als eine streng geheime Massenvernichtungswaffe gestohlen wird, sieht sich Sektion 31 gezwungen, sie für eine riskante Mission anzuwerben. Zusammen mit einer ungleichen Gruppe von Agenten verfolgt sie eine Spur, die zu einem alten Feind führt. Doch nicht nur die Bedrohung der Gegenwart erfordert ihre ganze Aufmerksamkeit. Ein Verräter lauert in den eigenen Reihen und stellt das Team vor eine tödliche Herausforderung.
Während die Zeit gegen sie läuft, wird Georgiou mit der grausamen Realität ihrer Vergangenheit konfrontiert. Ein gefährlicher Gegner hat eigene Pläne für die Waffe und schreckt vor nichts zurück. Die Grenzen zwischen Richtig und Falsch verschwimmen, während das Team auf sich allein gestellt ist. Georgiou muss entscheiden, wem sie vertrauen kann, bevor es zu spät ist. Wird sie die Kontrolle behalten oder erneut vor den Schatten ihrer Vergangenheit kapitulieren?
Michelle Yeoh spielt in „Star Trek: Sektion 31“ die Rolle von Philippa Georgiou, einer zentralen Figur in diesem Science-Fiction-Film. Sam Richardson übernimmt die Rolle von Quasi, während Sven Ruygrok als Fuzz zu sehen ist. Robert Kazinsky spielt Zeph, Humberly González verkörpert Melle und Kacey Rohl stellt Rachel Garrett dar. Lusi Zhao übernimmt die Rolle von Wulan, Omari Hardwick spielt Alok Sahar und Avaah Blackwell ist als Vaadwaur zu sehen. James Hiroyuki Liao gehört ebenfalls zur Besetzung. Miku Martineau stellt eine junge Version von Philippa Georgiou dar, Joe Pingue verkörpert Dada Noe, Nicole Dickinson spielt eine Xindi und Jamie Lee Curtis übernimmt die Rolle von Control. Olatunde Osunsanmi führte Regie, während Aaron Baiers, Ted Miller, Frank Siracusa, Craig Sweeny, John Weber, Osunsanmi selbst und Michelle Yeoh die Produktion übernahmen. Jeff Russo komponierte die Musik, Glen Keenan war für die Kamera verantwortlich, und Bartholomew Burcham übernahm den Schnitt.
Die Dreharbeiten fanden von Ende Januar bis Mitte März 2024 in Toronto statt. Pinewood Toronto Studios diente als Hauptdrehort, wo bereits „Star Trek: Discovery“ produziert wurde. Vorhandene Sets dieser Serie wurden für den Film weiterverwendet. Parallel zur dritten Staffel von „Strange New Worlds“ entstand der Film, wobei beide Produktionen Pixomondos Toronto Video Wall Stage für virtuelle Effekte nutzten. Glen Keenan, der bereits für „Discovery“ und „Strange New Worlds“ tätig war, kehrte als Kameramann zurück. Der erste Trailer erschien Ende Juli 2024. Am 24. Januar 2025 startet „Star Trek: Sektion 31“ als Video-on-Demand bei Paramount+ in den USA und Deutschland. Der Film hat eine Laufzeit von 95 Minuten und ist ab 12 Jahren freigegeben.
Nach einem tödlichen Wettkampf im Spiegeluniversum kehrt die jugendliche Philippa Georgiou nach Hause zurück. Sie und ihr Freund San haben als letzte überlebt. Doch um Kaiserin zu werden, muss sie ihre Familie töten. Sie vergiftet sie, während San von imperialen Soldaten gebracht wird. Sein Dorf wurde zerstört, weil er seine Familie verschonte. Georgiou verschont ihn, zwingt ihn aber in die Sklaverei. Enttäuscht wendet sich San von ihr ab. Jahrzehnte später betreibt Georgiou unter dem Namen „Madame du Franc“ eine Bar im Hauptuniversum. Alok Sahar von Sektion 31 überzeugt sie, sich seinem Team anzuschließen, um einen gefährlichen Waffenverkauf zu verhindern.
Das Team besteht aus Melle, einer Deltanerin, Quasi, einem Chameloiden, Zeph, einem Exoskelettnutzer, Rachel Garrett, einer Starfleet-Offizierin, und Fuzz, einem winzigen Nanokin. Georgiou entwendet die Waffe, doch ein maskierter Gegner greift an. Melle stirbt, und der Unbekannte entkommt mit der gefährlichen Kugel. Georgiou erkennt sie als „Godsend“, eine von ihr entwickelte Superwaffe. Alok enthüllt, dass er ein genetisch veränderter Augment aus dem 20. Jahrhundert ist. Die Gruppe verhört den Waffenhändler Noe, der aus dem Spiegeluniversum stammt. Ein Spion in ihrem Team sabotiert ihr Schiff und tötet Noe.
Die Gruppe vermutet Zeph als Verräter, doch er wurde ermordet. Fuzz manipulierte ihn, ließ ihn das Schiff sabotieren und platzierte falsche Beweise. Er gibt die Tat zu und greift mit Zephs reanimierter Leiche an. Georgiou erfährt, dass San überlebte und der maskierte Gegner ist. Er will das Hauptuniversum zerstören, um ein gerechteres Imperium zu errichten. Georgiou und Alok verfolgen ihn mit einem Schrottfrachter. Mit einem Traktorstrahl durchbrechen sie seine Schilde. An Bord kommt es zum Kampf. Georgiou konfrontiert San, der die Godsend aktiviert. Garrett modifiziert eine Puppe als Sprengsatz und lässt sie mit Weltraummüll ausstoßen.
Georgiou versucht, San durch eine Umarmung aufzuhalten, doch er sticht sich tödlich selbst. Der Durchgang ins Spiegeluniversum öffnet sich. Georgiou und Alok bringen die Godsend dorthin, bereit, sich zu opfern. In letzter Sekunde rettet Quasi sie per Transporter. Drei Wochen später trifft sich das Team erneut auf Baraam. Fuzz’ Anzug ist zurück, nun gesteuert von seiner Frau Wisp, die glaubt, dass er überlebte. Eine Hologrammbotschaft von Control gibt ihnen eine neue Mission. Sie sollen nach Turkana IV reisen.
„Star Trek: Sektion 31“ setzt auf schnelle Action und charismatische Figuren, doch die Umsetzung bleibt hinter den Möglichkeiten zurück. Michelle Yeoh überzeugt als Philippa Georgiou und verleiht ihrer Figur die gewohnte Präsenz. Ihr Zusammenspiel mit dem ungleichen Team sorgt für einige unterhaltsame Momente. Allerdings bleibt die Charakterentwicklung oberflächlich, da die straffe Erzählweise wenig Raum für tiefere Einblicke bietet. Die ursprünglich geplante Serienstruktur hätte der Geschichte vermutlich besser getan. Die begrenzte Laufzeit führt dazu, dass interessante Konflikte nur angerissen werden. Der Film versucht, eine Mischung aus Spannung und Humor zu schaffen, doch einige Comedy-Elemente wirken deplatziert.
Visuell liefert der Film solide Effekte, bleibt jedoch hinter anderen Produktionen der Reihe zurück. Die Inszenierung nutzt bekannte Stilmittel, ohne wirklich Neues zu bieten. Einige Szenen sind packend inszeniert, doch die Handlung wirkt überladen. Die Antagonisten erhalten wenig Tiefe, wodurch die Bedrohung nicht vollständig greifbar wird. Die Entscheidung, das Konzept als Film statt als Serie umzusetzen, beeinflusst den Erzählrhythmus negativ. Fans des Franchise könnten sich mehr Substanz gewünscht haben. „Star Trek: Sektion 31“ bietet kurzweilige Unterhaltung, verpasst jedoch die Chance, die Tiefe des Star Trek-Universums überzeugend zu erweitern.
Letzte Aktualisierung am 17.02.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API