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Der „Stargate“ aus dem Jahr 1994 beginnt mit einer faszinierenden archäologischen Entdeckung in Ägypten. Ein mysteriöser, metallischer Ring wird unter einem Steinhaufen gefunden, dessen Funktion zunächst unklar bleibt. Jahre später wird der Sprachwissenschaftler Dr. Daniel Jackson hinzugezogen, um alte Hieroglyphen zu entschlüsseln. Schnell wird klar, dass es sich um ein Tor zu einer anderen Welt handelt. Zusammen mit Colonel Jack O’Neil und einem militärischen Team wagt sich Jackson in das Unbekannte.
Auf der anderen Seite des Stargates betreten sie den Wüstenplaneten Abydos, der von einem mysteriösen Gott namens Ra beherrscht wird. Hier stoßen sie auf eine Gesellschaft, die in der Vergangenheit zu leben scheint, aber von einer technologisch überlegenen Macht kontrolliert wird. Jackson entdeckt, dass der Ursprung dieser Macht in uralten, außerirdischen Einflüssen liegt. Wird es ihnen gelingen, rechtzeitig einen Weg zurück zur Erde zu finden?
Der Science-Fiction-Film „Stargate“ erschien 1994 unter der Regie von Roland Emmerich. In den Hauptrollen überzeugen Kurt Russell als Colonel Jack O’Neil und James Spader als Dr. Daniel Jackson. Weitere wichtige Charaktere sind Catherine Langford, gespielt von Viveca Lindfors, und der ägyptische Gott Ra, dargestellt von Jaye Davidson. Der Film läuft 116 Minuten und hat eine FSK-Freigabe ab 12 Jahren. Gedreht wurde unter anderem in Utah und Arizona. Die musikalische Untermalung übernahm David Arnold, dessen Arbeit stark gelobt wurde.
„Stargate“ erhielt mehrere Nominierungen und Auszeichnungen, darunter den Saturn Award für den besten Science-Fiction-Film. Auch der BMI Film Music Award und die Goldene Leinwand gingen an diesen Film. Trotz weiterer Nominierungen für die besten Spezialeffekte und Kostüme gewann er in diesen Kategorien nicht. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von rund 197 Millionen US-Dollar war der Film kommerziell sehr erfolgreich. Die Handlung wurde später in mehreren TV-Serien wie „Stargate SG-1“ fortgesetzt.
Im Jahr 1928 entdeckt der Archäologe Professor Paul Langford in Gizeh, Ägypten, einen großen metallischen Ring unter einem Steinhaufen. Seine Tochter Catherine begleitet ihn, während sie die geheimnisvollen Hieroglyphen auf den Steinen untersuchen. Jahrzehnte später, 1994, wird der Ägyptologe Dr. Daniel Jackson von der inzwischen älteren Catherine eingeladen, die Symbole auf den Steinen zu entziffern. Jackson stellt fest, dass die Hieroglyphen auf einen sogenannten „Stargate“ hinweisen, der auf Sternkonstellationen basiert. Als er dem Stargate-Projekt der US Air Force beitritt, gelingt es ihm, die Symbole zur Aktivierung des Tores zu entschlüsseln.
Jackson begleitet Colonel Jack O’Neil und dessen Team auf eine Expedition durch das Stargate. Sie landen auf dem Wüstenplaneten Abydos und entdecken eine Pyramide sowie eine Gruppe von Menschen, die dort unter der Herrschaft eines mysteriösen Gottes, Ra, leben. Jackson findet heraus, dass die Menschen auf Abydos eine alte Form des Ägyptischen sprechen und dass sie ihn und seine Kameraden für Götter halten. Die Dorfbewohner gewähren den Neuankömmlingen Gastfreundschaft, und Jackson entwickelt eine romantische Beziehung zu Sha’uri, der Tochter des Stammesführers.
Während ihrer Zeit auf Abydos entdeckt Jackson durch Gespräche mit den Dorfbewohnern und versteckte Markierungen, dass Ra in Wahrheit ein Außerirdischer ist. Ra übernahm einst menschliche Körper, um seine eigene Existenz zu verlängern. Er versklavte die Menschen und transportierte einige von ihnen nach Abydos, um das wertvolle Material zu fördern, das für seine Technologie notwendig ist. Während einer Untersuchung der Pyramide entdeckt Jackson sechs der sieben Symbole, die nötig sind, um das Stargate zu reaktivieren. Das letzte Symbol ist jedoch unauffindbar.
Ein entscheidender Kampf entbrennt, als Ra seine Wachen schickt, um die Expeditionstruppen zu töten. Jackson wird dabei getötet, jedoch durch ein außerirdisches Gerät wiederbelebt. Ra enthüllt seinen Plan, eine Atombombe durch das Stargate zur Erde zu schicken, verstärkt durch das abydonische Mineral. Währenddessen schaffen es Jackson und O’Neil mit Hilfe der Dorfbewohner, Ra und seine Schergen zu überwältigen. Schließlich gelingt es ihnen, die Bombe auf Ra’s Schiff zu teleportieren und es zu zerstören. Jackson entscheidet sich, auf Abydos zu bleiben, während O’Neil und der Rest des Teams zurück zur Erde kehren.
„Stargate“ überzeugt durch seine gelungene Kombination aus Science-Fiction und Abenteuer. Die Regie von Roland Emmerich nutzt beeindruckende visuelle Effekte, um eine fremde Welt zu erschaffen, die gleichzeitig fremd und faszinierend wirkt. Die Spannung entsteht durch die fesselnde Geschichte und die gut inszenierten Actionsequenzen. Kurt Russell überzeugt in seiner Rolle als Colonel O’Neil, und auch James Spader gibt als neugieriger Wissenschaftler Daniel Jackson eine starke Vorstellung ab. Die filmische Darstellung der ägyptischen Mythologie in einem futuristischen Kontext verleiht der Handlung zusätzliche Tiefe.
Obwohl die Handlung gelegentlich vorhersehbar ist, hält der Film das Interesse mit seinem temporeichen Ablauf und den unerwarteten Wendungen. Der Spannungsbogen bleibt durchgehend erhalten, auch dank der soliden schauspielerischen Leistungen und der dynamischen Regie. Die musikalische Untermalung von David Arnold unterstreicht die epische Atmosphäre des Films. „Stargate“ schafft es, Science-Fiction-Fans und Abenteuerliebhaber gleichermaßen zu begeistern, auch wenn nicht alle erzählerischen Elemente völlig neu sind. Dennoch bleibt der Film ein wichtiger Beitrag zum Genre.
Letzte Aktualisierung am 26.01.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API