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Der Film „Sully“ zeigt die bemerkenswerte Notwasserung des US-Airways-Flugs 1549 auf dem Hudson River, inszeniert von Clint Eastwood. Chesley „Sully“ Sullenberger, gespielt von Tom Hanks, bringt die Maschine nach einem Vogelschlag sicher zu Wasser. Die darauffolgenden Ereignisse zeigen, wie der erfahrene Pilot nicht nur mit den physischen Nachwirkungen, sondern auch mit psychischen Belastungen kämpft. In New York wartet die National Transportation Safety Board mit eigenen Untersuchungen, die Sullys Entscheidungen in Frage stellen und eine intensive Auseinandersetzung anstoßen.
Eastwood führt die Geschichte mit realistischen Effekten und viel Liebe zum Detail. Die Spannung bleibt konstant, während Sully und sein Co-Pilot Jeff Skiles, verkörpert von Aaron Eckhart, sich gegen die Anschuldigungen der Behörden behaupten. Hanks’ Darstellung verleiht dem Film emotionale Tiefe und lässt den Zuschauer die Zerrissenheit des Helden spüren. Wird es Sully gelingen, seinen Ruf als Held zu bewahren, oder wird er an den Nachwirkungen der Ereignisse zerbrechen?
„Sully“ ein Drama von Clint Eastwood aus dem Jahr 2016, erzählt von der spektakulären Notwasserung des US-Airways-Flugs 1549 auf dem Hudson River in New York. Der Film basiert auf den wahren Ereignissen von 2009 und kam in den USA am 9. September 2016, in Deutschland am 1. Dezember 2016, in die Kinos. Clint Eastwood führte Regie, und das Drehbuch schrieb Todd Komarnicki. Die Hauptrollen übernahmen Tom Hanks als Pilot Chesley „Sully“ Sullenberger und Aaron Eckhart als Co-Pilot Jeff Skiles. Weitere Darsteller sind Laura Linney als Lorraine Sullenberger, Mike O’Malley als Charles Porter und Anna Gunn als Dr. Elizabeth Davis. Gedreht wurde an verschiedenen Orten in New York, Atlanta, North Carolina, Los Angeles und Kearny, New Jersey.
Der Film feierte seine Premiere am 2. September 2016 beim Telluride Film Festival. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter eine Nominierung für den Oscar in der Kategorie Bester Tonschnitt und den Icon Award für Tom Hanks beim Palm Springs International Film Festival 2017. Mit einem Produktionsbudget von 60 Millionen US-Dollar erzielte „Sully“ weltweit 240,8 Millionen US-Dollar und setzte dabei einen IMAX-Rekord für den größten globalen 2D-Start im September mit 5,1 Millionen US-Dollar.
Am 15. Januar 2009 startet Captain Chesley „Sully“ Sullenberger mit seinem Ersten Offizier Jeff Skiles den US-Airways-Flug 1549 vom LaGuardia Airport. Kurz nach dem Start kollidiert das Flugzeug mit einem Vogelschwarm, was beide Triebwerke schwer beschädigt. In Sekundenbruchteilen entscheidet Sully, dass eine Rückkehr zu einem Flughafen unmöglich ist, und leitet eine Notwasserung auf dem Hudson River ein. Trotz der Schäden gelingt ihm eine kontrollierte Wasserlandung, und alle 155 Passagiere und Crewmitglieder können sicher evakuiert werden. Die Öffentlichkeit feiert Sully als Helden, doch der plötzliche Ruhm belastet ihn psychisch und stellt sein Privatleben auf den Kopf.
Während Sully für die Untersuchungen in New York bleibt, erfährt er von widersprüchlichen Daten. Berichte legen nahe, dass eines der Triebwerke noch im Leerlauf gearbeitet haben könnte, was theoretisch eine Landung an einem nahegelegenen Flughafen wie LaGuardia oder Teterboro ermöglicht hätte. Simulationsdaten unterstützen diese These, was zu Zweifeln an Sullys Entscheidungen führt. Sully und Skiles halten jedoch vehement an ihrer Einschätzung fest, dass eine sichere Rückkehr nicht machbar war. Diese Uneinigkeit zwischen Sully und der National Transportation Safety Board (NTSB) erhöht den Druck auf beide Seiten und bringt Sullys Ruf in Gefahr.
Die NTSB zieht eine Fehlentscheidung des Piloten in Erwägung, was Sullys Karriere ernsthaft bedrohen könnte. Er fordert, dass die Simulationen mit realen Piloten wiederholt werden, die jedoch vorbereitet sind und alle Versuche erfolgreich absolvieren. Sully betont, dass diese Versuche nicht die Realität widerspiegeln, da menschliche Faktoren und der Überraschungseffekt ausgeklammert werden. Nur nach intensiven Diskussionen gesteht die NTSB ein, dass die ursprünglichen Simulationen unzureichend waren, und erlaubt eine erneute Durchführung mit einer Verzögerung. Die Wiederholungen enden mit Abstürzen, was Sullys Handeln bestätigt.
Schließlich wird der Flugschreiber der tatsächlichen Notwasserung analysiert, und die Untersuchung bestätigt, dass Sullys Einschätzung richtig war. Das linke Triebwerk war erheblich beschädigt und hätte eine sichere Landung unmöglich gemacht. Die NTSB erkennt an, dass Sully korrekt gehandelt hat und würdigt seinen Einsatz sowie die schnelle Reaktion der Rettungskräfte. Sully selbst hebt den kollektiven Beitrag aller Beteiligten hervor, während Skiles humorvoll anmerkt, dass er die Wasserlandung lieber im Juli durchgeführt hätte.
Clint Eastwoods Film „Sully“ aus dem Jahr 2016 schildert die dramatische Notwasserung des US-Airways-Flugs 1549 auf dem Hudson River. Tom Hanks verkörpert den erfahrenen Piloten Chesley „Sully“ Sullenberger, der durch sein besonnenes Handeln 155 Menschenleben rettet. Eastwood inszeniert die Ereignisse mit präziser Spannung und verzichtet auf übertriebene Dramatik. Die narrative Struktur wechselt geschickt zwischen der Notlandung und den anschließenden Untersuchungen, was die Komplexität der Situation verdeutlicht. Hanks‘ Darstellung verleiht Sully Tiefe und Authentizität, während Aaron Eckhart als Co-Pilot Jeff Skiles eine solide Ergänzung bietet.
Die filmische Umsetzung der Notwasserung beeindruckt durch realistische Effekte und sorgfältige Detailtreue. Eastwood legt den Fokus auf die menschlichen Aspekte der Geschichte, insbesondere auf Sullys innere Konflikte und die mediale Aufmerksamkeit. Die Darstellung der Ermittlungen durch die National Transportation Safety Board (NTSB) sorgt für zusätzliche Spannung und zeigt die Herausforderungen, denen sich Sully nach dem Vorfall stellen muss. „Sully“ überzeugt als fesselndes Drama, das die Grenzen zwischen Heldentum und menschlicher Fehlbarkeit auslotet.
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