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In „Sunset over Hollywood“ trifft das goldene Zeitalter der amerikanischen Filmindustrie auf den Alltag ehemaliger Filmschaffender. Schauspieler, Produzenten und Regisseure verbringen ihre späten Jahre im „Motion Picture & Television Country House and Hospital“. Dort bleibt ihre Liebe zur Filmkunst lebendig. Alte Erinnerungen an große Leinwanderfolge und enge Verbindungen zur Filmgeschichte prägen ihr Leben, während sie weiterhin aktiv bleiben.
Die Idee einer möglichen Fortsetzung des Klassikers „Casablanca“ entfacht eine Welle von Kreativität unter den Bewohnern. Ihr Engagement zeigt, dass Kunst keine Altersgrenzen kennt und neue Projekte immer Raum für Überraschungen bieten. Der Film zeichnet ein lebendiges Porträt dieser außergewöhnlichen Persönlichkeiten. Welche Geheimnisse und Inspirationen wird ihre kreative Zusammenarbeit noch offenbaren?
„Sunset over Hollywood“ erschien 2019 als ein Dokumentarfilm unter der Regie von Uli Gaulke. Die Drehbuchautoren Marc Pitzke und Uli Gaulke entwickelten gemeinsam die Idee, während Axel Schneppat die Kameraarbeit übernahm, unterstützt von Konrad Waldmann. Mit einer Länge von 97 Minuten und einer Altersfreigabe ab 0 Jahren bietet der Film Einblicke in das Leben von Hollywood-Veteranen. Die Besetzung umfasst Connie Sawyer, Jerry Sedley Kaufmann, Dena Dietrich, Daniel Selznick, Deborah Rogosin, Joel Rogosin, Tony Lawrence, Madie Smith, Wright King, Anne Faulkner, Brett Hadley, Ted Witzer, Maggie Malooly, Phil Haberman und Duke Anderson, die teils sich selbst oder als Kommentatoren auftreten.
Die Produktion lag in den Händen von Helge Albers und Arne Birkenstock, mit Beiträgen von Achtung Panda! Media, Fruitmarket Kultur und Medien sowie Storming Donkey Productions. Die Musik komponierte Mark Orton, und Andrew Bird schnitt die Szenen zu einer beeindruckenden Einheit. Gedreht wurde in Kalifornien, insbesondere in Los Angeles. Der Film wurde am 23. Mai 2019 in Deutschland veröffentlicht und begeistert mit ehrlichen Geschichten und nostalgischen Einblicken in die goldenen Zeiten Hollywoods.
Am Ende des Mulholland Drive nördlich von Los Angeles liegt das Altersheim der US-Filmindustrie. Hier verbringen Schauspieler, Produzenten, Regisseure und andere Filmschaffende ihren Lebensabend. Sie waren einst das Rückgrat des amerikanischen Showbusiness und lassen ihre Kreativität auch im Alter nicht ruhen. Das hauseigene Filmstudio bietet ihnen die Möglichkeit, weiterhin Drehbücher zu schreiben und Filme zu produzieren. Trotz des Rückzugs aus dem Rampenlicht bleibt der Schaffensdrang dieser Hollywood-Veteranen ungebrochen, und ihre Geschichten sowie Erlebnisse erwecken die Filmgeschichte auf persönliche Weise wieder zum Leben.
Connie Sawyer, die älteste noch aktive Schauspielerin der Welt, beeindruckt mit ihrem Tatendrang. Mit 105 Jahren geht sie weiterhin zu Castings und blickt auf eine Karriere mit über 70 Filmen zurück. Stars wie Frank Sinatra und Susan Hayward waren ihre Weggefährten. Ebenso faszinierend ist Daniel Selznick, Sohn des berühmten Produzenten David O. Selznick. Er trug dazu bei, George Lucas mit „American Graffiti“ den Weg in eine außergewöhnliche Karriere zu ebnen. Diese Persönlichkeiten stehen stellvertretend für viele vergessene Helden, die Hollywood einst prägten.
Die Bewohner des Heims beweisen, dass Kreativität keine Altersgrenzen kennt. Im hauseigenen Filmstudio finden sich immer neue Ideen. Alte Erinnerungen verschmelzen mit frischen Einfällen, und die Arbeit an neuen Projekten schafft Verbindungen zur Vergangenheit. Die Überlegung, eine Fortsetzung des Klassikers „Casablanca“ zu entwickeln, löst eine Welle an Inspiration aus. Jeder Bewohner bringt eigene Ansichten und Geschichten ein, was eine unvorhersehbare Dynamik entstehen lässt. Ihre Leidenschaft fürs Erzählen bleibt lebendig und verleiht ihren Ideen eine spürbare Authentizität.
Während die Arbeit an „Casablanca“ nur ein Beispiel ist, symbolisiert sie den unermüdlichen Geist dieser Filmschaffenden. Ihre Kreativität durchdringt den Alltag und gibt ihrem Leben Struktur sowie neue Ziele. Durch das Schreiben und Produzieren finden sie nicht nur einen Ausdruck ihrer Erfahrungen, sondern bewahren auch Hollywoods Glanz und Magie. Der Film „Sunset over Hollywood“ erzählt genau davon: Wie diese Menschen trotz des Alterns einen lebendigen Beitrag zur Filmkultur leisten und die Bühne niemals ganz verlassen.
„Sunset over Hollywood“ gewährt einen einfühlsamen Blick in das Leben ehemaliger Filmschaffender, die ihren Lebensabend im „Motion Picture & Television Country House and Hospital“ verbringen. Regisseur Uli Gaulke porträtiert diese Menschen mit Respekt und Wärme, ohne in Sentimentalität zu verfallen. Die Bewohner, darunter die 105-jährige Schauspielerin Connie Sawyer, beeindrucken durch ihre Vitalität und ungebrochene Leidenschaft für das Kino. Gaulke gelingt es, die Balance zwischen humorvollen und nachdenklichen Momenten zu halten, was den Film sowohl unterhaltsam als auch berührend macht.
Die Dokumentation zeigt, dass Kreativität keine Altersgrenze kennt. Die Bewohner engagieren sich weiterhin in Filmprojekten und teilen ihre reichen Erfahrungen. Gaulke verzichtet auf künstliche Dramatisierung und lässt die Geschichten für sich sprechen. Die visuelle Gestaltung unterstreicht die Schönheit des Alters und die Würde der Porträtierten. „Sunset over Hollywood“ ist ein bewegendes Zeugnis für die anhaltende Schaffenskraft und den Gemeinschaftssinn dieser oft übersehenen Hollywood-Veteranen.
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