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„The Autopsy of Jane Doe“ beginnt mit einem rätselhaften Fund in einem kleinen Ort in Virginia. Da wo die Polizei auf die Leichen von drei brutal ermordeten Menschen trifft. Eine vierte, unbekannte Frau liegt halb vergraben im Keller – scheinbar ein weiteres Opfer. Sheriff Burke beschließt, den Körper sofort zur Untersuchung zu den lokalen Coronern zu bringen. Tommy und Austin Tilden, die den Dienst in ihrer Leichenhalle versehen, stehen vor einer Herausforderung, die sie nicht erwartet hatten.
Die anfänglichen Befunde sind verstörend und widersprüchlich, was die Tilden dazu bringt, jede Schicht der Wahrheit freizulegen. Als jedoch übernatürliche Phänomene beginnen, die Obduktion zu stören, müssen sie sich fragen, ob sie nicht nur eine Leiche, sondern ein Tor zu etwas Unerklärlichem geöffnet haben. Wer ist Jane Doe wirklich und welches Schicksal hat sie in die Leichenhalle von Grantham geführt?
„The Autopsy of Jane Doe„, unter der Regie von André Øvredal, erzählt die mysteriöse Untersuchung einer unbekannten Toten. Emile Hirsch und Brian Cox verkörpern Austin und Tommy Tilden, Vater und Sohn, die in ihrer Leichenhalle auf Rätsel stoßen. Ophelia Lovibond spielt Emma Roberts, die Freundin des jüngeren Tilden. Sheriff Sheldon Burke wird von Michael McElhatton dargestellt, während Olwen Kelly die Rolle der Jane Doe übernimmt. Weitere Mitwirkende sind Jane Perry als Lieutenant Wade und Parker Sawyers als Trooper Cole. Der Film lockt mit einer Laufzeit von 86 Minuten und erhielt die Altersfreigabe FSK 16.
Die Premiere des Films fand 2016 auf dem Toronto International Film Festival statt und zog kurz darauf in die US-amerikanischen Kinos. Für die atmosphärische Untermalung sorgen Danny Bensi und Saunder Jurriaans mit ihrer Musik. Roman Osin führte die Kamera, und der Schnitt erfolgte durch Patrick Larsgaard. Der Drehort in Kent und die konzentrierte Kameraarbeit tragen zur klaustrophobischen Stimmung des Films bei. Diese Produktion, die auf der Black List von 2013 stand, markiert Øvredals ersten englischsprachigen Regieeinsatz.
In einem ruhigen Haus in Virginia entdeckt die Polizei drei brutal ermordete Leichen und stößt auf eine vierte unbekannte Tote, halb vergraben im Keller. Sheriff Burke bringt den Körper zu den lokalen Coronern Tommy und Austin Tilden, die ihre Untersuchung im Keller ihrer Leichenhalle beginnen. Trotz einer Verabredung mit seiner Freundin Emma bleibt Austin, um seinem Vater bei der nächtlichen Obduktion zu assistieren. Die Untersuchung beginnt rätselhaft: Die Leiche zeigt keine üblichen Anzeichen des Todes wie Totenflecken oder Totenstarre, und ihre Zunge wurde auf brutale Weise entfernt.
Die Obduktion nimmt eine unheimliche Wendung, als merkwürdige Phänomene die Coroners heimsuchen. Blutproben verschwinden unerklärlicherweise aus dem Kühlschrank, und die Familienkatze der Tildens findet verletzt ihren Weg ins Krematorium, wo sie eingeäschert wird. Tommy und Austin entdecken weitere Abnormitäten: Die inneren Organe der Toten ähneln denen eines Brandopfers, und auf der Haut unter dem Brustkorb sind mysteriöse Symbole eingebrannt. Die Leiche trägt zudem ein Grabtuch mit rätselhaften Inschriften und eine Blüte, die auf einen rituellen Tod hindeuten könnte.
Tommy und Austin ziehen den Schluss, dass die Tote eventuell aus dem Norden stammt und Opfer eines Menschenopfers war. Während sie diese Theorie weiter erforschen, fallen plötzlich die Lichter aus und sie sind von vermeintlich lebendig gewordenen Toten umgeben. In ihrer Verzweiflung versuchen sie, aus der Leichenhalle zu entkommen, werden aber von den Untoten in einem Büro eingeschlossen. Die Situation eskaliert, als der Versuch, die Jane Doe im Krematorium zu verbrennen, fehlschlägt und die Tür sich durch übernatürliche Kräfte schließt.
In einem letzten verzweifelten Akt bietet Tommy sich selbst als Opfer an, um Austin zu retten, indem er die gleichen Martern erleidet, die auch die unbekannte Tote erlitten hatte. Seine Knochen brechen, und er stirbt durch Austins Hand, der ihn von seinem Leiden erlöst. Nachdem die Lichter wieder angehen, stürzt Austin zu Tode, als er einer Halluzination seines Vaters begegnet. Am nächsten Morgen trifft die Polizei ein, findet alle Leichen an ihren ursprünglichen Plätzen und die unversehrte Jane Doe immer noch auf dem Obduktionstisch.
„The Autopsy of Jane Doe„, inszeniert von André Øvredal, stellt eine erfrischende Abwechslung im Horror-Genre dar. Mit präziser Regiearbeit zieht Øvredal die Zuschauer in eine klaustrophobische Welt voller Rätsel und Schrecken. Die Darstellungen von Brian Cox und Emile Hirsch als Coroner-Duo sind herausragend und verleihen der makabren Handlung eine dringend benötigte Menschlichkeit. Die Kameraführung und der minimalistische Einsatz von Musik verstärken die unheimliche Atmosphäre des Films, der sich mehr auf subtiles Grauen als auf billige Schockeffekte verlässt.
Der Film überzeugt durch sein intelligentes Drehbuch und die geschickte Verbindung von forensischer Wissenschaft mit übernatürlichem Horror. Die schleichende Enthüllung des Mysteriums hält das Publikum bis zum letzten Akt in Atem. „The Autopsy of Jane Doe“ bietet nicht nur gruselige Unterhaltung, sondern hinterlässt auch bleibende Eindrücke über die Grenzen zwischen Leben und Tod. Die handwerkliche Präzision und narrative Stärke machen ihn zu einem Must-See für Fans des Genres.
Letzte Aktualisierung am 9.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API