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In „The Contractor – Doppeltes Spiel“ kehrt Wesley Snipes als James Dial, ein ehemaliger CIA-Scharfschütze, zurück ins Rampenlicht. Nach einem missglückten Einsatz, der ihn vor Jahren seinen Ruf kostete, lebt Dial zurückgezogen auf seiner Ranch in Montana. Die Vergangenheit lässt ihn jedoch nicht los, und als sein früherer Chef, Jeremy Collins, ihm die Möglichkeit bietet, seine Ehre wiederherzustellen, zögert er nicht lange. Dial macht sich auf nach London, um den Terroristen Ali Mahmud Jahar endlich zur Strecke zu bringen. Unterstützt wird er von Agent Terry Mitchell, der mit lokalem Wissen aushilft.
Die Situation eskaliert schnell, als Dial in London einen präzisen, aber riskanten Plan ausführt. Im Zuge des Auftrags stellt sich heraus, dass nichts so einfach ist, wie es scheint. Unvorhergesehene Komplikationen und Dials eigene Zweifel bringen ihn in eine gefährliche Lage. Während er zwischen seiner Mission und unerwarteten Herausforderungen navigiert, entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft zu der jungen Emily, die mehr über ihn zu wissen scheint, als sie sollte. Wird James Dial es schaffen, seine Aufgabe zu erfüllen, ohne alles zu verlieren?
Josef Rusnak führte Regie bei „The Contractor – Doppeltes Spiel„, einem Action-Thriller aus dem Jahr 2007. Die Hauptrolle des James Dial übernahm Wesley Snipes. An seiner Seite spielten Eliza Bennett als Emily Day und Lena Headey als Inspector Annette Ballard. Weitere wichtige Rollen hatten Ralph Brown als Jeremy Collins, Charles Dance als Chief Super Intendant Andrew Windsor und Richard Harrington als Terry Mitchell inne. Für das Drehbuch zeichneten Robert Foster und Joshua Michael Stern verantwortlich, während Rudy Cohen die Produktion leitete. Die musikalische Untermalung stammt von Nicholas Pike, und die Kameraführung übernahm Wedigo von Schultzendorff. Der Schnitt des Films lag in den Händen von Tracy Granger und James Herbert.
Die Dreharbeiten zu dem Film fanden in Sofia und Cardiff statt, und er hat eine Laufzeit von 98 Minuten. Die Altersfreigabe des Films ist FSK 16. „The Contractor“ hatte ein Budget von 18 Millionen US-Dollar, spielte jedoch weltweit nur etwa 15,5 Millionen US-Dollar ein. In den USA und in Deutschland erschien der Film 2007 direkt auf DVD.
James Dial, ein ehemaliger CIA-Scharfschütze, lebt zurückgezogen auf einer Ranch in Montana. Jahrelang quält ihn das Missgeschick, den Terroristen Ali Mahmud Jahar nicht getötet zu haben, als er die Gelegenheit dazu hatte. Sein ehemaliger Vorgesetzter, Jeremy Collins, bietet ihm eine Chance zur Wiedergutmachung. Dial soll nach London reisen, um Jahar, der dort festgenommen wurde, zu eliminieren. In London unterstützt ihn der ortskundige Agent Terry Mitchell. Dial bereitet sich vor, um seinen Fehler von einst zu korrigieren und sein Gewissen zu beruhigen.
In einer Kirche gegenüber dem Gebäude, in das Jahar gebracht wird, nimmt Dial Position ein. Die Sicht ist zunächst blockiert, als Jahar mit einem verhüllten Kopf aus dem Wagen steigt. Geduldig wartet Dial auf eine bessere Schussgelegenheit. Als sich diese bietet, nutzt er ein Zielfernrohr mit Polarisationsfilter und tötet Jahar mit einem präzisen Schuss. Doch die Flucht verläuft nicht nach Plan: Mitchell wird von der Polizei aufgehalten und im Schusswechsel getötet. Dial entkommt verletzt und sucht Zuflucht bei Mitchells zwölfjähriger Nachbarin, Emily Day, die ihm hilft.
Obwohl Dial seine Aufgabe erfüllt hat, betrachtet Collins die Mission als gescheitert. Dial wurde beim Verlassen des Tatorts gefilmt, und in den USA wird bereits gegen Collins ermittelt. Als Dial versucht, Großbritannien zu verlassen, wird er am Flughafen entdeckt. Collins erschießt Chief Inspector Andrew Windsor und schiebt Dial den Mord unter. Dial findet sich plötzlich auf der Flucht sowohl vor Collins als auch vor der britischen Polizei. Bei einem Polizeieinsatz in Emilys Haus entkommt er knapp und versucht weiter, seine Unschuld zu beweisen.
Im Laufe seiner Flucht nimmt Dial Kontakt mit Inspector Annette Ballard auf, die den Tod ihres Vaters rächen will. Sie treffen sich in einem unfertigen Einkaufszentrum, wo Dial ihr belastende Dateien gegen die CIA übergibt. Trotz Ballards anfänglicher Absicht, Dial festzunehmen, beweist er seine Unschuld, als Collins und seine Männer auftauchen. Im anschließenden Gefecht rettet Dial Ballard das Leben, was ihr Vertrauen in ihn stärkt. Letztlich lässt sie ihn an einem Bahnhof frei, und Dial kehrt in sein altes Leben in Montana zurück, wo er Emily und ihrer Großmutter zu sich einlädt.
„The Contractor – Doppeltes Spiel“ erweist sich als ein kompetenter, wenn auch konventioneller Actionthriller, der innerhalb seiner direkten Videoveröffentlichung positiv hervorsticht. Die Handlung bleibt durchweg verständlich und klar, unterstützt durch eine solide Darstellung von Wesley Snipes. Obwohl der Film die gewohnten Pfade des Genres nicht verlässt, punktet er durch ein einfaches, aber effektives Erzählen und geschickt genutzte Drehorte. Die Kritiker heben hervor, dass der Film trotz seiner Vorhersehbarkeit unterhält und sich durch eine gute Kameraführung sowie einen ansprechenden Soundtrack auszeichnet.
Allerdings zeigen sich auch Schwächen: Die Actionszenen wirken aufgrund des begrenzten Budgets etwas zurückgenommen und die Bearbeitung kann gelegentlich als abgehackt wahrgenommen werden. Snipes zeigt jedoch eine engagierte Leistung, die als einer seiner besseren Auftritte in den letzten Jahren gilt. Insgesamt bietet „The Contractor“ eine solide Unterhaltung, ideal für Fans des Genres, die nach einem unkomplizierten Actioner suchen. Das Filmgeschehen, gestützt auf eine funktionale Inszenierung und die zuverlässige Präsenz von Snipes, bestätigt seinen Status als durchaus sehenswerter Film innerhalb seiner Kategorie.
Letzte Aktualisierung am 11.02.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API