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Kunst hatte schon immer das Potenzial, die Welt zu verändern. In vielen Fällen haben Kunstwerke, zu denen natürlich auch Filme gezählt werden können, schon ihren großen Einfluss gezeigt. Aber kann ein einziger Film auch den Anschub leisten, um die drängendsten Probleme einer Zeit zu lösen? Ein Versuch wird mit dem Film “The Story of a New World” unternommen, der sich derzeit noch in der Produktion befindet und voraussichtlich im Frühjahr 2025 weltweit in die Kinos kommen wird.
Die Besonderheit des Films besteht nicht nur in seinem dokumentarisch-fiktionalen Inhalt, sondern auch in der Art, wie er produziert wird. Zudem wird er vollkommen über Crowdfunding finanziert und kann somit als unabhängiges Werk gelten. Mehr zu diesem einzigartigen Filmprojekt gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
Seit Jahren schon sind der Klimawandel und seine potenziellen Folgen bekannt und große Anstrengungen werden unternommen, um beides doch noch abzuwenden oder zumindest abzufedern. Große Einigkeit herrscht, dass noch sehr viel zu tun ist und die positiven Änderungen zu langsam vonstattengehen. Dabei gilt, dass es einfacher und schneller gehen könnte, je mehr Menschen an Bord sind. Doch diese müssen erst aufgeklärt und auch inspiriert werden. Dazu werden zahlreiche Wege eingeschlagen, die mal mehr und mal weniger gut funktionieren. Ein Weg besteht in der Kunst, wozu auch Filme gezählt werden können. Der Film “The Story of a New World” soll mit einem neuen Ansatz zu einem Umdenken führen.
Der Film ist sowohl dokumentarisch als auch fiktional. Auch wenn die Hauptfiguren des Films fiktional sind, so sind es nicht die Probleme, mit denen sie sich beschäftigen. Es geht um das CO2-Budget der Menschen, das immer schneller aufgebraucht wird. Es braucht Lösungen, an denen ein Team aus vier Experten arbeiten will. In dem multikulturellen Team sind ein Soziologe, eine Psychologin, ein Urbanist und eine Unternehmerin mit dabei. Gemeinsam überlegen sie im Future Lab, wie die drängenden Probleme unserer Zeit gelöst werden können.
Eine Besonderheit des Films besteht in seiner Finanzierung, da hier kein Studio dahinter steht oder andere Förderungsmöglichkeiten. Man hat auf Crowdfunding gesetzt und auch weiterhin kann der Film unterstützt werden. Daneben gibt es auch die Möglichkeit für Business Partnerschaften. Ferner gibt es natürlich auch Einnahmen durch die Ticketverkäufe. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Film zu unterstützen.
Aktuell noch offene Ziele sind die weltweite Veröffentlichung in Kinos sowie die Impact-Kampagne. Letztere ermöglicht es, dass es Events zu den Kinopremieren geben wird, womit die Bekanntheit des Projekts gesteigert werden kann.
Besonders ist auch, dass man mit dem Kauf eines Tickets andere Tickets ermöglichen kann. Im Kauf eines Tickets sind vier Tickets für den globalen Süden enthalten, sodass die Menschen dort den Film kostenlos sehen können. Nicht nur dieser Gedanke ist sehr forschrittlich, sondern auch die Art, wie der Film produziert wird. Die Rede ist vom Green Shooting. Damit ist gemeint, dass man umweltfreundliche Methoden verwendet, um den Film zu drehen. Dazu gehören die Nutzung von erneuerbaren Energien oder auch hohe Standards an den Filmsets. Unterstützung dafür gibt es von der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg.
Der Film wird von fechnerMedia produziert. Regie führten Johanna Jaurich und Carl-A. Fechner. Letzterer ist “Hollywood International Independent Documentary Winner”, während Jaurich als “Best Woman Filmmaker” ausgezeichnet wurde.
Beide wollen mit dem Filmprojekt nicht einfach nur einen weiteren Streifen schaffen, in dem Probleme aufgezeigt werden. Vielmehr gehe es darum, zu zeigen, wie Lösungen entstehen können und dass das soziale Umfeld einen wesentlichen Faktor darstellt. Von Anfang an war klar, dass man ein nachhaltiges Projekt schaffen will, das möglichst global Wirkung entfalten kann.
Der Film entsteht nicht im luftleeren Raum und basiert auch nicht einfach nur auf der Hoffnung einer Veränderung. Man hat sich sehr genau Gedanken darüber gemacht, wie der Film entsteht und welche Wirkung er entfalten kann. Um zu gewährleisten, dass tatsächliche Veränderungen angestoßen werden können, hat man sich der Impactmessung verschrieben. Dabei versucht man mit der Hilfe von Partnern herauszufinden, inwiefern der Film Menschen für das Thema sensibilisieren kann. Dafür werden Film-Screenings begleitet und man geht an Universitäten und Schulen. Daneben schaut man auch genau auf die Community, die sich weltweit über Social Media verbindet.
Der Klimawandel ist mittlerweile in aller Munde und dennoch kommen die Lösungen der dringenden Probleme nur langsam voran. Dabei gibt es verschiedene Ansätze, die auch in “The Story of a New World” aufgezeigt werden. Dazu gehört ein grundlegender Bewusstseinswandel.
Der Klimawandel und seine Folgen gehen alle Menschen an. Darüber hinaus müssen Menschen mehr im Sinne einer Kreislaufwirtschaft denken, bei der Ressourcen nicht einfach nur aufgebraucht werden. Weitere Lösungsansätze sind eine nachhaltige Landwirtschaft, die Mobilitätswende, ein Wirtschaftswandel und erneuerbare Energien.
Trotz der Erkenntnis und des Wissens haben Menschen oftmals Probleme damit, tatsächliche Veränderungen vorzunehmen. Das hat oft etwas mit dem sozialen Umfeld zu tun, das einen großen Einfluss hat. Auch darum geht es im Film “The Story of a New World”. Dieser Dokumentarfilm mit fiktionalem Ansatz zeigt vier Experten, die an Lösungen für eine bessere Welt arbeiten. Der Film setzt dabei auf Crowdfunding und Solidartickets, sodass Menschen im globalen Süden den Film kostenlos anschauen können. Mehr Informationen zu diesem Projekt gibt es auf der offiziellen Webseite des Films.