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„The Union“ beginnt mit dem unerwarteten Wiedersehen von Mike McKenna, gespielt von Mark Wahlberg, und seiner ehemaligen Flamme Roxanne Hall, die Halle Berry Leben einhaucht. Mike, ein Bauarbeiter aus New Jersey, findet sich plötzlich in einer Welt der Spionage wieder, als Roxanne ihn für eine geheime Mission rekrutiert. Sie arbeitet für eine Organisation namens „The Union“, die dringend seine Hilfe benötigt, um eine kritische Situation zu bewältigen.
Nachdem er in London aufwacht, wird Mike schnell über die Details der Mission informiert und beginnt ein rigoroses Training, um sich auf das bevorstehende Abenteuer vorzubereiten. Die Mission führt ihn quer durch Europa, wo er gegen iranische Terroristen, nordkoreanische Agenten und russische Spione antritt. Mit jeder neuen Herausforderung wachsen die Zweifel über die Legitimität seiner eigenen Organisation. Kann Mike herausfinden, wer hinter den Kulissen die Fäden zieht, und seine eigene Haut retten?
Julian Farino führte 2024 bei dem amerikanischen Actionfilm „The Union“ Regie, basierend auf einem Drehbuch von Joe Barton und David Guggenheim. Die Produktion des Films übernahmen Mark Wahlberg, Stephen Levinson und Jeff Waxman, wobei die Kameraarbeit von Alan Stewart und der Schnitt von Pia Di Ciaula stammen. Rupert Gregson-Williams war für die musikalische Untermalung verantwortlich. Mit einer Laufzeit von 109 Minuten erhielt der Film eine Altersfreigabe von FSK 12 und wurde auf Netflix am 16. August 2024 veröffentlicht.
Die Dreharbeiten zu „The Union“ begannen im März 2022 in London, New Jersey und Piran, Slowenien. Weiterhin fanden Aufnahmen in Ponterosso Trieste, Italien, statt. Die Produktion zog im Mai 2022 Kritik auf sich, da die Dreharbeiten in Fitzrovia zu Lärm- und Luftverschmutzung führten. In der Besetzung spielt Mark Wahlberg Mike McKenna, Halle Berry übernimmt die Rolle der Roxanne Hall und Mike Colter ist als Nick Faraday zu sehen. Adewale Akinnuoye-Agbaje stellt Frank Pfeiffer dar, Jessica De Gouw verkörpert Juliet Quinn,Alice Lee spielt Athena Kim und Jackie Earle Haley nimmt die Rolle des Foreman ein, während J.K. Simmons Tom Brennan spielt.
Mike McKenna ist ein Bauarbeiter aus New Jersey. Er lebt ein beschauliches Leben, bis seine frühere Highschool-Liebe Roxanne Hall unerwartet nach 25 Jahren wieder in sein Leben tritt. Roxanne, inzwischen eine Geheimagentin für die Organisation „The Union“. Sie rekrutiert Mike gegen seinen Willen für eine gefährliche Mission. Nach einer Betäubung wacht Mike in London auf und erfährt, dass seine unauffällige Identität der perfekte Deckmantel für die anstehende Operation ist. Roxanne erklärt ihm die Dringlichkeit der Mission, da „The Union“ nach einem gescheiterten Einsatz in Triest dringend neue Kräfte benötigt, um wichtige Regierungsinformationen zu sichern.
Mike durchläuft ein intensives Trainingsprogramm, das normalerweise sechs Monate dauert, aber in weniger als zwei Wochen komprimiert wird. Dabei erhält er eine neue Identität, durchläuft psychologische Tests und wird in Nahkampf sowie Scharfschießen ausgebildet. Während dieser Zeit versucht er, mit der hochqualifizierten Roxanne Schritt zu halten. Die Mission beginnt, als Mike und das Team versuchen, Zugang zu einer Auktion für brisante Informationen zu erhalten, die von verschiedenen internationalen Akteuren begehrt werden. Doch schon beim ersten Versuch gerät Mike in einen Hinterhalt, was das Team zwingt, alternative Wege zu finden.
Das Team infiltriert schließlich erfolgreich die Gruppe der Nordkoreaner, um deren Zugangscode zur Auktion zu erlangen. Doch der Erfolg wird getrübt, als ihr Kommunikationsexperte entdeckt und getötet wird. Die Situation eskaliert weiter, als das Hauptquartier von „The Union“ angegriffen wird und das Team gezwungen ist, sich zu verstecken. Am nächsten Abend versucht die Gruppe, bei der Auktion mit CIA-Geld zu bieten, während Foreman und Roxanne versuchen, die entführte Juliet Quinn zu retten. Die Ereignisse spitzen sich zu, als Roxanne und Mike gezwungen sind, sich Nick Faraday zu stellen, einem totgeglaubten Agenten, der nun als Verräter entlarvt wird.
In einem dramatischen Finale kommt es zu einer Verfolgungsjagd. Mike und Roxanne versuchen, Nick daran zu hindern, die gestohlenen Informationen an iranische Agenten zu verkaufen. Während der Jagd durch die Stadt erkennt Mike, dass Nick eine persönliche Vendetta gegen „The Union“ hegt, und es kommt zu einem letzten Showdown. Nick, der bereit ist, alles zu opfern, entscheidet sich letztlich für den Tod, anstatt sich Roxanne zu ergeben. Am Ende, nach der erfolgreichen Verhinderung des Verkaufs, taucht Roxanne auf einer Hochzeit auf, und es wird deutlich, dass zwischen ihr und Mike mehr als nur berufliche Gefühle bestehen. Als sie versuchen, die Beziehung zu vertiefen, erscheint Tom Brennan und lädt Mike zu einer neuen Mission ein.
„The Union“ schlägt eine Brücke zwischen Spionage und Action, kann jedoch mit seiner verwickelten Story nicht gänzlich überzeugen. Regisseur Julian Farino bemüht sich um einen straffen Erzählfluss, während Mark Wahlberg als unfreiwilliger Agent gegen seinen Typus spielt. Halle Berry als seine Gegenpartei glänzt durchweg mit ihrer Leistung. Das Drehbuch allerdings überfrachtet die Handlung mit zu vielen Wendungen, was die Glaubwürdigkeit streckenweise untergräbt.
Visuell setzt der Film einige Highlights, besonders durch die Kameraarbeit von Alan Stewart. Die Actionszenen sind effektvoll inszeniert, wodurch der Film phasenweise sehr unterhaltsam wird. Doch die Charakterentwicklung bleibt flach, was eine emotionale Bindung zum Publikum erschwert. Trotz seiner beeindruckenden Besetzung und einiger spannender Momente verliert „The Union“ letztlich an Fahrt und hinterlässt ein gemischtes Gefühl.
