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„The Wolf of Wall Street“ zeigt das beeindruckende Leben des ehrgeizigen Börsenmaklers Jordan Belfort. Er beginnt seine Karriere in den 1980er Jahren und steigt schnell zum erfolgreichen Geschäftsmann auf. Dabei bleibt er nicht lange in legalen Bahnen. Mit dem Handel von riskanten Pennystocks und manipulativen Methoden häuft er ein Vermögen an. Sein Unternehmen „Stratton Oakmont“ wird berühmt und zieht junge Börsenmakler an, die von seinem Erfolg profitieren wollen. Doch Belforts rasanter Aufstieg bringt auch eine dunkle Seite mit sich.
Das ausschweifende Leben von Belfort und seinen Geschäftspartnern wird immer gefährlicher. Exzessive Partys, Drogenkonsum und illegale Finanzgeschäfte dominieren den Alltag. Während das FBI immer näher rückt, versucht Belfort sein Imperium zu retten. Die Ermittlungen setzen ihm zunehmend zu, doch sein Ego lässt ihn nicht los. Kann Belfort der wachsenden Bedrohung entkommen, ohne seine gesamte Welt zu verlieren?
„The Wolf of Wall Street“ (2013) ist ein biografisches Drama mit komödiantischen Elementen. Martin Scorsese führte Regie, während Terence Winter das Drehbuch schrieb. Leonardo DiCaprio spielt die Hauptrolle des Jordan Belfort, unterstützt von Jonah Hill als Donnie Azoff und Margot Robbie als Naomi Lapaglia. Weitere Darsteller sind Matthew McConaughey als Mark Hanna und Jon Bernthal als Brad Bodnick. Gedreht wurde der Film unter anderem in New York City. Mit einer Länge von 179 Minuten ist er ab 16 Jahren freigegeben. Die Filmmusik komponierte Robbie Robertson, während Rodrigo Prieto für die Kamera verantwortlich war.
Der Film erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter Nominierungen bei den Oscars und Golden Globes. DiCaprio gewann den Golden Globe als bester Hauptdarsteller – Komödie/Musical. Die Oscar-Nominierungen umfassten unter anderem die Kategorien Bester Film und Beste Regie. „The Wolf of Wall Street“ basiert auf der Autobiografie von Jordan Belfort. Das geschätzte Budget betrug 100 Millionen US-Dollar, der Film spielte weltweit 406,9 Millionen US-Dollar ein. Der reale Jordan Belfort hat im Film einen Cameo-Auftritt als Moderator.
Jordan Belfort beginnt seine Karriere in den 1980er Jahren bei „L.F. Rothschild“ als Börsenmakler. Mark Hanna, sein Mentor, bringt ihm bei, wie man über Provisionen schnell reich wird. Als der Schwarze Montag 1987 die Börse einbrechen lässt, verliert Belfort seinen Job. Er wechselt zu einem kleinen Maklerunternehmen und entdeckt den Handel mit Pennystocks, die hohe Provisionen bringen. Dank seines Verkaufstalents verdient er bald viel Geld. Donnie Azoff wird auf seinen Erfolg aufmerksam, und gemeinsam gründen sie das Unternehmen „Stratton Oakmont“. Schnell wird die Firma bekannt und zieht viele junge Makler an.
Mit der Zeit wird „Stratton Oakmont“ immer erfolgreicher, jedoch bewegt sich das Unternehmen zunehmend in illegalen Bereichen. Der exzessive Drogenkonsum und die wilden Partys eskalieren. Belfort lernt Naomi Lapaglia kennen und beginnt eine Affäre, die zur Scheidung von seiner Frau führt. Er heiratet Naomi und kauft eine luxuriöse Yacht. Gleichzeitig führt das Unternehmen Aktienmanipulationen durch, um riesige Gewinne zu erzielen. Die Ermittlungen des FBI unter Agent Denham setzen Belfort unter Druck. Seine Versuche, das FBI zu bestechen, schlagen fehl, und die Lage spitzt sich weiter zu.
Belfort schmuggelt schließlich sein Vermögen in die Schweiz, um der Verhaftung zu entgehen. Dabei helfen ihm seine Geschäftspartner und seine Frau Naomi. Doch seine Drogenabhängigkeit und die unvorsichtigen Handlungen seiner Kollegen bringen ihn immer mehr in Schwierigkeiten. Ein Streit zwischen Donnie Azoff und Brad Bodnick führt dazu, dass die Polizei auf das illegale Geschäft aufmerksam wird. Bald darauf wird Belfort von seinem Privatdetektiv gewarnt, dass das FBI seine Telefone abhört. Trotz der Warnung verliert Belfort nach dem Konsum starker Drogen die Kontrolle über seine Handlungen.
Am Ende flieht Belfort ins Ausland, wo er seine Geschäfte von einer Yacht aus weiterführt. Doch ein schwerer Sturm lässt die Yacht vor der Küste Italiens sinken. Schließlich wird Belfort in den USA verhaftet und steht vor Gericht. Um eine längere Haftstrafe zu vermeiden, kooperiert er mit dem FBI und verrät seine Freunde. Nach seiner Haftstrafe arbeitet er als Motivationstrainer und hält Verkaufsseminare, doch er erreicht nie wieder den Erfolg seiner früheren Tage.
„The Wolf of Wall Street“ überzeugt durch seine temporeiche Inszenierung und eine grandiose schauspielerische Leistung von Leonardo DiCaprio. Martin Scorsese gelingt es, die Welt des Börsenmaklers Jordan Belfort auf faszinierende Weise darzustellen, ohne dabei die moralischen Abgründe zu verschweigen. Die Mischung aus Satire und Drama hält den Zuschauer durchgehend im Bann. Jonah Hill ergänzt das Ensemble als Belforts exzentrischer Geschäftspartner Donnie Azoff perfekt. Besonders die hemmungslosen Partyszenen verdeutlichen die Dekadenz der Finanzwelt, was den Film an einigen Stellen fast absurd erscheinen lässt.
Doch trotz des oft humorvollen Tons zeigt der Film auch die düstere Seite von Macht und Gier. Scorsese lässt dem Publikum genügend Raum, über die Konsequenzen von Belforts Handlungen nachzudenken, ohne dabei zu belehren. Der überlange Film lässt in manchen Szenen jedoch etwas an Dynamik vermissen. Trotzdem bleibt „The Wolf of Wall Street“ ein unterhaltsames Porträt eines Mannes, dessen Fall ebenso spektakulär ist wie sein Aufstieg. Die satirische Überzeichnung verstärkt den Eindruck, dass moralischer Verfall und Reichtum oft Hand in Hand gehen.
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