The Woman King

The Woman King“ spielt im westafrikanischen Dahomey, wo Generalin Nanisca ihre Kriegerinnen gegen die Oyo führt. Diese entführen Menschen und verkaufen sie an Sklavenhändler. Als König Ghezo einen Krieg in Erwägung zieht, beginnt Nanisca mit der Ausbildung neuer Rekrutinnen. Unter ihnen ist Nawi, eine junge Frau, die sich gegen eine erzwungene Ehe auflehnt. Ihre Unerschrockenheit beeindruckt die erfahrenen Agojie, doch sie stellt Autoritäten infrage. Eine unerwartete Enthüllung verändert ihr Leben und zwingt Nanisca, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen.

The Woman King
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Viola Davis, Thuso Mbedu, Lashana Lynch (Schauspieler)
  • Gina Prince-Bythewood(Regisseur) - Viola Davis(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Die Lage eskaliert, als ein Angriff auf die Oyo ungeahnte Folgen hat. Während Nawi in Gefangenschaft gerät, ringt Nanisca mit ihren eigenen Regeln. Malik, ein junger Mann mit zweigeteilter Herkunft, gerät in ein gefährliches Spiel. Alte Wunden brechen auf, neue Allianzen formen sich. Schließlich steht Nanisca vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens. Wird sie den Mut aufbringen, ihren eigenen Weg zu gehen?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Gina Prince-Bythewood führte Regie beim historischen Drama „The Woman King„, das 2022 erschien und eine Laufzeit von 135 Minuten hat. Dana Stevens schrieb das Drehbuch, während Maria Bello, Viola Davis, Cathy Schulman und Julius Tennon als Produzenten fungierten. Terence Blanchard komponierte die Filmmusik, Polly Morgan übernahm die Kameraführung, und Terilyn A. Shropshire schnitt den Film. Die Besetzung umfasst Viola Davis als Nanisca, Thuso Mbedu als Nawi, Lashana Lynch als Izogie, Sheila Atim als Amenza und John Boyega als König Gezo. Hero Fiennes Tiffin spielte Santo Ferreira, Adrienne Warren verkörperte Ode und Jimmy Odukoya stellte General Oba Ade dar. Der Film erhielt eine FSK-16-Freigabe und feierte seine Premiere am 9. September 2022 beim Toronto International Film Festival.

Die Dreharbeiten starteten im Spätherbst 2021 in Südafrika und fanden in Kleinmond sowie in der Provinz KwaZulu-Natal statt. Die COVID-19-Pandemie verzögerte die Produktion, die Anfang 2022 fortgesetzt wurde. The Woman King spielte weltweit 92,3 Millionen US-Dollar ein und wurde mehrfach ausgezeichnet. Das American Film Institute nahm ihn in die Top Ten des Jahres 2022 auf. Die British Academy Film Awards nominierten Viola Davis als beste Hauptdarstellerin und Lashana Lynch als beste Nebendarstellerin. Bei den Black Reel Awards gewann der Film unter anderem die Auszeichnung als bester Film. Keep Rising, ein Song aus dem Soundtrack, erhielt eine Grammy-Nominierung.

Handlung und Story vom Film „The Woman King“

Im westafrikanischen Königreich Dahomey im Jahr 1823 führt Generalin Nanisca die Agojie, eine Eliteeinheit weiblicher Kriegerinnen, in einen Angriff gegen die Oyo. Diese hatten Frauen aus Dahomey entführt und versklavt. König Ghezo sieht sich daraufhin gezwungen, sein Reich auf einen umfassenden Krieg mit den Oyo vorzubereiten. Währenddessen beginnt Nanisca mit der Ausbildung neuer Rekrutinnen, darunter die unerschrockene Nawi. Ihr Vater gab sie dem König, weil sie sich weigerte, gewalttätige Männer zu heiraten. Nawi freundet sich mit der erfahrenen Kriegerin Izogie an. Als sie Nanisca von ihrer Adoption erzählt und eine Narbe auf ihrer Schulter zeigt, ist Nanisca sichtlich erschüttert.

Währenddessen erreichen portugiesische Sklavenhändler das Königreich, begleitet vom halb-dahomeischen Malik. Er steht in Verbindung mit den Oyo, die unter der Führung von General Oba Ade eine Invasion vorbereiten. Beim Baden trifft Malik auf Nawi, und die beiden schließen Freundschaft. Kurz nachdem Nawi ihre Ausbildung zur Agojie abgeschlossen hat, belauscht sie die Pläne der Oyo und informiert Nanisca. Diese tadelt sie für ihre Unvorsichtigkeit, bevor sie ihr eine schockierende Wahrheit offenbart: Nanisca wurde einst von Oba Ade gefangen genommen, missbraucht und schwanger zurückgelassen. Ihr neugeborenes Kind musste sie abgeben, bettete jedoch einen Haifischzahn in dessen Schulter. Als Nawi den Zahn entfernt, erkennen beide ihre wahre Verbindung.

Die Entscheidung zur Rebellion

Unter Naniscas Führung starten die Agojie einen Angriff auf das Lager der Oyo. Der Plan gelingt, doch Oba Ade entkommt. Während des Kampfes geraten Nawi, Izogie und Fumbe in Gefangenschaft. Fumbe kann mit Nawis Hilfe fliehen und meldet die Lage an Nanisca. König Ghezo ehrt Nanisca für den Sieg und will sie zur „Woman King“ ernennen, doch eine Rettungsmission für die Gefangenen lehnt er ab. Izogie versucht eigenständig zu fliehen, wird aber getötet. Malik, der sich zunehmend von den Portugiesen abwendet, kauft Nawi, um sie vor einem schlimmeren Schicksal zu bewahren. Nanisca entscheidet sich, gegen den Befehl des Königs zu handeln, und führt eine Gruppe treuer Kriegerinnen an, um die Oyo anzugreifen.

Das Chaos der Schlacht ermöglicht es Nawi, sich aus ihrer Gefangenschaft zu befreien und zu Nanisca zurückzukehren. Malik nutzt die Gelegenheit, um weitere versklavte Menschen zu befreien, und sorgt dafür, dass Santo Ferreira ertrinkt. Nanisca stellt sich Oba Ade in einem direkten Duell und besiegt ihn. Die siegreichen Agojie kehren nach Dahomey zurück. König Ghezo würdigt Naniscas Mut, tadelt sie jedoch kurz für ihren Ungehorsam, bevor er sie offiziell zur Woman King ernennt. Während die Feierlichkeiten beginnen, finden Nawi und Nanisca einen privaten Moment, um ihre wiedergefundene familiäre Bindung anzuerkennen.

Fazit und Kritiken zum Film „The Woman King“

Gina Prince-Bythewood inszeniert mit „The Woman King“ ein packendes Historienepos, das die Geschichte der Agojie, einer rein weiblichen Eliteeinheit im Königreich Dahomey, erzählt. Die beeindruckende Darstellung von Viola Davis als Generalin Nanisca verleiht dem Film Tiefe und Authentizität. Thuso Mbedu überzeugt in der Rolle der jungen Rekrutin Nawi und bringt frischen Wind in die Handlung. Die Kampfszenen sind kraftvoll choreografiert und vermitteln die Stärke und Entschlossenheit der Kriegerinnen. Dennoch bleibt Raum für emotionale Momente, die die Charakterentwicklung vorantreiben.

Trotz einiger vorhersehbarer Erzählmuster gelingt es dem Film, das Publikum zu fesseln. Die opulente Ausstattung und die authentischen Schauplätze tragen zur immersiven Atmosphäre bei. Kritisch anzumerken ist jedoch, dass historische Fakten zugunsten der Dramaturgie angepasst wurden. Dies mindert jedoch nicht die Wirkung des Films als kraftvolles Plädoyer für weibliche Selbstbestimmung und Zusammenhalt. „The Woman King“ bietet somit sowohl actionreiche Unterhaltung als auch Stoff zum Nachdenken.

Letzte Aktualisierung am 17.02.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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