Trash Detective

Im Film „Trash Detective“ begegnen wir Uwe Krollhass, einem Außenseiter im kleinen Dorf Matringen. Als notorischer Trinker und Schrottliebhaber gerät er in den Mittelpunkt, als er den Mord an Susi Berger beobachtet. Doch niemand schenkt ihm Glauben. Uwe beschließt, den Fall selbst zu untersuchen. Mit Entschlossenheit und unorthodoxen Methoden sammelt er Hinweise und enthüllt nach und nach die dunklen Geheimnisse der Dorfbewohner. Dabei stellt sich heraus, dass Matringen weit mehr verbirgt, als es auf den ersten Blick scheint.

Trash Detective
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Rudolf Waldemar Brem, Therese Hämer, Sebastian Fritz (Schauspieler)
  • Maximilian Buck (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Uwe stößt auf eine Gemeinschaft, in der keiner unbescholten ist. Jeder Dorfbewohner scheint ein dunkles Geheimnis zu haben. Die Ermittlungen werden gefährlich, und Uwe muss beweisen, dass er nicht nur ein Trinker ist, sondern ein ernstzunehmender Ermittler. Doch kann er den wahren Mörder entlarven, bevor es zu spät ist?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Trash Detective“ ist eine Krimikomödie aus Deutschland unter der Regie von Maximilian Buck. Der Film mit einer Länge von 106 Minuten und einer Altersfreigabe ab 16 Jahren feierte seine Premiere bei den 49. Internationalen Hofer Filmtagen und wurde dort mit dem Bild-Kunst Förderpreis ausgezeichnet. Die Hauptrollen sind mit Rudolf Waldemar Brem als Uwe Krollhass, Therese Hämer als Gabi Stolze, Karl Knaup als Peter Berger, Sebastian Fritz als Stefen Stolze, Bernd Tauber als Rudi Nussbaum, Vlad Chiriac als Salva Scherrenberger, Michaela Caspar als Hannelore Berger, Luzie Buck als Susi Berger und Sebastian Gerold als Karsten besetzt. Das Drehbuch schrieb Michael Glasauer, während Martin Schwimmer und Dominik Utz die Produktion übernahmen. Daniel Vulcano komponierte die Musik, die Kamera führte Christian Trieloff, und Andreas Nicolai schnitt den Film. Am 18. Februar 2016 startete der Film in den deutschen Kinos.

Der Film erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Produzentenpreis beim 45. Internationalen Sehsüchte Film Festival in Potsdam sowie den Preis für den besten Filmtitel beim 26. Kinofest Lünen. Zudem war „Trash Detective“ für den Filmpreis der Stadt Lünen, den First Steps Award 2016 in den Kategorien „Abendfüllender Film“ und „Michael Ballhaus Preis für Kameraabsolventen“ sowie den Studio Hamburg Nachwuchspreis 2016 in der Kategorie „Beste Produktion“ nominiert. Gedreht wurde in verschiedenen Orten in Bayern und Baden-Württemberg, darunter Garching, Dachau, Kornwestheim, Germering und Ilsfeld. Der weltweite Bruttoertrag des Films betrug 43.030 US-Dollar.

Handlung und Story vom Film „Trash Detective“

In dem kleinen schwäbischen Dorf Matringen ist Uwe Krollhass als Außenseiter und notorischer Trinker bekannt. Er wird Zeuge des Mordes an der lokalen Schönheitskönigin Susi Berger, doch niemand glaubt ihm wegen seines Rufes. Entschlossen beginnt Uwe, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen, um den Fall zu lösen und die Wahrheit ans Licht zu bringen. Dabei stößt er auf dunkle Geheimnisse, die das idyllische Dorf in einem neuen Licht erscheinen lassen.

Trotz der Ablehnung durch die Dorfgemeinschaft lässt sich Uwe nicht entmutigen. Er beginnt, Hinweise zu sammeln und die Ereignisse zu rekonstruieren. Dabei entdeckt er, dass viele Dorfbewohner Geheimnisse haben, die sie um jeden Preis bewahren wollen. Uwe muss seine Fähigkeiten und seinen Mut beweisen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen und Gerechtigkeit für Susi zu erlangen. Seine Ermittlungen führen ihn zu unerwarteten Verbündeten und gefährlichen Gegnern.

Gefährliche Ermittlungen

Während Uwe tiefer in die düsteren Machenschaften des Dorfes eintaucht, riskiert er sein eigenes Leben. Die Spannung steigt, als er immer näher an die Wahrheit herankommt. Uwes Entschlossenheit und seine unkonventionellen Methoden bringen ihn schließlich auf die Spur des wahren Mörders. Dabei zeigt sich, dass die Fassade der Dorfidylle bröckelt und viele Bewohner mehr zu verbergen haben, als es auf den ersten Blick scheint.

Am Ende gelingt es Uwe, den Fall zu lösen und den Mörder zu entlarven. Die Wahrheit wird enthüllt und die Dorfgemeinschaft muss sich den Konsequenzen stellen. Uwe gewinnt den Respekt der Dorfbewohner und findet eine neue Bestimmung in seinem Leben.

Fazit und Kritiken zum Film „Trash Detective“

Regisseur Maximilian Buck und Drehbuchautor Michael Glasauer zeigen in „Trash Detective“ ein düsteres Bild der schwäbischen Heimat. Matringen, das Ilsfeld und Kornwestheim als Kulisse dient, erscheint trist und heruntergekommen. Die düsteren Abgründe des Ortes offenbaren eine Mischung aus Sex, Drogen und Eifersucht, die ansonsten erfrischend unkonventionelle Handlung wird dadurch ergänzt. Der schwäbische Dialekt verleiht dem Film eine besondere Note, obwohl er hochdeutsch sozialisierte Zuschauer anfangs ratlos machen könnte. Rudolf Waldemar Brem verkörpert Uwe mit vollem Körpereinsatz, seine Figur ist nicht sympathisch, sondern latent aggressiv und sexuell übergriffig.

Dennoch gelingt es dem Film, Uwe als die normalste Figur in einer Gemeinschaft voller illoyaler und selbstsüchtiger Dorfbewohner darzustellen. Diese Abgründe wirken nicht aufgesetzt, sondern liebevoll inszeniert. Das macht „Trash Detective“ trotz seines Schmutzes und Blutes zu einem Heimatfilm mit Lokalkolorit. Maximilian Buck inszeniert in überzeugenden Breitwandbildern, die dem Film eine besondere Ästhetik verleihen. Die Kombination aus authentischer Darstellung und unkonventionellem Erzählstil hebt „Trash Detective“ von konventionellen Kriminalfilmen ab und schafft ein einzigartiges Filmerlebnis.

Letzte Aktualisierung am 5.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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