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Für Geld kann man vieles kaufen, doch nicht alles eignet sich auch als Wertanlage. Eigentlich nur dann, wenn der Wert einer Sache mit der Zeit steigt oder zumindest nicht an Wert verliert. Und da kommen Uhren ins Spiel, so alltäglich sie vielen vielleicht auch vorkommen mögen. Doch Uhren gibt es in sehr hohen Preissegmenten, sodass hier wirklich hohe Werte entstehen und auch gehandelt werden.
Der Handel mit Luxusuhren ist ein Milliardengeschäft, weshalb es durchaus Sinn ergibt, hier einen näheren Blick auf die Tauglichkeit von Uhren als Wertanlage zu schauen. Das Ziel muss dabei sein, jene Uhren ausfindig zu machen, die das größte Potenzial für eine Wertsteigerung haben. Alles Wichtige zum Thema gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
Viele Menschen haben früher oder später in ihrem Leben mal eine Uhr an ihrem Handgelenk. Für manche eine kurze Sache, andere können sich ein Leben ohne den Zeitanzeiger an ihrer Seite gar nicht mehr vorstellen. Armband-Uhren gibt es an vielen Stellen zu kaufen, doch eignen sie sich auch als Wertanlagen? Die Antwort darauf lässt sich nicht ganz klar beantworten, denn es kommt auf die Uhren an. Die billige Plastikuhr, die nur wenige Euro gekostet hat, wird sich nicht wirklich als Anlage anbieten. Wobei theoretisch auch in diesem Segment ab und an mal ein Sammlerstück entstehen kann, wenn es in einem bestimmten Kontext steht. Beispielsweise eine Uhr, die als Merchandise verkauft wird.
Wenn es um Uhren als Wertanlagen geht, dann sollte man den Blick direkt auf Luxusuhren werfen, die also auch schon beim Einkauf einiges kosten. Diese Uhren können mit der Zeit einen Wertzuwachs erhalten, was unterschiedliche Gründe haben kann. Dazu gehören die Limitierung der Stückzahl oder auch das verwendete Material. Manchmal geschieht das schon in kurzer Zeit, manchmal dauert es einige Jahre. Über Jahrzehnte können manche Uhren auch schon mal das Fünfzigfache ihres Kaufpreises einbringen. Es gibt jedoch einige Dinge vor dem Kauf zu beachten, wenn man mit Uhren handeln will.
Allerdings kann das auch mal einige Jahre andauern. Insofern sollte man ohnehin auch immer viel Zeit mit einplanen. Ein weiterer Faktor ist die Art, wie die Uhr geschaffen ist. Sind bei der Uhr große Handwerkskunst und teure Materialien zu finden? Dann wird diese Uhr voraussichtlich auch noch nach langer Zeit immer wieder Käufer finden können.
Uhren lassen sich anhand verschiedener Kriterien einordnen. Auf die folgenden gilt es besonders zu achten, wenn man den Wert einer Uhr feststellen oder erhöhen möchte.
Es ist egal, ob man eine Uhr besonders schön findet oder nicht, denn dadurch bestimmt sich nicht der Marktwert. Von Anfang an gilt es, einzuschätzen, wie sich der Wert der Uhr auf dem Markt entwickeln kann. Es gilt, die Uhr auf die oben genannten Faktoren hin abzuklopfen.
So lässt sich erkennen, ob eine Uhr später mehr wert sein kann. Allerdings ist der Markt der Uhren auch nicht allzu gleichmäßig und durch kleine Faktoren können große Preisänderungen entstehen. Entsprechend ist das Timing beim Kauf entscheidend, um auch von Anfang an nicht zu viel zu bezahlen. Ein Wissen über die Hersteller, die Uhren selbst und die Historie des Markts ist enorm wichtig. Von Blindkäufen aufgrund hoher Preise oder nur Marken ist abzusehen.
Automatisch entstehen einige Fragen, wenn es um Uhren als Wertanlage geht. Hier sind die wichtigsten davon mit den passenden Antworten zusammengefasst.
Bei manchen Marken und Herstellern stehen die Chancen gut, dass die Uhren später an Wert dazu gewinnen werden. Das sind Uhren der Marken Rolex, Overseas, Aquanaut, Chopard St. Moritz und Royal Oak. Doch Blindkäufe nur alleine aufgrund der Marken sollten vermieden werden.
Ganz pauschal lässt sich nicht sagen, welche Uhren besonders als Wertanlage genutzt werden können. Doch von manchen Herstellern gibt es Uhren, die auf jeden Fall das Zeug dazu haben. Beispielsweise die von Rolex Daytona oder auch die von Patek Philippe Nautilus.
Die bis jetzt teuerste Uhr überhaupt stammt aus dem Hause Graff Diamonds und ist das Modell Hallucination, das 2020 stolze 55 Millionen Dollar gebracht hat. Das ist auch auf die 110 Karat der farbigen Diamanten zurückzuführen, die in die Platinfassung eingelassen sind.
Ob eine teure Uhr ihr Geld wert ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Oftmals sind bei Luxusuhren wirklich teure Materialien verwendet worden, die den Preis treiben. Ebenso aber zahlt man natürlich auch immer für den Namen mit und auch die mögliche Preissteigerung. Insofern können teure Uhren auf lange Sicht ihr Geld auf jeden Fall wert sein.
Eine Uhr wird durch verschiedene Faktoren wertvoll. Dazu zählen das genutzte Material, die Handwerkskunst und auch die Limitierung. Hat eine Uhr nur eine bestimmte Auflage, stehen die Chancen gut, dass sich später eine Wertsteigerung beobachten lässt.
Ob sich Uhren als Wertanlage empfehlen, lässt sich mit einem klaren Ja beantworten. Allerdings ist das eine Anlageform, die nicht für jedermann geeignet ist, denn die Einstiegspreise sind sehr hoch. Auch kann der Marktwert von vielen Faktoren abhängen, sodass es eine Anlageform ist, bei der das Timing eine entscheidende Rolle spielt. Ansonsten gilt es auf einige Faktoren zu achten, anhand derer eingeordnet werden kann, ob man später von einer Preissteigerung profitieren kann. Dazu zählen das Material, die Manufaktur, die Besonderheiten und auch die Limitierung. Auf gut Glück sollte man sich also keine Uhren kaufen, obschon klassische Marken wie Rolex immer ein hohes Potenzial bergen.