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In diesem Beitrag geht es darum, die Entwicklung, Chancen und auch Perspektive des Web 2.0 komprimiert aufzuzeigen. Alles hat irgendwie, irgendwo und auch irgendwann seinen Anfang genommen. Wenn einem genau dieser Ursprung sowie die Geschichte von etwas bekannt ist, dann versteht man auch die fortlaufende Entwicklung. Hier betrifft es das Web 2.0, welches als Fortsetzung und Weiterentwicklung eines Vorgängermodells zu sehen ist. Das Internet selbst ist längst nicht mehr nur eine statische Bezugsquelle, sondern hat sich auch zu etwas gemausert, was vor 70 Jahren noch niemand erträumen konnte. Bereits 1957 gab es erste technologische Entwicklungen, worauf das heutige Internet aufbaut und wiederum die Basis für das Web 1.0 sowie „Web Zweinull“ darstellte.
Der Begriff selbst entstand aus dem Gebrauch heraus, also aus dem technischen und journalistischen Sektor. Dieser wurde erstmals im Jahre 2003 in einer Zeitschrift erwähnt, wobei 2.0 an einer sogenannten Versionsnummer anlehnt, welcher der Aktualisierung einer Software zugrunde liegt. Einziger Unterschied ist dabei, dass es sich bei der Bezeichnung um kein neueres Update handelt, wie das bei Software-Lösungen der Fall ist, welche so oder ähnlich bezeichnet werden.
Ursprünglich diente das Internet nur dazu, um Menschen zu informieren. Damals wusste noch keiner, dass sich die virtuelle Welt zu einer Art Plattform und modernes Medium entwickelt, wo Menschen nicht nur Konsumenten sind. Sie tragen auch zum Einspeisen und Verwalten neuer Informationen und Angebote aktiv bei.
Tim O´Reilly sowie Dale Dougherty hatten irgendwann den Einfall, das Internet ähnlich wie eine Software zu sehen und dieses Medium als solches zu betrachten. Diese Denkweise und der Moment waren die Geburtsstunde des heutigen Web 2.0 beziehungsweise modernen Internets.
Nach der Erfindung 2004 erfolgte ein regelrechter Siegeszug des „Web Zweinull“. Seit der Implementierung des Systems wandelte sich das Internet Zusehens. Die Nutzer nahmen damals eine komplett andere Rolle ein, als noch vorher. Sie betrachteten seitdem das Internet als Multi-Tool und Chance, sich beruflich sowie virtuell verwirklichen zu können. Auch wenn damals Internet-Start-ups noch keine Chance hatten, finanzielle Subventionen zu bekommen, konnten sich diese nachfolgend oft etablieren. Mittlerweile gibt es eine große Anzahl von virtuellen Unternehmen, welche im regen Austausch mit verschiedenen Zielgruppen stehen und unterschiedliche Märkte abdecken.
Das Web 2.0 ist mehr oder minder ein Zufallsprodukt, welches auf einer Konferenz im Jahr 2004 entstand. Diese wurde von dem Unternehmen Media Live International und dem O´Reilly Verlag ins Leben gerufen. Ein Brainstorming sorgte dafür, dass das Web 2.0 quasi geboren wurde. Es wurde eine Auflistung von verschiedenen Begriffen aus dem Internet sowie online Seiten kreiert. Die Punkte aus der Liste wurden dann dem Web 1.0 und dem neu entstandenen Web 2.0 zugeteilt.
Vor dem Web 2.0 gab es logischerweise das Web 1.0. Jedoch ist eine komplette Abgrenzung und Unterscheidung nur sehr schwer realisierbar. Eine klare Definition für die neuere Variante gibt es somit nicht, da es sich hierbei mehr um Umgangssprache und einen Jargon-Begriff handelt. Das Web 2.0 stellt prinzipiell eine Weiterentwicklung von Technologien und des Internets dar. Nach der Schaffung dieser entwickelte sich das WWW stets weiter. Längst dient das Internet nicht mehr nur der Informationsbeschaffung, sondern auch als Ort des interkulturellen Austauschs von Waren und der Kommunikation. Insgesamt wurde das Internet dynamischer, flexibler und zugleich auch anspruchsvoller.
Mit der Einführung des Web 2.0 als solches gewann das Internet weltweit auch mehr und mehr an Bedeutung sowie Wichtigkeit. Mittlerweile bauen viele Erfindungen wie Kryptowährungen, Kommunikationsmittel in Form von E-Mail und Chats eine große Rolle, wenn es um die Angebotsgestaltung als Solches geht. Zukünftig wird es sicherlich so etwas wie das Web 3.0 gehen, wo das Meiste nur noch mithilfe einer Spracheingabe oder mit den Augen gesteuert wird. Sprachlich getätigte Datenbankabfragen wie bei dem Computer von Raumschiff Enterprise gibt es bereits in Form von Alexa sowie Alternativen. Es wird nur eine Frage der Zeit sein, wo auch alltägliche Dinge und technischen Geräte nur noch mit Sprachsteuerung funktionieren. Wenn das in einigen Jahren so weit ist, dann wird sich auch das Web 2.0 schon wieder extrem weiterentwickelt haben.
Aufgrund des stetigen technologischen Fortschrittes und der kontinuierlichen Globalisierung können wir uns dauerhaft gar nicht davor verschließen, dass man sich zwangsweise weiterentwickeln muss. Damit auch in Zukunft ein breites Angebot an Produkten und eine Kommunikationsweise in Echtzeit auf modernen Wegen möglich ist, wird das „Web Zweinull“ sich auf eine neue Stufe begeben, vielleicht auch als Web 3.0 Fakt ist. Seit etwa 20 Jahren geht die Entwicklung des Internets immer schneller voran. Was gestern noch aktuell war, ist morgen schon Retro. Das Web 2.0 birgt viele Gefahren und auch Chancen. Es muss also auch Stellen geben, welche dieses stets regulieren und überwachen, damit der Nutzen auch zukünftig den negativen Aspekten kontinuierlich überwiegt.