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Gesundheit ist ein Thema, das alle Menschen betrifft. Manche beschäftigen sich jeden Tag damit, andere nur dann, wenn sie krank geworden sind. In jedem Fall ist es auch ein Thema, das gesellschaftlich viel diskutiert wird. Es fängt bei der Frage an, was Gesundheit eigentlich genau bedeutet, und endet bei ganz unterschiedlichen Ansätzen, wie man seine gesundheitlichen Ziele am besten erreichen kann. Auch die Wissenschaft beschäftigt sich mit dem Thema. Unter anderem auf der “Internationalen Konferenz über Gesundheit und Fitness über die gesamte Lebensspanne” (HAL 2018), die jetzt in Magdeburg stattgefunden hat.
Wie es der Name der Konferenz (Internationale Konferenz über Gesundheit und Fitness) schon sagt, geht es nicht allein um die Gesundheit, sondern um die Betrachtung des Menschen über den gesamten Lebensverlauf hinweg. Was wirkt sich auf die Gesundheit aus? Wie kann sie gefördert werden? Diese und weitere Fragen wurden über drei Tage im September an der Otto von Guericke Universität besprochen. Eine Übersicht der Konferenz gibt es in diesem Artikel.
Spätestens wenn man mal wieder krank sein sollte, und wenn es auch nur eine Kleinigkeit ist, merkt man schnell, dass Gesundheit doch eine der wichtigsten Sachen auf der Welt ist. Eine Sache die man sich leider auch nicht einfach so für Geld kaufen kann. Zumindest nicht direkt. Letztendlich ist Gesundheit der Zustand, der die Normalität darstellt. Der Körper funktioniert so, wie er funktionieren soll. Doch damit alleine ist es nicht getan, denn zur Gesundheit zählt auch, was man alltäglich tut und neben dem Körper wird natürlich auch die Psyche in den Blick genommen. Dieser umfassende Blick auf das Thema war auch zentral für diese Konferenz. Für die HAL 2018 die jetzt in Magdeburg stattgefunden hat und die sich mit der Gesundheit über die gesamte Lebensspanne beschäftigt hat.
Die International Conference on Healthiness and Fitness across the Lifespan fand vom 12. bis zum 15. September 2018 statt. Ausgetragen wurde sie an der Otto von Guericke Universität in Magdeburg. Organisiert wurde sie von der Universität, dem Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen und der Europäischen Gruppe für die Erforschung älterer Menschen und körperlicher Betätigung. Vorsitzende der Konferenzen waren Prof. Dr. Jürgen Edelmann-Nusser, Prof. Dr. Anita Hökelmann, Prof. Dr. Elke Knisel und Prof. Dr. Notger Müller. Daneben gab es noch je ein Wissenschafts- und ein Organisationskomitee.
Bis zum April dieses Jahres hatten die Teilnehmer Zeit, Auszüge ihrer Arbeiten einzureichen. Zumindest wenn sie einen Vortrag auf der Konferenz halten wollten. Neben dem auf Englisch gehaltenen Kongress gab es außerdem auch noch eine Industrieausstellung, die passend zum Thema Unternehmen die Gelegenheit bot, sich vor Ort vorzustellen. Im Vorfeld wurden einige Hotels genannt, bei denen die Teilnehmer der Konferenz vorteilhafte Preise erhalten konnten. Unter anderem das B&B Hotel, das Best Western Geheimer Rat und das Hotel Ratswaage.
Bei Themen der Internationale Konferenz über Gesundheit und Fitness über die gesamte Lebensspanne bieten sich viele Punkte an, zu denen diskutiert werden kann. Aber nicht allein die Theorie war an diesen Tagen bestimmend, sondern auch die Praxis. Die gab es neben Vorträgen in Form von Workshops, die in einer Turnhalle durchgeführt wurden und in denen es um Fitness in verschiedenen Formen ging. Diese ist nämlich ein wesentlicher Bestandteil von Gesundheit, ob nun beim Tanzen oder sonstigen Sportarten.
Es gab verschiedene Schwerpunkte, die bei der Konferenz eine Rolle gespielt haben und in Vorträgen besprochen wurden. Dazu gab es außerdem auch noch Keynote-Vorträge internationaler Gäste, die von allen gehört wurden.
Die vorherrschenden Themen waren junge körperliche Aktivität, Fitness und Sportunterricht, aktive Erziehung. Zudem soziale Aspekte von Gesundheit und körperlicher Aktivität, psychische Gesundheit und psychisches Wohlbefinden über die gesamte Lebensspanne, körperliche Bewegung und das Gehirn, gesundes Älterwerden, neurologische Funktion und Alterung, Prävention neurodegenerativer Erkrankungen und Gesundheitstechnologie. Die Themen wurden in Grundsatzreferaten behandelt, in Arbeitsgruppen mit Einführungsvorträgen, in Postersitzungen, in praktischen Übungen und Demonstrationen sowie in Symposion.
Die fünf Keynote Sprecher waren folgende: Professor Kirk Erickson vom Department of Psychology, Brain Aging & Cognitive Health Lab der Pittsburgh University mit dem Vortrag “Fit body, fit brain: Effects of exercise on brain and cognition”. Die Professorin Dr. Marcela González Gross von der Universidad Politécnica de Madrid mit “Fitness and lifestyle in middle life”.
Zudem Matthieu Lenoir vom Department of Movement and Sports Sciences, Faculty of Medicine and Health Sciences der Gent Universität mit “Motor competence and childhood obesity: Challenges and opportunities for research, prevention and treatment”. Dann noch Professor Gerd Kempermann vom CRTD mit “The neurobiology of individualized healthy brain aging”. Sowie Prof. Dr. Rado Pišot vom Institute for Kinesiology Research, Director of Science and Research Centre Koper mit “Bed rest – A model for studying physical and cognitive decline and adaptation of human organism”.
Den Begriff Gesundheit nutzen fast alle Menschen und jeder kann sich auch ungefähr vorstellen, was damit gemeint ist. Die Definition lautet in erster Linie, dass es sich um einen Zustand handelt, der den Körper und Geist betrifft. Ferner wird er auch für Gruppen verwendet. Bei der näheren Definition wird es schon etwas schwieriger. Zumal der Begriff vielseitig benutzt wird und auch historisch schon lange im Gebrauch ist. Unter anderem wird damit ein Wohlbefinden des Körpers und des Geistes verstanden, ebenso aber auch die volle Funktionsfähigkeit des Körpers. In einem einfacheren Sinne ist die Gesundheit das Gegenteil von Krankheit.
Gesundheit wird mittlerweile nicht alleine nur auf den Körper bezogen, sondern bezieht daneben das Geistige und das Soziale mit ein. Man spricht daher auch oft von der geistigen Gesundheit. Das bedeutet, dass der Körper zwar in seinen Funktionen nicht eingeschränkt sein muss, zumindest augenscheinlich, es aber Probleme geben kann, die sich in der Psyche abspielen. Natürlich argumentieren viele auch dafür, dass die Psyche zum Körper gehört. Daher sei ohnehin keine scharfe Trennung der Begriffe möglich. Die Moderne ist davon geprägt, dass es für viele gesundheitliche Probleme Lösungen gibt, dennoch aber viele neue Krankheitsbilder entstehen und vor allem die geistige Gesundheit immer häufiger in Gefahr ist.
Nicht nur einzelne Menschen und Ärzte beschäftigen sich mit dem Thema der Gesundheit. Es ist ein sehr umfassendes Thema, das weltweit eine bedeutende Rolle spielt. Die Gesundheit ist Grundlage von allem, was der Mensch macht und sollte daher auch entsprechend behandelt werden. Das geschieht auch auf wissenschaftlicher Ebene. Zuletzt in Magdeburg auf der “Internationale Konferenz über Gesundheit und Fitness über die gesamte Lebensspanne” geschehen. Mitte September trafen sich über drei Tage Wissenschaftler aus aller Welt, um das Thema Gesundheit im Kontext eines gesamten Lebens zu besprechen. Es gab Vorträge, Workshops, Poster-Sessions und Keynote-Sprecher. Die Konferenz hat gezeigt, wie vielseitig das Thema ist.