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Die Taschenspieltricks aus „Red Lights“ folgen dem Motto: je simpler, desto besser. Allerdings nutzt der stille Assistent der Skeptikerin Dr. Margaret Matheson diese Tricks, um übersinnliche Phänomene zu erklären. Dabei entlarvt das Physiker-Team, mithilfe von Detektion und Experimenten, diesen Schwindel.
Eines Tages begegnet den Wissenschaftlern der blinde Magier Simon Silver und er ist vermutlich ein gefährlicher Scharlatan. Eine Entlarvung ist nicht der Wunsch von beiden Parteien, wie geht es aus? Auf Sie wartet mit „Red Lights“ ein amerikanisch-spanischer Film aus dem Jahre 2012. Bereits am 9. August des besagten Jahres kam der Film in die deutschen Kinos.
Regisseur Rodrigo Cortés ist eine Hauptperson, wenn es um die Herstellung des Films „Red Lights“ geht, denn er schrieb selbst das Drehbuch und half zusammen mit Christina Piovesan in der Produktion. An der Umsetzung waren drei Filmproduktionsgesellschaften beteiligt – Nostromo Pictures, Antena 3 und Cindy Cowan Entertainment. Als Ergebnis stehen dem Zuschauer 118 Minuten spannenden Filmgeschichte bereit. „Red Lights“ ist für alle ab dem 16. Lebensjahr.
Musikalische Begleitung für die einzelnen Szenen erhielt das Team von Victor Reyes. Bereits am 20. Januar 2012 konnte das Endprodukt auf dem Sundance Film Festival bestaunt werden. Hinter der Kamera arbeitete Xavi Giménez und Rodrigo Cortés schnitt im Nachgang die Szenen zum Film zusammen.
Besetzung: Zu sehen sind Cillian Murphy, Robert De Niro und Sigourney Weaver in den tragenden Rollen als Tom Buckley, Simon Silver und Margaret Matheson. Dazu taucht Toby Jones als Paul Shackleton auf. Joely Richardson mimt für den Zuschauer Monica Hansen. Zum Schluss fallen die Namen Elizabeth Olsen und Craig Roberts als Sally Owen und Ben.
In dem Film geht es um den Physiker Tom Buckley. Er verfolgt eine heiße Spur, denn er hängt einem erfolgreichen Medium an. Was steckt dahinter, Lug und Betrug? Es geht um den blinden Mann Simon Silver, der schon in jüngeren Jahren ein Star war. Nun erlebt Simon ein Comeback, mit parapsychologischen Phänomenen, die der Star als echte Fertigkeiten verkauft.
Bei solchen Ereignissen tauchen natürlich Kritiker auf, die diese magischen Künste als Schwindelei entlarven wollen. Dazu gehört auch die Psychologin Margaret Matheson, sie ist die Vorgesetzte des jungen Buckley. Zurzeit gehört Simon Silver zu dem Einzigen seines Metiers und die schärfsten Kritiker müssen noch Ruhe bewahren, weil sie keine Scharlatanerie nachweisen können. Dr. Margaret Matheson untersucht paranormale Phänomene und teilt ihr Wissen mit den Studenten an der Universität. Sie ist kein Anhänger von Esoterik oder mystischen Halbwissen, sondern möchte unbedingt die Scharlatanerie von sogenannten Zauberern, Voodoo-Priestern und Medien aufdecken. Es handelt sich um ein prestige- und gewinnträchtiges Gewerbe, was ihr ein Dorn im Auge ist.
Dr. Matheson hält Simon Silver für gefährlich, weil er vor langer Zeit Kontakt zu ihrem Sohn aufgenommen hat, der heute noch im Koma liegt. Bis heute ist es Matheson nicht gelungen, zu verstehen, wie der Scharlatan dies bewerkstelligen konnte.
Das bringt die Wissenschaftler aber nicht von der Suche nach der Wahrheit ab, jedoch dringen sie immer tiefer in mysteriös erscheinende Untiefen vor. Die Suche dauert schon eine ganze Zeit an und währenddessen verstirbt Matheson.
Gleichzeitig wird Tom Buckley immer mehr von starken Albträumen geplagt, deswegen sucht er Simon Silver nun privat auf. Bei diesem Privatbesuch setzt er alles daran, den Betrug nachzuweisen, und macht sogar einen angesehenen Test auf übersinnliche Fähigkeiten. Können die Fähigkeiten von Simon Silver als täuschungsfrei und echt nachgewiesen werden?
Zur gleichen Zeit beginnt er eine Romanze mit einer Studentin, ihr Name ist Sally Owen. In der Uni geht sie ihm oft zur Hand. Nach einiger Zeit liegt der Beweis vor, denn bei dem Test führte Buckley Videoaufnahmen durch. Diese belegen einwandfrei, dass Simon Silver die Blindheit nur vortäuscht, um seine Tricks durchzuführen. Aber die Nachforschungen sind eine Gefahr für Leib und Leben, dabei wird selbst Buckleys Psyche in Mitleidenschaft gezogen.
Die letzte Szene des beeindruckenden Films findet auf der Bühne eines voll besetzten Theaters statt. Im Showdown erfährt die Öffentlichkeit indessen, dass selbst Tom Buckley übersinnliche Fähigkeiten besitzt. Beide Parteien liefern sich einen wortgewaltigen Dialog.
In „Red Lights“ werden große und spannende Menschheitsfragen aufgeworfen: Gibt es was außerhalb des rational Greifbaren? Was geschieht nach dem Tod? Oder sind paranormale Phänomene nur eine Lüge?
Der spanische Regisseur Rodrigo Cortés ist vielen in Erinnerung, aufgrund von „Buried – Lebend begraben“, wodurch sein Bekanntheitsgrad auch in Hollywood stieg. Sein dritter Film fängt stark an und outet sich schnell als einschlägiger Genre-Film. Leider stellt sich in den fast zwei Stunden keine Substanz und Tiefe ein. Eingestreute Diskurse und Tragik kann dabei nicht helfen. Sigourney Weaver und auch Cillian Murphy versuchen verzweifelt, dagegen anzuspielen. Auf lange Sicht sind die beiden bedauerlicherweise zum Scheitern verurteilt.
Robert De Niro hingegen, der erst im zweiten Drittel auftaucht, gelingt es, seiner Rolle ein überwältigendes Charisma und eine mystische Aura zu verleihen. Es wäre besser gewesen, wenn sich der Regisseur und Drehbuchautor nicht dem überraschenden Twist und dem Willen der unvorhersehbaren Wendungen unterworfen hätte.
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