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Es war so beliebt und doch hat es am Ende nicht gereicht. An diesem Wochenende fand das bekannte Wurmfestival in Neumarkt statt, allerdings zum allerletzten Mal. Damit endet eine Ära von über zehn Jahren, die so bunt und vielfältig war, wie es kaum ein anderes Festival je gewesen ist. Fans gab es genug und jede Menge toller Erinnerungen, die man in den letzten Jahren sammeln konnte. Doch unterm Strich rentiert sich das Festival einfach nicht mehr, weshalb es in Zukunft nicht weiter fortgesetzt wird.
Mehrere tausend Besucher in jedem Jahr haben nicht ausgereicht, damit sich das Festival halten konnte. Letztendlich beruht das auf den gestiegenen Kosten, die für Gagen und sonstige Ausgaben anfallen. Deshalb wollte man einen sauberen Abschluss finden und einmal noch ein besonderes Highlight auf die Beine stellen. Einmal mehr traf man sich also in der alten Lederfabrik und feierte mit vielen unterschiedlichen Bands. Einen Rückblick auf das Wochenende und das Festival insgesamt gibt es in diesem Artikel.
Am 4. und 5. April 2015 war es soweit und einmal mehr, aber auch zum letzten Mal, wurde das Wurmfestival in Neumarkt im Hausruckkreis veranstaltet. Auf mehreren Bühnen in der alten Lederfabrik auf dem Wurmgelände in Neumarkt wurde fleißig musiziert, gelacht und davor natürlich auch getanzt und mitgesungen. Auch beim Wurmfestival 2015 war das Line-Up wieder eine bunte Mischung, wie es auch in den letzten Jahren immer der Fall gewesen ist. Gerade diese Vielfalt unterschiedlicher Bands und Künstler ist die große Stärke des Events gewesen. Weshalb auch im Schnitt 4.500 Gäste vor Ort waren, die sich diese Gelegenheiten nicht entgehen lassen wollten.
Insgesamt sieben Stages standen auch an diesem Wochenende wieder zur Verfügung. Auf allen sind ganz unterschiedliche Acts aus den Bereichen IndiePop, Alternative Rock oder auch Hip-Hop aufgetreten. Für nur 15 Euro Eintritt konnte man auf jeden Fall sehr viel verschiedene Musik entdecken und gemeinsam lachen, tanzen und feiern. In diesem Jahr waren untere anderem Skero, Johann Sebastian Bass, Yellowframe, Leat Eating Love Machines, Chemical Cancer, Dj Mahesh und auch Tonikum vor Ort. So hat es Fans dieser Künstler nach Neumarkt gezogen, ebenso aber auch Menschen, die einfach offen für jeden Musikstil sind.
Das bunt gemischte Festival bot Musik vom Rock, ob nun klassisch, härter oder alternativ, über Pop, Electronic, House, Dubstep, HipHop bis hin zu Metal und Metalcore. Wer also insgesamt offen für Musik ist, konnte immer wieder spannende Künstler entdecken, die auf den verschiedenen Bühnen aufgetreten sind. Schon 2012 konnte man dann das zehnjährige Jubiläum feiern, was unter anderem mit den Kaiser Chiefs, den Ohrbooten und Tito & Tarantula gemacht wurde. Gerade in den letzten Jahren waren noch einmal einige spannende Künstler mit dabei. Ob es in Zukunft noch einmal eine Neuauflage geben wird, steht derzeit noch in den Sternen. In jedem Fall, wird es weiterhin das Made in… Festival geben, das regelmäßig oder um Nürnberg stattfindet.