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Vor Kurzem ist der 117. Kongress der Dt. Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM 2011) zu Ende gegangen, welcher von der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin veranstaltet wurde. Die Initiatoren verständigten sich im Vorfeld schon auf eine etwas ausgedehntere Veranstaltung, welche nicht nur zahlreiche Programmpunkte beinhalten, sondern Besuchern die Möglichkeit gegeben werden sollten, sich mit Ausstellern sowie Medizinern sowie weiteren Anbietern austauschen zu können.
Das Event startete am 30. April 2011 und fand am 03. Mai desselben Jahres seinen Abschluss. Bereits am Vormittag des Samstags, der erste Tag der Veranstaltung ging es mit dem Rahmenprogramm los, wo die Veranstalter sowie Initiatoren Gäste von nah und fern dazu einluden.
Als Austragungsort für dieses interessante Event wurden dieses Mal die Rhein-Main Hallen in Wiesbaden auserkoren. Aufgrund der relativ zentrumsnahen Lage gab es im Umfeld nicht nur eine Menge Parkplätze für die Gäste, welche erschienen waren. Diese konnten in den Pausen auch die Gegend erkunden, zahlreichen Sehenswürdigkeiten und historische Plätze sowie Einkaufsmöglichkeiten erspähen. Gerade wer von weiter weg anreiste, nahm diese zusätzlichen Angebote in der freien Zeit gern wahr.
Vorteilhaft bei dem 117. DGIM 2011 Kongress war zudem auch, dass alle Tage von den Programmpunkten her voneinander unabhängig waren. Wer aus beruflichen sowie zeitlichen Gründen nur am Wochenende die Veranstaltung besuchen konnte, hatte trotzdem die Möglichkeit, ein qualitativ hochwertiges Programm für sich selbst nutzen sowie frequentieren zu können. Das flexible Kongress-Konzept kam bei allen Besuchern, auch solche, die nur am Wochenende anwesend waren, sehr gut an. Gerade Mediziner wie Ärzte und auch Professoren war es ein Muss, den Internistenkongress in Wiesbaden zu besuchen.
Gerade nach dem 116. Kongress war schnell klar, dass man diesen Ansturm von Besuchern und Fachleuten beim nachfolgenden Event dieser Art nicht nur wiederholen, sondern sogar noch toppen wollte. Schon am ersten Tag der Veranstaltung konnten die Initiatoren einen großen Zulauf erkennen, was dazu führte, bei der Nachfolgeveranstaltung die Stärken des 116. Internistenkongress und Renner in Sachen Programmpunkte mit in die 117er-Version zu übernehmen. Wichtig war es den Initiatoren auch, einen Kongress zu planen sowie zu veranstalten, welcher der Gegenwart sowie Zukunft angepasst ist.
Neben vielen vertrauten Punkten sowie Gegebenheiten, welche schon beim vorherigen Kongress der Internisten vorhanden waren, konnten auch neue bei der 117. Ausgabe bestaunt sowie frequentiert werden. Vermehrt wurde hier nun der Fokus auf Nachwuchskräfte gesetzt, welche man einlud. Diese konnten sich mit Menschen austauschen, welche noch neu auf dem Gebiet sind und sich eine berufliche Laufbahn in dem Segment vorstellen konnten.
So gesehen diente das Event auch als eine Art Berufsfindungsmesse, denn zahlreiche Gäste waren vor Ort, um sich eben ein Bild von der Tätigkeit eines Internisten zu machen. Es waren also nicht nur Experten sowie Fachkräfte aus dem Bereich vor Ort. Gerade zwischen den Neulingen, gestandenen Internisten und Nachwuchskräften konnte sich so ein reger Austausch sowie Dialog entwickeln. Vor Ort fand im Kurhaus ein ganz besonderer Programmpunkt statt. Es gab eine Veranstaltung am Abend des Sonntages.
Am darauffolgenden Dienstag wurden die zukünftigen Wissenschaftler geehrt und ihnen ein Preis verliehen. Das Event selbst wurde gesondert an dem Tag veranstaltet, um Wissenschaftler von morgen gesondert Tribut zu zollen. Im Gegensatz zu früheren Events dieser Art wurde der 117. Kongress der Dt. Gesellschaft für Innere Medizin extrem gekürzt, was die Gesamtlänge angeht.
Es gab diverse Gründe, warum die Initiatoren den Kongress extrem eingekürzt hatten. Zum einen wollte man sich auf die wirklich wichtigen Programmpunkte konzentrieren. Viele Mitwirkenden mussten auch selbst schauen, dass diese die notwendige Zeit für den Kongress aufbringen konnten, denn zahlreiche von ihnen waren beruflich doch sehr eingespannt. Zum anderen ging es sicherlich darum, die Teilnehmer gebündelt einzuladen, um eine möglichst hohe Auslastung bei den Angeboten garantieren zu können. Es macht einen Unterschied, fünf Vorlesungen vor jeweils nur 20 Leuten durchzuführen oder eine gleichartige Vorlesung vor 100 Menschen. So konnten Raumkapazitäten mehrfach für verschiedene Angebote genutzt werden. Etwa 8000 Besucher, Mitwirkende und Teilnehmer waren während den Tagen beim Internistenkongress anwesend.
Aufgrund dessen, dass viele Programmpunkte gut ankamen, beispielsweise die Präsentation neuester Ergebnisse im Segment der Fettleber und deren Auswirkungen, hat der 117. Kongress der Dt. Gesellschaft für Innere Medizin eine Fortsetzung verdient. Ob diese wieder in Wiesbaden stattfinden wird, ist derzeit noch unklar. Die Renner der Veranstaltung waren neben dem genannten Thema auch Programmpunkte in den Bereichen Entzündung sowie Immunität.
Ebenso kamen Themenbereiche wie die Onkologie in Kombination mit personalisierten Therapie-Ansätzen und Epidemiologie im klinischen Segment bei den Gästen sehr gut an. Diese bei einem möglichen 118. Kongress noch mal mit aufzugreifen und dazu neue Angebote sowie Programmpunkte zu schaffen, wäre sicherlich eine Möglichkeit, wieder ähnlich viele Gäste zu so einem Event anzulocken.
Wenn man es dann noch schafft, die wenigen Kritikpunkte abzustellen, welche mit dem Event einhergingen, wäre das Optimum von dem erreicht, was man an positivem Feedback generieren kann. Dazu zählte auch die Verfügbarkeit freier Unterkünfte für viele Gäste, welche wegen der Kapazitäten nicht erscheinen konnten.