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Die Jugend ist an sich schon keine einfache Zeit. Doch dann kommen auch noch die Schule und der Beginn des Berufslebens dazu, was insgesamt für eine spannende Mischung sorgt, die aber auch nicht immer einfach zu handhaben ist. Alles in allem soll die Schule auch auf die Berufswelt vorbereiten. Doch die sieht für viele Jugendliche gar nicht mehr so rosig aus, wenn sie in ihre eigene Zukunft blicken. Der Grund dafür ist, dass in den letzten Jahren die Zahl der Plätze für eine Ausbildung zurückgegangen ist. Wodurch es entsprechend schwieriger wird, einen Platz zu bekommen.
Dabei gibt es grundsätzlich genug, doch oftmals scheitert man auch aufgrund der schulischen Ausbildung, die mit dem Abschlusszeugnis als wichtiger Baustein für die Bewerbung gilt. Doch das muss nicht so sein, denn Talente können sich vielfältig zeigen. Die Aktion „Ich bin gut“ der Bundesagentur für Arbeit hat jetzt eine Webseite gestartet, auf der man seine eigenen Talente erkennen kann. Zusätzlich werden interessante Praktikumsplätze verlost. In diesem Artikel gibt es ausführliche Informationen zu dieser Ausbildungskampagne.
Der Schritt aus der Schulzeit in das Berufsleben ist ein wichtiger, der allerdings auch nicht immer der einfachste ist. Viele Faktoren kommen hier zusammen, die es schwierig machen, einen geeigneten Ausbildungsplatz zu finden. Fest steht, dass eine Ausbildung ein sehr guter Start in die Berufswelt ist, von dem man sein ganzes Leben profitieren kann und auch vor der Arbeitslosigkeit schützt. Doch ist es nicht so leicht, einen solchen Ausbildungsplatz zu bekommen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Unter anderem muss das entsprechende Angebot vorhanden sein, was gerade regional oftmals problematisch sein kann. Darüber hinaus braucht es ein gutes Abschlusszeugnis der Schule, was nicht immer der Fall ist.
Neben den qualifizierenden Faktoren gibt es noch das große Problem, dass viele Jugendliche auch nicht wissen, in welchem Beruf sie sich später mal sehen können. Das hängt aber in der Regel nicht mit einer Faulheit oder Unlust zusammen, sondern damit, dass viele ihre eigenen Talente nicht kennen. Und somit auch nicht wissen, worin sie gut sind und in welcher Arbeit sie aufgehen könnten. Genau da setzt die Kampagne “Ich bin gut” der Bundesagentur für Arbeit an, die schon im letzten Jahr gestartet ist und im Wesentlichen verfolgt, Jugendlichen dabei zu helfen, mehr über die eigenen Talente und Stärken zu erfahren.
Die Seite bietet einen Talent-Check an, der in kurzer Zeit zu machen ist und dabei hilft, dass Jugendliche besser ausmachen können, worin ihre Stärken und Schwächen liegen. Oft ist es so, dass Menschen besonders gerne einer Tätigkeit nachgehen, in der sie auch gut und ihre Stärken zu finden sind. Auf diese Weise macht es von Anfang an mehr Spaß, aber man bekommt auch eher das Gefühl Fortschritte zu machen und tatsächlich etwas beitragen zu können. Über den Talent-Check hinaus werden außerdem interessante Praktikumsplätze verlost. Unter anderem bei Motel One, Audi, DM, Movie Park Germany und auch Volkswagen. Ein weiteres Highlight sind die Camps, für die man sich bewerben kann.
Wer über den Talent-Check auf der Webseite hinaus herausfinden möchte, wo seine Stärken liegen, der kann sich auch für eines der “Ich bin gut”-Camps bewerben. In ganz Deutschland finden insgesamt zehn dieser Camps statt, bei denen auch der Musiker Das Bo anzutreffen ist.
Aber abgesehen davon sollte der Anreiz darin liegen, dass man in diesen Camps wirklich praktische Erfahrungen sammeln kann. Hier kommen Berufsberater und Jugendliche zusammen und man erfährt vieles über das Berufsleben und wie man sich besser für einen Beruf entscheiden kann. Auch kann man hier zeigen, wie gut man in einem Team arbeiten kann, was für zusätzliche Motivation sorgt. Nach dem Camp wird man definitiv gut gerüstet sein, um sich mit der Ausbildung zu beschäftigen. Bewerben kann man sich auf der Webseite der Kampagne.
Die Berufsausbildung in Deutschland genießt international einen guten Ruf, was an der dualen Ausbildung liegt. Das bedeutet, dass die Ausbildung sowohl im Betrieb stattfindet, als auch an der Berufsschule. Auf diese Weise gibt es eine rundum gute Ausbildung, die auch für Jugendliche ansprechend ist, die so zwar einerseits noch theoretisch lernen können, aber auch schon ihr erstes Geld verdienen. Dieses System hat viele Jahre dafür gesorgt, dass Deutschland vor allem bei der Jugendarbeitslosigkeit gut dasteht. Diese fällt in Deutschalnd im internationalen Vergleich sehr niedrig aus. In den letzten Jahren konnte man allerdings einen Trend erkennen, sowohl was das Angebot der Ausbildungsplätze angeht, als auch die Nachfrage. Aufgrund des demografischen Wandels sinken diese Zahlen. Für Jugendliche kann das ein Vorteil sein, da ihre Auswahl steigt. Das muss man sich aber auch aktiv zunutze machen.
Der dänische Philosoph Søren Kierkegaard schrieb einmal, dass das Leben vorwärts gelebt, aber rückwärts verstanden wird. Kann in diesem Fall heißen, dass die Welt aus der Sicht von Jugendlichen noch sehr unübersichtlich wirken kann. Man kommt gerade aus der nicht immer einfachen Schulzeit und hat den Druck einen Beruf für sich zu finden, in dem man später viele Stunden verbringt und womöglich sogar sehr viele Jahre. Was in späteren Jahren alles rückblickend viel einfacher erscheint, ist in diesem Moment aber alles andere als leicht. Daher ist es auch wichtig, dass man die Ruhe bewahrt und auch nicht davon ausgeht, dass hier die allerwichtigste Entscheidung des Lebens getroffen wird. Sie ist wichtig, aber es werden noch viele weitere wichtige folgen.
Wichtig ist einfach, dass man sich gut informiert und verstehen lernt, wie der Ausbildungsmarkt funktioniert. Damit kann man sich auch die eigenen Ängste nehmen. Ein erster Schritt kann darin bestehen, sich bei der Berufsberatung zu melden, da diese im Kontakt mit Ausbildungsbetrieben steht und Vorschläge machen kann. Außerdem sollte man früh genug mit der Suche beginnen, denn Zeit ist ein wichtiger Faktor. Oftmals werden freie Plätze schon ein bis zwei Jahre vor dem Ausbildungsstart ausgeschrieben. Praktika können ein guter Weg sein, um schon einmal in Kontakt mit einem Unternehmen zu kommen. Hat man das geschafft, kann man proaktiv eine Bewerbung verfassen.
Die offiziellen Zahlen zeigen, dass es durchaus genug Ausbildungsplätze gibt. Was aber natürlich nicht bedeutet, dass ein freier Platz unbedingt auch in der Nähe ist. Wer flexibel ist, was die Entfernung angeht und vielleicht auch einen Umzug in Kauf nimmt, hat viel mehr Möglichkeiten und kann sich damit das Leben einfacher machen.
Auch sollte man flexibel sein, was den speziellen Beruf angeht. Alternativberufe im Blick zu haben, erweitert die Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Zuletzt sollte man auch moderne Technik nutzen. Es gibt zahlreiche Apps und Webseiten, die bei der Suche nach Ausbildungsplätzen helfen können.
Die Suche nach einem Ausbildungsplatz ist nicht unbedingt einfach. Aber es muss auch nicht zwangsläufig schwer sein, wenn man einige Dinge beachtet und vor allem auch seine Stärken und Schwächen kennt. Genau dabei kann die derzeitige Kampagne “Ich bin gut” der Bundesagentur für Arbeit helfen, die online erreichbar ist. Auf der Seite kann man einen Talent-Check durchführen, um so besser herauszufinden, wo die eigenen Interessen und Stärken liegen. Ferner gibt es auch Camps, an denen man in ganz Deutschland teilnehmen und sich derzeit bewerben kann. Wer erst einmal nur in einen Beruf reinschnuppern möchte, kann das über ein Praktikum machen. Auf der Seite werden mehrere lukrative Praktikumsplätze verlost. Die Kampagne ist ideal für alle Jugendlichen, die kurz davor sind, in das Berufsleben zu starten.