Künstliche Intelligenz in der Spiele-Branche

Künstliche Intelligenz in der Spiele-Branche

In Videospielen hat die Suche nach künstlicher Intelligenz eine lange Tradition, denn immerhin werden in Games schon seit Jahrzehnten Gegner, Wirtschaften und ganze Welten simuliert. Entsprechend ist es auch kein Wunder, dass moderne KI auch im Bereich des Gaming ein Zuhause finden kann. In den letzten Jahren wurden große Fortschritte erzielt, doch es scheint, als wenn man sich noch auf einiges freuen kann, was in den nächsten Jahren umgesetzt werden könnte.

Künstliche Intelligenz hat immer mehr Einfluss auf verschiedene Bereiche. Ob nun laut CyberGhost auf die Mode, im Smart Home mit HomePlaza oder auch durch interessante Technologien in Smartphones. Dabei handelt es sich um mehr als einen Trend und gerade die Gaming-Branche kann davon in großen Teilen profitieren. Schon seit den Anfängen der ersten Spiele träumen Entwickler von KI in Spielen. Alles zum Thema „Künstliche Intelligenz in der Spiele-Branche“ in diesem Artikel.

Entwickler sind offen für KI

Entwickler sind offen für KIWährend es für viele Bereiche des heutigen Alltags vollkommen neu ist, dass die Technologie der Künstlichen Intelligenz Einzug erhält, haben Videospiele und ihre Entwickler schon immer mit diesem Thema gespielt und verschiedene Erfolge erzielt. Das ergibt auch Sinn, denn in Videospielen ging es schon früh darum, dass verschiedene Ergebnisse ausgespuckt werden, die im Zusammenhang mit den Eingaben des Spielers standen.

Man kann dabei beispielsweise an Schachcomputer denken oder auch frühe Spielautomaten, in denen Gegner und Ereignisse simuliert wurden. Selbst “Pac-Man” hat solche Gegner, die in bestimmter Art und Weise handeln. Und schon von Beginn an wollten Entwickler diese Gegner so intelligent wie möglich gestalten.

Die ersten Gehversuche künstlicher Intelligenz lassen sich zwar nicht mit der heutigen Technologie vergleichen, sehr wohl aber als Vorläufer verstehen. Entwickler wussten früh, dass eine Form von künstlicher Intelligenz große Vorteile in Spielen bringen kann, sowohl was das Spielerlebnis angeht, als auch die Entwicklung selbst. Die vielen Vorteile ergeben sich deshalb, weil künstliche Intelligenz neue Inhalte schaffen kann, die zuvor nicht programmiert wurden. Spielt man beispielsweise ein Rollenspiel, dann ist in der Regel alles, was man sieht und erleben kann, zuvor händisch eingebaut worden.

Die Flexibilität für den Spieler hängt also maßgeblich von der Arbeit ab, die die Entwickler reinstecken. Nun kann eine Spielentwicklung aber auch nicht unendlich lange andauern, sodass es immer bestimmte Limitierungen gibt. Diese Grenzen können durch künstliche Intelligenzen massiv gesprengt werden. Schon jetzt sind Entwickler dabei, genau diese Vorteile zu nutzen und mit den neuen Möglichkeiten zu spielen. Natürlich muss man es aber weiterhin auch als ein Werkzeug für die Erstellung der Spiele sehen. Ob ein Spiel gut ist, hängt letztendlich von vielen Faktoren ab.

Vorteile künstlicher Intelligenz in Videospielen

Vorteile künstlicher Intelligenz in VideospielenKlar ist, dass KI nicht automatisch ein gutes Spiel fabriziert. Es gibt keinen Schalter, den man umlegt und auf magische Art und Weise wird ein Spiel mit hoher Qualität ausgespuckt. Doch Spieleentwickler haben schon immer vor der Herausforderung gestanden, kreativ mit ihren Möglichkeiten und Limitierungen umzugehen. Letztere sind jetzt viel weiter gefasst, müssen aber von den Spielmachern in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Doch wie kann künstliche Intelligenz tatsächlich aktiv in Spielen eingesetzt werden? Welche Vorteile ergeben sich dadurch? Letztendlich besteht die Antwort darin, dass viel mehr Inhalte produziert werden können, ohne dass diese einzeln programmiert werden müssen.

Das Deep Learning, was zum maschinellen Lernen gehört, kann dabei helfen, dass ein Programm Daten sammelt, sie verarbeitet und sich darauf einstellt. Auf diese Weise können in Videospiele Ereignisse speziell auf das Verhalten eines Spielers angepasst werden. In Shootern können das die Laufwege der Gegner sein. In Rollenspielen die Dialoge, die man mit den NPC (Non-Player Characters) führen kann. Bisher musste jedes Wort und jede Dialogzeile zuvor geschrieben und ins Spiel implementiert werden. Jetzt können Antworten, die auch Sinn ergeben, auf der Stelle entstehen. So wie man auch mit ChatGPT “Gespräche” führen kann.

KI Hilfe bei der Erstellung von Welten

Ein großer Teil der Arbeit von Spiele-Entwicklern besteht darin, die Welten zu kreieren, in denen sich der Spieler schlussendlich bewegen kann. Das bedeutet also im wahrsten Sinne des Wortes eine Welt mit Böden, Bäumen, Felsen und mehr zu erschaffen, aber auch mit Objekten darin, wozu Häuser, Räume und Gegenstände gehören können. Bis jetzt wird das meiste davon per Hand erstellt, was natürlich auch Limitierungen mit sich bringt.

Auf der anderen Seite gibt es zwar auch computergenerierte Welten, die aber bis heute oft das Problem haben, dass sie generisch aussehen. Der Einsatz von Künstliche Intelligenz in der Spiele-Branche kann an dieser Stelle dafür sorgen, dass Welten entstehen, die lebendig, natürlich, abwechslungsreich und aufregend aussehen.

Fazit zu KI in der Spiele-Branche

Fazit zu KI in der Spiele-BrancheMit möglichst wenig Mitteln die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, ist etwas, was ohnehin schon immer die Idee bei Spielen oder beim Programmieren allgemein gewesen ist. Künstliche Intelligenz kann genau dieses Prinzip aufnehmen und theoretisch unendlich erweitern. Das bedeutet, dass Entwickler jetzt Werkzeuge an der Hand haben, mit der Inhalte schneller generiert werden können. Gleichzeitig können Spieler eine größere Vielfalt und Flexibilität erleben, die sich ganz dem eigenen Spielstil anpasst. Allerdings ist Künstliche Intelligenz in der Spiele-Branche kein Selbstläufer. Wenn keine gute Spielidee zu Grunde liegt und es auch sonst an vielen Ecken und Enden an Inhalten mangelt, wird auch künstliche Intelligenz nicht automatisch zu einem guten Spiel führen.