Luca

In „Luca„, einem herzerwärmenden Animationsfilm von Pixar, folgen wir der Geschichte zweier junger Meereswesen, Luca und Alberto. Ihr Leben unter Wasser ist geprägt von Neugier und dem Wunsch, die Welt jenseits ihrer Heimat zu erkunden. Als sie sich kennenlernen, entdecken sie eine Welt voller Möglichkeiten und beginnen, das Leben an Land zu erforschen. Sie erleben die Freuden und Herausforderungen des menschlichen Daseins, während sie versuchen, ihre wahre Identität vor den Bewohnern von Portorosso zu verbergen.

Luca [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Jacob Tremblay, Jack Dylan Grazer, Emma Berman (Schauspieler)
  • Enrico Casarosa (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Die Geschichte nimmt eine aufregende Wendung, als Luca und Alberto beschließen, am Portorosso-Cup teilzunehmen. Dieses Abenteuer führt sie zu Giulia, einem lebensfrohen Mädchen, das ihre Leidenschaft für Abenteuer teilt. Gemeinsam stellen sie sich den Herausforderungen des Wettbewerbs und den Vorurteilen der Dorfbewohner. Der Film ist eine warmherzige Erzählung über Freundschaft, Selbstfindung und den Mut, gegen Konventionen aufzubegehren. Regisseur Enrico Casarosa schafft es meisterhaft, die Essenz der italienischen Riviera einzufangen und uns in eine Welt voller Farben und Emotionen zu entführen.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Der Animationsfilm „Luca„, inszeniert von Enrico Casarosas, feierte 2021 seine Premiere. Als Familienabenteuer präsentiert er sich auf Disney+. Das Drehbuch stammt von Jesse Andrews und Mike Jones, während Andrea Warren die Produktion übernahm. Die Musik komponierte Dan Romer. Für die Kameraarbeit zeichneten David Juan Bianchi und Kim White verantwortlich, Catherine Apple und Jason Hudak waren für den Schnitt zuständig. Im Original leiht Jacob Tremblay der Hauptfigur Luca seine Stimme, auf Deutsch spricht Francisco Palma Galisch. Die weiteren Rollen übernahmen Jack Dylan Grazer (Alberto), Emma Berman (Giulia) und Saverio Raimondo (Ercole).

Pixar schickte sein Animationsteam an die italienische Riviera. Dort entstanden Fotos der Landschaft und Menschen. Dieser Schritt brachte der Filmkulisse ein authentisches Flair der 1950er und 1960er Jahre. Weltweit spielte „Luca“ 48,5 Millionen US-Dollar ein. In Deutschland führte er die DVD- und Blu-ray-Charts an. Der Film erhielt zahlreiche Nominierungen, darunter bei den Annie Awards, Critics’ Choice Movie Awards, Golden Globe Awards und Oscarverleihung 2022. Er gewann den Preis für den Familienfilm des Jahres bei den People’s Choice Awards 2021.

Handlung und Story vom Film „Luca“

Im Sommer 1959 lebt der schüchterne Meeresmonsterjunge Luca Paguro vor der Küste der italienischen Stadt Portorosso. Seine Eltern verbieten ihm, die Oberfläche zu erreichen, aus Angst, von Menschen gejagt zu werden. Eines Tages trifft er auf Alberto Scorfano, ein gleichaltriges Meeresmonster, das allein an Land lebt. Alberto zeigt ihm, dass sie sich in Menschen verwandeln können, wenn sie trocken bleiben. Sie träumen davon, eine Vespa zu besitzen und die Welt zu bereisen. Als Lucas Eltern erfahren, dass er die Oberfläche erkundet, planen sie, ihn zu seinem Onkel Ugo in die Tiefe zu schicken.

Aus Trotz flieht Luca mit Alberto nach Portorosso. Dort treffen sie auf Ercole Visconti, den lokalen Schläger und Champion des Portorosso-Cups. Giulia Marcovaldo, ein junges Mädchen, hindert Ercole daran, ihn in einem Brunnen nass zu machen. Um Geld für eine Vespa zu gewinnen, schließen sich Luca, Alberto und Giulia für den Triathlon zusammen. Währenddessen suchen Lucas Eltern die Stadt nach ihm ab. Giulia und Luca freunden sich an, doch Albertos Eifersucht wächst, als Luca Interesse an der Schule zeigt. In einem Moment der Eifersucht enttarnt Alberto sich selbst vor Giulia.

Die Enthüllung von Meeresmonster

Alberto fühlt sich von Luca verraten und flieht. Luca versucht, sich mit ihm zu versöhnen und erfährt von Albertos schmerzhafter Vergangenheit. Trotz Albertos Ablehnung, am Triathlon teilzunehmen, verspricht Luca, die Vespa zu gewinnen, um ihre Freundschaft zu erneuern. Im Triathlon absolviert Luca erfolgreich Schwimmen und Pasta-Essen, ohne seine wahre Gestalt zu zeigen. Doch Regen bedroht während des Radrennens seine Tarnung. Alberto eilt mit einem Regenschirm zu Hilfe, aber Ercole enttarnt ihn als Meeresmonster. Luca offenbart daraufhin auch seine wahre Gestalt, um Alberto zu retten.

Giulia verhindert, dass Ercole Luca und Alberto verletzt, indem sie mit seinem Fahrrad kollidiert. Dies führt dazu, dass Luca und Alberto versehentlich die Ziellinie überqueren, bevor sie umkehren, um Giulia zu helfen. Massimo, Giulias Vater, verteidigt die Jungen gegenüber den Stadtbewohnern. Einige enthüllen, dass auch sie Meeresmonster sind. Er vereint sich mit seiner Familie, und die meisten Menschen akzeptieren die Meeresmonster. Ercole wird von seinen Handlangern in einen Brunnen geworfen. Luca und Alberto kaufen eine Vespa, aber Alberto verkauft sie, um Luca das Schulgeld zu geben. Er verabschiedet sich am Bahnhof von seiner Familie und Alberto, um mit Giulia zur Schule zu gehen.

Fazit und Kritiken zum Film „Luca“

Luca„, das Langfilmdebüt von Enrico Casarosa, präsentiert sich als bezaubernder Familienfilm mit italienischem Charme. Casarosa, bekannt für seinen Oscar-nominierten Kurzfilm „La Luna“, webt in „Luca“ erneut die Themen Freundschaft und gesellschaftliche Gräben. Der Film spielt an der malerischen italienischen Riviera und erzählt die Geschichte von Luca, einem jungen Meereswesen, das die Welt über Wasser erkundet. An seiner Seite ist Alberto, ein anderes Meereswesen, das bereits länger an Land lebt. Die beiden Freunde träumen von Freiheit und Abenteuern, die sie auf einer Vespa erleben wollen. Casarosa verknüpft eigene Kindheitserinnerungen mit einer farbenfrohen Darstellung von Portorosso in den 1960er Jahren. Der Film schwelgt in Sommerurlaubsatmosphäre, bietet gleichzeitig aber auch eine einfühlsame Auseinandersetzung mit dem Thema Identität.

Der Animationsfilm navigiert geschickt durch das Abenteuer von Luca und Alberto, die sich in einer Welt voller Vorurteile und Missverständnisse zurechtfinden müssen. Ihre Freundschaft wird auf die Probe gestellt, als sie im Zentrum eines großen Fahrradwettrennens stehen. Casarosa beleuchtet subtil die Herausforderungen des Erwachsenwerdens und die Bedeutung von Akzeptanz und Toleranz. Der Film vermeidet es, sich zu sehr auf eine bestimmte Interpretation festzulegen, und lässt Raum für verschiedene Deutungen, insbesondere in Bezug auf die Identitätsfindung. „Luca“ gelingt es, eine tiefgründige Botschaft für ein junges Publikum aufzubereiten, ohne dabei an Leichtigkeit zu verlieren. Trotz einiger vorhersehbarer Elemente und vertrauter Handlungsstränge überzeugt der Film durch seine charmante Darstellung, die feinfühlige Inszenierung und die Fähigkeit, beim Publikum emotionale Resonanz hervorzurufen.

Letzte Aktualisierung am 26.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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