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Wer sich in der Nähe von Innsbruck mal so richtig die Beine vertreten möchte, der kann den Patscherkofel in Angriff nehmen. Dabei handelt es sich um einen Gipfel von 2246 Metern Höhe, der zu den Tuxer Alpen gehört und unmittelbar neben der Stadt zu finden ist. Interessant an diesem Berg ist nicht nur die Nähe zur österreichischen Großstadt. Auch seine abgerundete Kuppe, auf der sich unter anderem eine Sendeanlage befindet. Damit aber nicht genug, denn hier findet sich auch die Patscherkofel Gipfelstube, die eine leckere Küche anbietet und daher zum Verweilen und Pausieren einlädt.
Der Berg bietet sich für verschiedene Wandertouren an und belohnt nach dem Aufstieg mit einer atemberaubenden Aussicht. Zu empfehlen ist zudem ein Besuch des höchsten Alpengartens Österreichs. Alles in allem ist der Patscherkofel mit der nahegelegenen Großstadt ein ideales Ausflugsziel für alle, die gerne Wandern und die Natur genießen wollen.
Der Patscherkofel ist eines dieser Ausflugsziele, das man kaum verfehlen kann. Obschon das in den Alpen natürlich leicht passieren kann, da es hier so viele Berge gibt. Einer davon ist eben der Patscherkofel, der auf eine Höhe von 2.246 Metern über Adria kommt und als Hausberg der Stadt Innsbruck gilt. Das ist kein Wunder, denn die Stadt liegt dem Berg direkt zu Füßen. Der gesamte Berg mitsamt Landschaftsschutzgebiet ist ein Teil der Tuxer Voralpen, die wiederum zu den zentralen Ostalpen gehören. Auf dem Gipfel stehend ergibt sich eine schöne Übersicht, sowohl in Richtung Süden als auch in den Norden zum Inntal. Mit 2.285 Metern und 2.306 Metern wird der Patscherkofel von seinen direkten Nachbarn Neunerspitze bzw. Viggarspitze überragt.
Auffällig ist die abgerundete Kuppe, die auch keinen Wald aufweist, weshalb dort oben teilweise sehr hohe Windgeschwindigkeiten gemessen werden. Schon seit den vierziger Jahren gilt das Gebiet als Naturschutzgebiet, das eine noch sehr ursprüngliche Natur zu bieten hat. Der Berg wurde zudem auch Schauplatz für die alpinen Abfahrtsläufe der Olympischen Winterspiele 1964 und 1976. Mit der Patscherkofelbahn, die 1928 gebaut wurde, kommt man leicht auf den Berg. Die beginnt im Stadtteil Igls von Innsbruck. Oben kommt man bei der Bergstation an, die ungefähr 300 Meter unter dem Gipfel liegt.
An der Bergstation angekommen, kann man einen schönen Panoramaweg entlang gehen, der eine Streckenlänge von 2,7 Kilometer aufweist und direkt zur Gipfelstube führt, wo man dann eine Pause einlegen kann. Abgesehen davon gibt es aber auch noch viele weitere Wanderwege, über die man sich auch direkt vor Ort informieren kann. Zudem werden auch Touren angeboten, die beispielsweise zur Almhütte auf der Patscheralm führen oder auch zum Gasthof Hohe Mahdalm. Parken kann man direkt an der Talstation Patscherkofelbahn.
Wer schon in der Nähe ist, sollte auf jeden Fall auch dem Alpengarten Patscherkofel einen Besuch abstatten. Dabei handelt es sich um ein Areal von ungefähr 1,5 Hektar Größe, das auf über 2.000 Metern Höhe liegt. Der Alpengarten liegt direkt neben der Bergstation und gehört zur Universität Innsbruck.
Hier lässt sich eine wunderbare Vielfalt von Pflanzenarten entdecken, die in den Alpen beheimatet sind. Dazu zählen unter anderem Platenigl, Enzian und natürlich auch Edelweiß. Aber damit nicht genug, denn es gibt auch viele Pflanzen, die ursprünglich gar nicht aus den Alpen stammen. Beispielsweise wird man auch auf Pflanzen aus dem Himalaya stoßen. Der Rundwanderweg ist ideal, um diesen Alpengarten in seiner ganzen Vielfalt entdecken zu können, was natürlich vor allem auch im Frühjahr ein besonderes Ereignis darstellen kann.
Wenn man den Weg nach ganz oben gegangen ist, dann kann man sich dafür auch mit einem Besuch der Gipfelstube Patscherkofel belohnen, die dort als Gebäude schon eine sehr lange Tradition hat und mittlerweile ein Restaurant darstellt. Man kann sich hier also ausruhen, sich aufwärmen und einfach auch die Aussicht genießen.
Kulinarisch darf man sich auf Tiroler Spezialitäten freuen, zu denen unter anderem natürlich auch die bekannten Tiroler Speckknödel gehören. In der Gipfelstube Patscherkofel wird täglich frisch gekocht und zudem gibt es auch morgens leckeres Frühstück, sodass man gut gestärkt in den Tag starten kann. Zudem kann man in dem Haus auch Zimmer buchen oder auch spezielle Feiern austragen.
Meist ist der Gang auf den Gipfel des Patscherkofels mit einem Besuch der Stadt Innsbruck verbunden, die mit ihrer langen Geschichte viel zu bieten hat. Unter anderem kann man hier auch verschiedene Museen besuchen, zu denen das Landesmuseum und das Volkskunstmuseum gehören.
Darüber hinaus gibt es auch das Audioversum, das Schloss Ambras und das Zeughaus. Wer sich für Darstellungen auf der Bühne begeistern kann, sollte dem Tiroler Landestheater Innsbruck oder dem Innsbrucker Kellertheater Besuche abstatten. Ferner gibt es das Taxispalais, verschiedene Kulturhäuser und für Musik sorgt das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck.
Innsbruck und der Patscherkofel gehören untrennbar zusammen und ein Besuch der Stadt ist auch meistens mit einer Begehung des Berges verbunden und umgekehrt. Berg- und Naturliebhaber werden hier voll auf ihre Kosten kommen und können einen tollen Eindruck der Tuxer Alpen gewinnen. Mit der Patscherkofelbahn geht es bequem aus der Stadt auf den Berg hinauf, danach muss man nur noch wenige Kilometer bis zum Gipfel gehen. Dort wird man nicht nur mit einer tollen Aussicht belohnt, sondern auch mit der Gipfelstube Patscherkofel, in der man sich aufwärmen und ausruhen kann. Zudem werden leckere Speisen angeboten, die täglich frisch gekocht werden. Ein weiteres Highlight ist der Alpengarten mit seiner großen Pflanzenvielfalt.