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In „Black Swan“ erkundet Regisseur Darren Aronofsky die verborgenen Abgründe des professionellen Balletts durch die Augen von Nina Sayers, einer Tänzerin, die von nichts anderem als Perfektion getrieben wird. Gespielt von Natalie Portman, strebt Nina danach, die Hauptrolle in einer Neuinszenierung von Tschaikowskis „Schwanensee“ zu ergattern. Der Druck steigt, als ihr künstlerischer Leiter, Thomas Leroy, gespielt von Vincent Cassel, ihr mitteilt, dass sie zwar ideal für den weißen Schwan sei, ihr jedoch die Sinnlichkeit für den schwarzen Schwan fehle.
Nina beginnt, an ihren Fähigkeiten zu zweifeln, und kämpft mit den Erwartungen, die nicht nur ihr Direktor, sondern auch ihre überfürsorgliche Mutter an sie stellt. Diese zunehmende Unsicherheit treibt sie in einen Strudel aus Wettbewerb und Selbstzweifel, während eine neue Rivalin, Lily, gespielt von Mila Kunis, auf der Bildfläche erscheint. Wie weit wird Nina gehen, um zu beweisen, dass sie beide Seiten der Schwanenkönigin tanzen kann?
Darren Aronofsky führte Regie bei „Black Swan„, einem Thriller-Drama aus dem Jahr 2010, das in den USA produziert wurde. Das Drehbuch schrieben Andres Heinz und Mark Heyman, und die Hauptrollen übernahmen Natalie Portman als Nina Sayers, Vincent Cassel als Thomas Leroy und Mila Kunis als Lily. Weitere wichtige Darsteller sind Barbara Hershey als Erica Sayers und Winona Ryder als Beth MacIntyre. Die Filmmusik komponierte Clint Mansell, und Matthew Libatique war für die Kameraarbeit verantwortlich. Der Schnitt lag in den Händen von Andrew Weisblum. Der Film dauert 108 Minuten und hat eine Altersfreigabe von FSK 16.
Die Drehorte des Films lagen in verschiedenen Orten in New York City, nachdem ursprünglich geplante Aufnahmen in Bulgarien aus Kostengründen verworfen wurden. Die Produktion erstreckte sich vom 19. Oktober 2009 bis zum 27. Juni 2010. „Black Swan“ wurde international hoch gelobt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Oscar für die beste Hauptdarstellerin (Natalie Portman) und Nominierungen für beste Regie und besten Film. Mila Kunis gewann für ihre Rolle den Marcello-Mastroianni-Preis bei den Filmfestspielen von Venedig. Der Film erzielte weltweit Einnahmen von über 329 Millionen US-Dollar.
Ein renommiertes New Yorker Ballettensemble nimmt sich vor, Tschaikowskis „Schwanensee“ neu aufzulegen, wobei eine Tänzerin sowohl den weißen als auch den schwarzen Schwan verkörpern soll. Nina Sayers, eine ehrgeizige und disziplinierte Ballerina, strebt danach, diese anspruchsvolle Doppelrolle zu ergattern. Ihr Tanzdirektor, Thomas Leroy, sieht jedoch ihre Darstellung des unschuldigen weißen Schwans als perfekt an, bezweifelt aber ihre Fähigkeit, den sinnlichen schwarzen Schwan glaubwürdig zu verkörpern. Nach einer intensiven Begegnung mit Leroy, in der sie sich entschieden gegen seine Avancen wehrt, wählt er sie überraschend für die Hauptrolle aus.
Nina lebt unter der strengen Aufsicht ihrer Mutter Erica, die ihre eigene Tanzkarriere für die Familie aufgegeben hat. Erica ist darauf bedacht, dass Nina die Fehler vermeidet, die sie selbst begangen hat, und drängt sie zu perfektionistischem Streben. Bei einem Empfang wird Nina als aufstrebender Star gefeiert, während Beth, die bisherige Primaballerina, verabschiedet wird und öffentlich behauptet, Nina würde ihre Rolle durch ein Verhältnis mit Leroy sichern. Später drängt Leroy Nina dazu, ihre sexuelle Selbstwahrnehmung zu erkunden, um sich auf die Rolle des schwarzen Schwans vorzubereiten, was Nina in eine tiefe persönliche Krise stürzt.
In der Folge verschärft sich Ninas psychischer Zustand erheblich. Sie leidet unter Dermatillomanie, einer Zwangsstörung, die sie dazu bringt, ihre eigene Haut unbewusst zu verletzen. Ihre Halluzinationen nehmen zu und sie entwickelt eine Paranoia gegenüber Lily, einer neuen Tänzerin im Ensemble. Nach einem eskalierenden Abend, in dem Nina mit Lily ausgeht und Drogen konsumiert, verliert sie die Kontrolle über sich selbst. Dies führt zu einem verwirrenden Mix aus realen und eingebildeten sexuellen Begegnungen, und sie kommt zu spät und unvorbereitet zur nächsten Probe, wo Lily bereits ihre Rolle einnimmt.
Die Premiere rückt näher, und Ninas Wahnvorstellungen intensivieren sich. Sie erlebt verstörende Visionen von Verwandlung und Selbstverletzung, die ihre Fähigkeit zur Unterscheidung zwischen Realität und Einbildung weiter untergraben. Trotz dieser Herausforderungen überwindet sie die physische Barriere, die ihre besorgte Mutter errichtet hat, und erreicht das Theater gerade noch rechtzeitig. Nina besteht darauf, die Aufführung selbst zu bestreiten, und liefert eine fesselnde Darstellung des schwarzen Schwans. Die Aufführung gipfelt in einer tragischen Verwechslung, bei der Nina sich selbst schwer verletzt. Ihr Schicksal bleibt am Ende des triumphalen Auftritts ungewiss, ein Spiegelbild der zerrissenen Persönlichkeit, die sie auf der Bühne so meisterhaft verkörpert hat.
In „Black Swan“ nimmt Darren Aronofsky das Ballett unter die Lupe und vermengt es mit Elementen eines Psycho-Mystery-Thrillers. Die Geschichte folgt Nina, gespielt von Natalie Portman, deren Leben sich um das Ballett dreht. Sie strebt nach der Hauptrolle in einer Neuinszenierung von „Schwanensee„. Ihr Regisseur Thomas Leroy, dargestellt von Vincent Cassel, sieht jedoch in Nina nur den unschuldigen weißen Schwan. Er fordert von ihr, auch die dunkle Seite des schwarzen Schwans zu verkörpern. Diese Forderung stürzt Nina in einen Abgrund aus Selbstzweifel und psychischem Verfall, was sich auch körperlich durch rätselhafte Kratzspuren manifestiert.
Aronofsky verwendet eine Handkamera, die dem Film einen dokumentarischen Look verleiht und die intensiven, oft schmerzhaften Ballettszenen ungeschönt einfängt. Natalie Portman überzeugt in ihrer Rolle, nicht nur durch schauspielerische Leistung, sondern auch durch ihre körperliche Präsenz, die das Ergebnis eines intensiven Trainings ist. Der Kontrast zwischen der ästhetischen Schönheit des Balletts und den brutalen Opfern, die es fordert, wird eindrucksvoll dargestellt. Auch wenn der Film in seiner Handlung vorhersehbar ist, bleibt das Finale emotional packend und visuell beeindruckend, was „Black Swan“ zu einem unvergesslichen Filmerlebnis macht.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-04 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API