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In diesem Jahr wird der Wettbewerb D-bü in Nürnberg ausgetragen. Es ist bereits die vierte Ausgabe dieses besonderen Musikfestivals, das zuvor schon in Trossingen, Hamburg und Berlin stattfand. Ausgerichtet wird es Ende Mai 2024 von der staatlichen Hochschule für Musik in Nürnberg, über die Preise entscheidet eine studentische Jury. Schon von Anfang an galt der Anspruch von D-bü, dass man sich als Plattform der Weiterqualifikation verstanden hat und dazu anregen möchte, den Austausch zu fördern.
Hier wird es keine normalen klassischen Konzerte geben, denn die Aufführungen und Klänge sind bewusst offen und erweitern das Verständnis von Musik und ihrer Darbietung. Das Programm umfasst acht Punkte, die von acht Ensembles geboten werden, die ihre Musik an ganz verschiedenen Orten in der Stadt ausführen werden. Tickets können online erworben werden. Mehr zum Wettbewerb D-bü gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
Zum ersten Mal wurde das Festival im Jahr 2017 in Berlin ausgetragen. Drei Jahre später ging es nach Hamburg, zwei Jahre danach nach Trossingen. In diesem Jahr ist Nürnberg mit der staatlichen Hochschule für Musik an der Reihe, um den geeigneten Wettbewerbsrahmen zu schaffen. Der Wettbewerb wurde bewusst so gestaltet, dass den Studierenden die Gelegenheit zur Weiterbildung geboten wird, womit in vielerlei Hinsicht Grenzen und Konventionen überschritten werden. Der Blick auf die Studierenden zeigt sich auch darin, dass einige von ihnen die Jury bilden werden, die schlussendlich über die Preise entscheiden wird.
Aufgrund der Unvergleichlichkeit der Werke und Darbietungen wird es drei verschiedene Preise geben, die sich in die Kategorien Originalität, Wiederaufführbarkeit und Publikumserfolg aufteilen. Gefördert wird das Festival vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Als Partner sind in diesem Jahr die Werbeagentur Bloom, Curt your Locals und die Stadt Nürnberg mit an Bord. Der Wettbewerb wird vom 28. bis zum 31. Mai 2024 gehen.
Insgesamt acht Ensembles wurden im Vorfeld ausgesucht, um ihre Musik und Kunst zeigen zu können. Das ist einmal das Ensemble Rauschgold mit „EndlichkeitsRAUSCH“, das in den historischen Felsengängen spielen wird. Außerdem sind mit dabei: Anemoia mit „Traumreise Barock“ in der Kirche St. Egidien, LiedExtended mit „Homo Ludens“ im Sophiensaal der Lorenzkirche, das Ensemble Synaptic mit „Trippin“ im Heizhaus, Dominik Vogl mit „Duett mit einem Baum“ im Pellerhof, chaos | cadence and friends mit „Post-Bodies {corporeal.code}“ in der Kongresshalle, Orlando Bass mit „Diabelli Playground“ in der Kulturscheune und Clicky Sticks mit „Das menschliche Zahnrad“ im Desi.
Der klassische Musikbetrieb hat sich schon längst geöffnet und punktet mit einer Vielfalt, die eigentlich für jeden etwas bieten sollte, was gefallen kann. Dahinter stehen nicht nur etablierte Künstler und Komponisten, sondern auch junge Menschen und Studierende der Musik. Ein Teil davon kann Ende Mai in Nürnberg beim Wettbewerb D-bü seine Musik mitsamt Darbietungen präsentieren. An acht verschiedenen Orten in Nürnberg wird der Wettbewerb vom 28. bis zum 31. Mai 2024 ausgetragen. Am Ende werden Preise in den Kategorien Wiederaufführbarkeit, Publikumserfolg und Originalität vergeben. Tickets können im Vorfeld online gekauft werden.