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Heimat ist dort, wo man ursprünglich herkommt. Im optimalen Fall ist das zugleich auch der aktuelle sowie eigene Wohnort. In diesem Zusammenhang ist es oft lohnens- sowie erstrebenswert, wenn man sich für diese nicht nur einsetzt, sondern auch engagiert. Sich über solche Themen intensiv auszutauschen, war bei Heimattage 2012 möglich.
Das Event „Heimattage 2012“ fanden vom Donnerstag, den 05. April 2012 bis einschließlich Dienstag, den 15. Mai 2012 in den Donauhallen von Donaueschingen statt. Die Veranstaltung selbst wurde von drei Städten in Baden-Württemberg ins Leben gerufen, geplant und letztlich auch durchgeführt. Hüfingen, Bräunlingen und auch Donaueschingen inklusive ihrer Bürgermeister waren die Hauptprotagonisten, welche zudem ein vielseitiges sowie abwechslungsreiches Programm für alle Altersklassen erstellt haben. Dieses war dem Slogan „Donau 2012 – ein Fluss verbindet“ untergeordnet, wo es prinzipiell darum ging, die Vorzüge von diesem ansehnlich zu thematisieren. Natürlich war dies nicht der einzige Aspekt bei dem Event.
Donaueschingen stellt eine Kleinstadt in Baden-Württemberg dar, welche rund 22000 Einwohner auf einer Gesamtfläche von etwa 105 km² beheimatet. Bekannt ist die Stadt durch seine kulturellen Angebote, Denkmäler und Museen. Die Fürstlich Fürstenbergische Sammlungen mitsamt Schloss, das Fastnacht-Museum, Museum Art Plus sowie das Kinder- und Jugendmuseum sind nur einige von viele Anziehungspunkte im letztgenannten Segment. Auch auf sportlicher Ebene hat die Ortschaft sehr viel zu bieten. Fans vom Fußball, Tennis und dem Breitensport kommen dort voll auf ihre Kosten. Die Stadt selbst ist zudem durch ihre musikalischen Angebote regional sowie überregional bekannt.
Kein Wunder, Musik verbindet Menschen weltweit miteinander. Neben einem Fanfarenzug gibt es eine Jugendmusikschule, mehrere Musikvereine, eine Stadtkapelle und die Gesellschaft der Musikfreunde. Die regelmäßig stattfindenden Donaueschinger Musiktage stellt das weltweit größte Event im Bereich „Neue Musik“. Zudem können Einheimische sowie Touristen einige sakrale Bauten und geschichtsträchtige Plätze bewundern. Es hat viele Gründe, warum jedes Jahr Tausende von Menschen den Ort sowie die Umgebung entweder als Urlaubsziel auswählen oder sogar dorthin ziehen. Wo man sich schließlich wohlfühlt, dort möchte jeder von uns am liebsten dauerhaft verweilen. Diese Form kann auch ein Heimatgefühl darstellen, welches jeder von uns auf irgendeiner Weise besitzt.
Donaueschingen ist also nicht nur für seine Heimattage bekannt sowie anerkannt, es hat auch darüber hinaus eine Menge zu bieten. Neben zahlreichen Gymnasien sowie elementaren Bildungsinstitutionen gibt es auch eine kaufmännische sowie hauswirtschaftliche Schule, die KHS Donaueschingen. Wer in dieser Region lebt, hat also nicht nur ein starkes und ausgeprägtes Heimatgefühl, welches ebenfalls Thema auf der Heimattage 2012 war, sondern braucht auch keine weiten Pendelwege in Kauf zu nehmen. Davon profitieren besonders junge Familien mit Kindern und Arbeitnehmer. Das sehr gut ausgebaute Verkehrsnetz sorgt für eine schnelle Erreichbarkeit der Bildungsinstitutionen sowie Arbeitsstellen und dient auch Firmen für den Transport von Gütern sowie Waren.
Die Heimattage 2012 waren besonders durch das umfangreiche Programm und deren Mitwirkenden geprägt. Neben zahlreichen Besuchern waren als Initiatoren unter anderem Anton Knapp als Bürgermeister von Hüfingen, Jürgen Guse als Bräunlinger Bürgermeister und der Oberbürgermeister von Donaueschingen Thorsten Frei stets vor Ort. Wer als Besucher die Heimattage frequentierte, konnte einige interessante Anekdoten, Vorträge und auch Themen lauschen beziehungsweise sich an Diskussionen beteiligen. Zudem wurden bereits Visionen für die mittelfristige Zukunft kreiert und Möglichkeiten ausgelotet, wie man die Region noch weiter voranbringen kann.
Die Initiatoren selbst waren sehr stolz und froh darüber, dass man mit Kooperationen und Zusammenarbeit so viel erreichen konnte. Schon seit dem Jahr 1978 werden die Heimattage in der Region veranstaltet, man wollte also auch 2012 gekonnt an diese Art von Tradition anknüpfen. Wo konnte das besser realisiert werden, als im Städtedreieck an der Donauquelle? Sicherlich nirgends, darum ist man bisher immer bei dem Standort geblieben, dem Zuspruch sowie der Nachfrage tat dies bisher nie einen Abbruch. Die drei genannten Städte fungierten auch nach den Heimattagen verteilt als Austragungs- und Präsentationsorte für verschiedene kleinere Events.
Nach dem Ende der umfangreich gestalteten Heimattage 2012 gab es nicht nur ein sehr großes mediales Echo. Es gab auch sehr viele Rückmeldungen von Besuchern, Mitwirkenden und Institutionen, welche sich an diesem tollen Event, den Diskussionsrunden sowie Angeboten beteiligt haben. Für das leibliche Wohl war vor Ort ebenso gesorgt, wie für das zur Verfügung stellen von sanitären Einrichtungen und Ruheoasen, wo Besucher mit den Verantwortlichen sowie anderen Gästen sich austauschen konnten.
Zentrale Themen wie der Fluss, welcher verschiedene Städte und Menschen verbindet, sowie der Ausblick in die Zukunft sowie Rückschau in Richtung Vergangenheit waren immer allgegenwärtig. Das Veranstalten der regionalen Heimattage ist eine lange Tradition und wird mit Sicherheit auch noch viele Jahre fortbestehen. Themen rund um die Heimat sind global immer gern gesehen. Damit identifizieren sich die meisten Menschen nicht nur, sie sehen diese auch als Fundament und Grundlage für ihre eigene Zukunft und der des Nachwuchses.