I Can Only Imagine

I Can Only Imagine“ von den Erwin Brothers nimmt uns mit auf die emotionale Lebensreise von Bart Millard, dem Leadsänger der christlichen Band MercyMe. Der Film beginnt in Barts Kindheit in Texas und zeichnet den Weg eines Jungen nach, der in einem von Missbrauch geprägten Zuhause aufwächst. Seine Mutter verlässt die Familie, als Bart noch jung ist, und er bleibt zurück bei seinem gewalttätigen Vater Arthur. Diese turbulente Kindheit bildet den Ausgangspunkt für Barts emotionale und musikalische Entwicklung. Der Film zeigt, wie Bart seine Liebe zur Musik entdeckt und pflegt, trotz der Herausforderungen, die das Leben ihm in den Weg stellt.

I Can Only Imagine
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • J. Michael Finley, Dennis Quaid, Madeline Carroll (Schauspieler)
  • Andrew Erwin (Regisseur) - Trace Adkins (Autor) - Cindy Bond (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 6 Jahren

Während seiner High-School-Zeit findet Bart Trost und Ausdruck in der Musik. Eine schwere Verletzung beendet seine Hoffnungen auf eine Sportkarriere, und er findet sich widerwillig in einem Musikunterricht wieder. Dort entdeckt er sein Gesangstalent, was ihn schließlich zur Hauptrolle im Schulmusical führt. Parallel dazu konfrontiert der Film das Publikum mit Barts inneren Kämpfen und seiner schwierigen Beziehung zu seinem Vater. „I Can Only Imagine“ ist eine Reise der Selbstfindung und Versöhnung, die das Publikum durch die wichtigen Momente in Barts Leben führt, bis hin zu seinem größten musikalischen Erfolg.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

I Can Only Imagine„, ein US-amerikanisches christliches biografisches Drama aus dem Jahr 2018, entstand unter der Regie der Andrew und Jon Erwin. Das Drehbuch verfassten Alex Cramer, Jon Erwin und Brent McCorkle. Es basiert auf der Geschichte hinter dem gleichnamigen Lied der Gruppe MercyMe. Dieses Lied ist die meistverkaufte christliche Single aller Zeiten. Der Film erzählt die Geschichte von Bart Millard, dargestellt von John Michael Finley, dem Leadsänger von MercyMe. Seine Beziehung zu seinem gewalttätigen Vater, gespielt von Dennis Quaid, steht im Mittelpunkt. Madeline Carroll, Trace Adkins, Priscilla Shirer und Cloris Leachman gehören ebenfalls zum Star Besetzung.

Der Kinostart in den USA war am 16. März 2018. Der Film wurde zum Kassenschlager und spielte weltweit 86 Millionen Dollar ein. Dies bei einem Produktionsbudget von 7 Millionen Dollar. Damit verdiente der Film mehr als das Zwölffache seines Budgets. Er gilt als der fünfthöchste Musik-Biopic und der sechsthöchste christliche Film aller Zeiten in den USA. Bei den Dove Awards 2018 gewann der Film den Preis für den „Inspirational Film of the Year“.

Handlung und Story vom Film „I Can Only Imagine“

Im ländlichen Texas der 1980er Jahre wächst der junge Bart Millard bei seinem gewalttätigen Vater Arthur und seiner liebevollen Mutter auf. Als Bart zehn Jahre alt ist, schickt seine Mutter ihn in ein christliches Sommercamp. Dort trifft er Shannon, mit der er eine tiefe Verbindung aufbaut. Nach seiner Rückkehr findet Bart heraus, dass seine Mutter die Familie verlassen hat. Sein Vater leugnet jegliche Schuld an ihrem Weggang. Dieses Ereignis hinterlässt bei Bart tiefe emotionale Narben und prägt seine Beziehung zu seinem Vater nachhaltig.

In der Highschool entwickelt sich Bart zu einem talentierten Footballspieler, um seinem Vater zu gefallen. Doch ein tragischer Unfall beendet Barts Sportkarriere abrupt. Er bricht sich beide Knöchel. Mangels Alternativen meldet er sich für den Musikunterricht an. Zunächst nur als Tontechniker eingesetzt, entdeckt der Chorleiter Barts Gesangstalent. Bald erhält Bart die Hauptrolle im Schulmusical „Oklahoma!“. Sein Vater erfährt erst am Tag der Aufführung davon und erleidet kurz darauf einen Zusammenbruch. Er wird mit Krebs diagnostiziert, verheimlicht dies jedoch vor Bart.

Barts Heimkehr

Nach dem Schulabschluss trennt sich Bart von Shannon und verlässt die Stadt, um Musiker zu werden. Er schließt sich einer Band an und überzeugt den Musikproduzenten Scott Brickell, sie zu managen. Die Band, die sich später „MercyMe“ nennt, strebt nach einem Plattenvertrag in Nashville. Trotz der Unterstützung durch bekannte Künstler wie Amy Grant und Michael W. Smith lehnen Plattenfirmen die Band ab. Enttäuscht und ohne Ziel kehrt Bart zurück nach Hause, um sich seinen ungelösten familiären Problemen zu stellen.

Zuhause angekommen, findet Bart seinen Vater verändert vor. Arthur behauptet, zum Christentum konvertiert zu sein, was Bart zunächst skeptisch aufnimmt. Die angespannte Beziehung zwischen Vater und Sohn erreicht einen Wendepunkt, als Bart Arthurs Krebsdiagnose entdeckt. Er beschließt, seinem Vater zu vergeben, und die beiden versöhnen sich. Inspiriert von dieser Versöhnung schreibt Bart das Lied „I Can Only Imagine“, das später zum Hit wird. Der Film endet mit einer bewegenden Szene, in der Bart das Lied bei einem Konzert singt, und zeigt, wie er sich mit Shannon wiedervereinigt.

Fazit und Kritiken zum Film „I Can Only Imagine“

I Can Only Imagine„, ein Film der Erwin-Brüder aus dem Jahr 2018, zeichnet das Leben von Bart Millard, dem Frontmann der christlichen Band MercyMe, nach. Der Titelsong des Films, ein eindrucksvolles Zeugnis von Millards Glauben, spiegelt das Engagement der Filmemacher für eine unerschütterliche Darstellung christlicher Überzeugungen wider. Der Film verzichtet dabei auf jegliche Ambivalenz und präsentiert eine lineare, unanfechtbare Erzählung. In dieser Hinsicht folgt er dem Muster ähnlicher Glaubensfilme, wobei er die Geschichte nicht hinterfragt, sondern sie als gegeben und unverrückbar darstellt.

Die filmische Umsetzung ist geprägt von einer übertriebenen Darstellung, insbesondere in der Charakterisierung von Millards Vater, gespielt von Dennis Quaid. Seine Performance neigt zum Overacting, wodurch die Figur fast karikaturhaft wirkt. Die dramatischen Höhepunkte des Films sind mit einer betont intensiven musikalischen Untermalung versehen, was den emotionalen Ton des Films verstärkt. Während die ruhigeren Szenen durch ein warmes Lichtspiel eine Atmosphäre der Hoffnung und des Neuanfangs schaffen, bleibt der Film in seiner Gesamtheit ein deutliches Beispiel für das Genre des christlichen Erbauungsfilms. Er vermittelt eine Botschaft des Glaubens und der Versöhnung, allerdings mit einer Tendenz zur Propaganda einer bestimmten Art des Christentums und der Musik von MercyMe.

Letzte Aktualisierung am 5.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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