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In „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ erleben wir eine packende Neuinterpretation des bekannten Abenteuerklassikers. Regisseur Jake Kasdan führt uns in eine Welt, in der das Unmögliche möglich wird. Vier Teenager, unterschiedlich wie Tag und Nacht, finden sich in einer Situation wieder, die ihr Leben für immer verändern wird. Sie stolpern über ein mysteriöses Videospiel namens Jumanji und werden in dessen exotische Dschungelwelt hineingezogen. Dort sind sie nicht mehr sie selbst, sondern verkörpern die Avatare des Spiels, mit all ihren Stärken und Schwächen.
Die Gruppe sieht sich unerwarteten Herausforderungen gegenüber. Der schüchterne Spencer wird zum furchtlosen Abenteurer Dr. Smolder Bravestone, gespielt von Dwayne Johnson. Fridge, der athletische Footballspieler, verwandelt sich in den kleinen Zoologen Moose Finbar, dargestellt von Kevin Hart. Martha, die zurückhaltende Außenseiterin, findet sich im Körper der kämpferischen Ruby Roundhouse, gespielt von Karen Gillan, wieder. Und Bethany, das selbstbezogene It-Girl, muss sich mit dem Körper des übergewichtigen Kartografen Professor Shelly Oberon, verkörpert durch Jack Black, auseinandersetzen. Diese radikalen Veränderungen führen zu komischen, aber auch lehrreichen Momenten. Denn im Herzen des Dschungels müssen sie nicht nur das Spiel meistern, sondern auch lernen, was wahre Freundschaft und Teamarbeit bedeuten.
„Jumanji: Willkommen im Dschungel„, ein Fantasy-Abenteuerfilm aus dem Jahr 2017, begeistert mit einer Länge von 119 Minuten. Er ist für Zuschauer ab 12 Jahren freigegeben. Regie führte Jake Kasdan, unterstützt von einem talentierten Team. Chris McKenna, Jeff Pinkner und Scott Rosenberg zeichneten für das Drehbuch verantwortlich. Produziert wurde der Film von Ted Field, William Teitler und Matt Tolmach, während Henry Jackman die Musik komponierte. Gyula Pados übernahm die Kameraarbeit, der Schnitt erfolgte durch Steve Edwards und Mark Helfrich. Die Besetzung strotzt vor Stars: Dwayne Johnson, Jack Black, Kevin Hart, Karen Gillan und Nick Jonas. Sie verkörpern die Avatare der Hauptfiguren, während Bobby Cannavale den Antagonisten Russel Van Pelt spielt.
Die Dreharbeiten für „Jumanji 2“ fanden ab August 2016 in Honolulu, Hawaii, statt. Sie nutzten die atemberaubende Kulisse von Oʻahu und die Kualoa Ranch, bekannt als „backlot of Hawaii“. Bekannte Orte wie die Kualoa Mountains, bereits Kulisse für Filme wie „Jurassic Park“, dienten als perfekter Hintergrund. In Papaikou, auf der Big Island, entstand eine Schlüsselszene am Wasserfall. Zusätzliche Aufnahmen wurden in den Atlanta Metro Studios in Union City realisiert. Der Film ehrt Robin Williams, den Star des Originals von 1995.
Im Jahr 1996 stößt Alex Vreekes Vater am Strand auf das Brettspiel „Jumanji“. Er schenkt es seinem Sohn, einem begeisterten Videospieler. In der Nacht weckt ein mysteriöses Geräusch Alex. Er entdeckt ein Spielmodul in der Schachtel. Während er spielt, erfüllt ein grüner Lichtblitz sein Zimmer. Zwanzig Jahre später treffen sich vier Teenager unter ungewöhnlichen Umständen. Spencer, der Nerd, und Anthony, genannt „Fridge“, müssen wegen eines Schwindels nachsitzen. Zusammen mit der smartphone-süchtigen Bethany und der rebellischen Martha sollen sie einen Kellerraum aufräumen. Dabei entdecken sie die alte Spielkonsole mit dem Jumanji-Modul. Neugierig starten sie das Spiel und werden plötzlich hineingezogen.
In der Welt von Jumanji angekommen, erleben die Teenager eine Verwandlung. Spencer wird zu Dr. Smolder Bravestone, einem starken Abenteurer ohne Schwächen. Fridge verwandelt sich in den kleinen Zoologen Franklin „Mouse“ Finbar, während Martha zur kampfstarken Ruby Roundhouse wird. Bethany, schockiert, findet sich im Körper des kleinen Kartografen Professor Sheldon „Shelly“ Oberon wieder. Nachdem Bethany von einem Flusspferd verschlungen wird, erkennt die Gruppe, dass sie im Videospiel gefangen sind. Sie retten sich in ein Fahrzeug, das gerade noch rechtzeitig auftaucht.
Nigel, der Fahrer und ein Nicht-Spieler-Charakter, klärt sie über ihre Mission auf. Sie müssen einen Fluch brechen, indem sie ein gestohlenes Juwel zurück in einen Jaguarschrein legen. Die Herausforderungen sind enorm. Sie überstehen einen Nilpferdangriff, entkommen Motorradfahrern und bekämpfen eine schwarze Mamba. Im Verlauf verlieren sie mehrere Leben. Martha und Fridge sterben in verschiedenen Situationen, Spencer fällt in einen Abgrund. Sie erkennen, dass jedes Tattoo auf ihrem Arm ein Leben symbolisiert. In größter Not erscheint Jefferson „Seaplane“ McDonough. Er entpuppt sich als Alex Vreeke, der seit 20 Jahren im Spiel feststeckt. Er lebt in einem Haus, erbaut von Alan Parrish, dem Protagonisten des ursprünglichen Jumanjis. Die Gruppe versteht, dass nur gemeinsames Handeln sie retten kann.
Im vierten Level gelingt es ihnen, einen Helikopter zu stehlen und durch eine gefährliche Schlucht zu fliegen. Spencer opfert dabei eines von Fridges Leben, um das Juwel zurückzuerobern. Als Alex von einem Moskito gestochen wird, gibt Bethany eines ihrer Leben, um ihn zu retten. Am Jaguarschrein kämpfen sie gemeinsam. Sie setzen das Juwel ein und sprechen „Jumanji“ aus, was den Fluch bricht. Nigel holt sie zurück in ihre Welt. Zu Hause entdecken sie, dass Alex zurück ins Jahr 1996 gelangt ist und eine Familie gegründet hat. Er hat seine Tochter nach Bethany benannt, die ihm im Spiel das Leben gerettet hat. Die vier Teenager, nun enge Freunde, treffen sich später in der Schule wieder. Spencer und Martha küssen sich. Schließlich zerstört Fridge die Spielkonsole, um sicherzustellen, dass niemand mehr in Jumanjis gefährliche Welt gezogen wird.
Jake Kasdan gelingt mit „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ eine erfrischende Neuinterpretation des klassischen Abenteuers. Der Film, angesiedelt im üppigen Dschungel Hawaiis, zeichnet sich durch eine lebhafte Mischung aus Action, Komödie und Abenteuer aus. Dwayne Johnson, als charismatischer Dr. Smolder Bravestone, führt das Star-Ensemble mit einer spürbar spielfreudigen Leichtigkeit. Diese dynamische Energie überträgt sich auf das gesamte Ensemble, einschließlich Kevin Hart, Jack Black und Karen Gillan, die in ihren Avatar-Rollen glänzen. Ihre Auftritte heben sich wohltuend von generischen Charakteren ab und verleihen dem Film eine besondere Note. Die Handlung führt die Teenager Bethany, Spencer, Fridge und Martha, gespielt von Madison Iseman, Alex Wolff, Ser’Darius Blain und Morgan Turner, durch eine Reihe von spannenden Herausforderungen. Deren Verwandlung in ihre Spielcharaktere sorgt für zahlreiche humorvolle Momente. Besonders bemerkenswert ist die Interaktion zwischen den Teenagerpersönlichkeiten und ihren stark kontrastierenden Avatar-Identitäten.
Kasdans Werk spielt gekonnt mit den Unterschieden zwischen Realität und Spielwelt. Dieser Ansatz bringt einen frischen Wind in das „Jumanji“-Franchise. Die Teenager, die im echten Leben mit typischen jugendlichen Problemen ringen, finden sich in der virtuellen Welt mit völlig neuen Herausforderungen konfrontiert. Dabei wird der Film nie langweilig, unterstützt durch hervorragende CGI-Effekte und eine lebendige Dschungelkulisse. Allerdings bleibt die Handlung in einigen Momenten hinter dem Potenzial zurück. Die Bedrohungen durch Bobby Cannavales Charakter und seine Motorradgang wirken oft zu konstruiert und wenig bedrohlich. Ebenso verpasst der Film die Chance, die erzählerische Tiefe über das Niveau einer typischen Videospieldramaturgie hinaus zu erhöhen. Dennoch, Kasdans Hommagen an das Original, kombiniert mit einem Hauch von zeitgemäßer Nostalgie, schaffen es, den Zuschauer zu fesseln. „Jumanji 2“ mag in seiner Erzählstruktur nicht revolutionär sein, aber die charmante Besetzung von Jumanji 2 und das herzliche Zusammenspiel der Stars sorgen für ein unterhaltsames Kinoerlebnis.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-04 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API