Inhaltsverzeichnis:
Vielen Lebensmitteln werden besondere Eigenschaften zugeschrieben. Die einen sind besonders gut für das Immunsystem, die anderen sollen dabei helfen, abzunehmen oder Muskeln aufzubauen. Als Aphrodisiaka zählen jene Zutaten, die das innere Feuer in Gang setzen und Lust auf Nähe und Intimität machen. Sie eignen sich perfekt für ein romantisches Date, können aber auch eine Beziehung wieder in Schwung bringen, in der die Sexualität vielleicht etwas zu kurz gekommen ist. Hier sind unsere Favoriten für aphrodisierende Mahlzeiten!
Die Top 5 der anregenden Lebensmittel bieten eine Palette an Geschmacks- und Sinnlichkeitserlebnissen. Von der nährstoffreichen Avocado bis zum stimulierenden Ginkgo – jedes dieser Nahrungsmittel hat einzigartige Eigenschaften, die das Verlangen anregen. Erfahren Sie, wie diese Zutaten romantische Momente intensivieren und die Leidenschaft entfachen können.
Die Avocado hat aus vielen Gründen einen guten Ruf. Sie ist zwar sehr fettreich, die enthaltenen Fette sind jedoch besonders gesund und helfen dabei, die enthaltenen Vitamine noch besser aufzunehmen. Als aphrodisierend gilt die Avocado aufgrund des hohen Aufkommens an Vitamin E und B6. Das B-Vitamin hilft dabei, den Hormonhaushalt zu regulieren, während Vitamin E oft als das Fruchtbarkeitsvitamin bezeichnet wird. Die Azteken und Inka sollen die Frucht deshalb als natürliches Potenzmittel eingesetzt haben.
Ingwer-Liebhaber wissen, dass der Verzehr der Knolle die Körpertemperatur ordentlich nach oben treiben kann. Der scharfe und gleichzeitig erfrischende Geschmack wird besonders gerne in Tees und Säften eingesetzt, kann aber auch in Gerichten zum Einsatz kommen. Aphrodisierend wirkt Ingwer wegen der durchblutungsfördernden Wirkung, außerdem besitzt die Knolle jede Menge Vitamin C, Magnesium, Kalzium und Eisen. Rundum gesund – und heiß!
In einigen Kulturen wird der Granatapfel als Glücksbringer für Brautpaare gesehen. Das liegt unter anderem auch an der anregenden Wirkung, die den leuchten roten, süß schmeckenden Kernen nachgesagt wird. Als Grund dafür wird der Stoff Piperidin angenommen, der auch in schwarzem Pfeffer gefunden werden kann. Ob der Granatapfel wirklich eine merkbare Wirkung auf die Libido hat, ist allerdings nicht bewiesen. In vielen Kulturen wird er jedoch als Aphrodisiaka genutzt.
Das gemahlene Maca-Pulver, welches man heute in fast jedem Drogeriemarkt kaufen kann, stammt ursprünglich aus den Anden in Peru und wird aus der Maca-Pflanze gewonnen. Diese ist besonders gesund und punktet durch ihr hohes Aufkommen von Mineralien und Spurenelementen, darunter Zink, Bor und Selen. Maca gilt aber auch als guter Magnesium-Lieferant und ist deshalb unter Sportlern beliebt. Aber auch im Schlafzimmer hat das Pulver einiges zu bieten und gilt deshalb als besonders wirksam für die Steigerung der Libido.
Die Samen des Ginkgo-Baumes werden vor allem in japanischen und chinesischen Rezepturen verwendet und sollen die sexuelle Ausdauer von Männern verbessern und gelten daher als Aphrodisiaka. Schon seit Jahrhunderten schwören Heiler auf die Wirkung und verwenden die Samen in Tees, Tinkturen und vielem mehr. Im Westen kann Ginkgo vor allem als Pulver in Kapseln gekauft werden, was die Einnahme vereinfacht.
Für die Sexualität eines Menschen ist natürlich nicht nur die Libido wichtig. Auch die allgemeine Gesundheit und das Körpergewicht können dabei eine Rolle spielen. Zum einen kann ein schlechter gesundheitlicher Zustand zu funktionalen Problemen beim Liebesspiel führen, zum anderen leidet oftmals das Selbstbewusstsein unter der schlechten Gesundheit oder starkem Übergewicht. Wer das eigene Sexualleben verbessern möchte, sollte deshalb ganzheitlich denken. Für viele ist dabei Bewegung eine wichtige Komponente. Eine solide Sportroutine sorgt nicht nur dafür, dass wir beweglicher werden und uns rundum besser fühlen, sondern reduziert viele gesundheitliche Beschwerden, regt die Produktion von Glückshormonen wie Dopamin an und lässt unser Selbstbewusstsein steigen. Natürlich ist auch eine gesunde Ernährung eine wichtige Komponente für Gesundheit und Gewicht.
Die gute Nachricht: Viele aphrodisierende Lebensmittel sind auch noch besonders gesund und können sich sogar positiv auf den Stoffwechsel auswirken. Warum? Weil dabei ähnlich Faktoren zum Tragen kommen. Wird die Libido etwa mit Ingwer angeregt, liegt das nicht nur an den zahlreichen Vitaminen, die in der Knolle stecken, sondern auch an ihrer durchblutungsfördernden und wärmenden Qualität. Das aktiviert nicht nur die Lust, sondern regt auch den Stoffwechsel an und kann Müdigkeit und Erschöpfungszuständen entgegenwirken. Die Maca-Wurzel wird ebenfalls als Unterstützung beim Abnehmen empfohlen. Durch ihren hohen Proteingehalt soll sie das Sättigungsgefühl unterstützen und dabei den Körper entgiften.
Trotzdem sollte man diese Lebensmittel – ähnlich wie bei der eigenen Sexualität – nicht als Allheilmittel sehen und sich nicht komplett auf ihre Wirkung verlassen. Diese Superfoods haben zwar einen Effekt, dieser kann jedoch eine ungesunde Ernährung nicht aufwiegen oder die Folgen von schwerem Übergewicht ausgleichen. In manchen Fällen sind deshalb effektivere Hilfsmittel notwendig, um sich wieder wohlzufühlen, gesund zu werden und Spaß an der eigenen Sexualität zu empfinden. Neben einer gesunden Ernährung und Sport, können dabei auch medikamentöse Helfer herangezogen werden, die zu einer Gewichtsreduktion beitragen. Das Medikament Wegovy hilft dabei, den Appetit zu zügeln und mit kleineren Portionen gesättigt zu bleiben. Was ist Wegovy und wofür wird es verwendet? Dabei wird der Wirkstoff Semaglutid eingesetzt, der dem Sättigungshormon sehr ähnlich ist. Wem der sättigende Effekt bestimmter Lebensmittel nicht ausreicht, der kann damit eine Ernährungsumstellung erleichtern.
Es gibt zahlreiche Lebensmittel, die aufgrund bestimmter Vitamine und Spurenelemente als aphrodisierend gelten. Diese Aphrodisiaka lassen sich entweder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen oder einfach in einem romantischen Dinner verarbeiten. Grundsätzlich gilt jedoch: Eine gesunde Ernährung und Bewegung sind eine wichtige Voraussetzung, um die eigene Sexualität als besonders lustvoll zu empfinden.