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Beeren gibt es in den unterschiedlichsten Farben, Größen, Geschmäckern und Formen. Jedoch haben sie dabei alle eines gemeinsam: Sie sind lecker und haben einen positiven Einfluss auf die eigene Gesundheit. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf die sogenannten Heidelbeeren gelegt werden. Sie sind auch bekannt unter Blaubeeren. Entsprechend sind sie auf Märkten und co. durch ihr blaues Erscheinungsbild erkennbar.
Hin und wieder fällt auch der Begriff Bickbeeren. Die Früchte sind relativ klein und gehören zu den Heidekrautgewächsen. In der Natur selbst breiten sie sich auf geeigneten Böden rasch aus. Besonders gut geeignet für das Wachstum sind lichte Nadelwälder, sowie ein saurer & lockerer Boden.
Doch wo genau liegen die Unterschiede zu anderen Beerensorten? Wie genau werden sie gelagert? Und worauf müssen Betroffene ebenfalls achten? Mit all diesen Fragen und vieles mehr haben sich die folgenden Zeilen ausführlich beschäftigt. Zudem werden nochmal explizit auf die Vorteile der blauen Beeren eingegangen.
Zunächst einmal macht es Sinn genauer zu klären, woher die optisch ansprechenden Beeren stammen. Wie bereits angesprochen lassen sie sich in die Kategorie der Heidekrautgewächse einordnen. Beliebt sind sie vor allem in den warmen Monaten im Sommer. Der Grund dafür ist schnell ersichtlich. Denn im heimischen Garten oder der freien Natur wachsen sie am liebsten. Was viele hierbei nicht wissen: Heidelbeeren lassen sich vielseitig nutzen. Dazu ein paar Beispiele:
Zu seinen Besonderheiten gehört insbesondere der säße & fruchtige Geschmack. Gerade Kinder werden die kleinen Beeren lieben. Denn beim Verzehr kann es immer wieder vorkommen, dass sich die Zunge blau verfärbt. Grund hierfür sind die intensiven Inhaltsstoffe, die in der Beere vorhanden sind. Allerdings gilt diese als nicht gefährlich und geht nach einer bestimmten Zeit automatisch wieder weg.
Am allerliebsten jedoch wachsen sie an Orten mit einem Halbschatten. Laub- und Nadelwälder sind dafür die perfekte Anlaufstelle. Die Hauptsaison ist jedoch nicht direkt im Sommer, sondern eher im Spätsommer. Bei der Entstehung sprießen sie aus rosa Blüten, welche ungefähr 50 Zentimeter hoch werden können. Die Schale dabei lässt sich an der dunkelblauen Färbung erkennen. Das Fruchtfleisch hingegen besitzt über eine hellere Farbe.
Heidelbeeren sehen lecker aus, haben eine ansprechende Farbe und sind aufgrund ihrer bläulichen Konsistenz ein echter Hit auf jedem Kindergeburtstag. Doch auch als Snack für zwischendurch kann sich die Beere sehen lassen. Doch vor dem Kauf sollten die Betroffenen den ein oder anderen Punkt berücksichtigen. Welche das sind und warum der Preis nicht der wichtigste Faktor ist, zeigt die folgende Checkliste:
Wer Heidelbeeren pflücken oder kaufen will, muss zunächst einmal auf dessen Frische achten. Denn wie bei anderen Beerensorten auch schmecken abgelaufene Beeren weniger gut und erzielen nicht die gleichen gesundheitlichen Vorteile. Beim Pflücken zum Beispiel empfiehlt sich ein vorsichtiger Umgang beim Herabnehmen. Die Lagerung in flachen Gefäßen ist von Vorteil.
Wer sie allerdings im Supermarkt und co. kauft, muss auf eine pralle Optik und eine leichte pelzige Schicht achten. Die Beeren dürfen auf keinen Fall blank bzw. sehr dunkel sein oder welke Stellen aufzeigen. Das ist ein Zeichen, dass sie nicht mehr frisch sind.
Heidelbeeren kommen aufgrund ihres Geschmacks und der vielseitigen Nutzung öfters in Rezepten vor. Küchen, Marmelade oder als Beilage – hier kann jeder für sich selbst entscheiden. Um Wirkungsweise und Geschmack auf den Grund zu gehen, lohnt sich ein Blick in das Innere. Und hierbei setzt sich die Beere zusammen aus:
Besonders bei den Mineralstoffen und Vitaminen kann die blaue Beere punkten. Auf Wirkung und gesundheitliche Vorteile wird im folgenden Abschnitt noch genauer eingegangen. Kurz und knapp ist sie eine gesunde Beere, die zwischendurch oder als Rezept für verschiedenes Gebäck genutzt werden kann. Je nach Größe kann die Menge an Inhaltsstoffen variieren.
Schon öfters im Artikel angesprochen wurden die gesundheitlichen Vorzüge der Heidelbeere. Sie kann wesentlich mehr, als viele eventuell vermuten. Für eine bessere Übersicht alle Vorteile einmal im Überblick:
Dank der enthaltenen Gerbstoffen haben sie eine entzündungshemmende Wirkung. Sie lassen sich also ganz ohne schlechtes Gewissen verzerren. Risiken und Nebenwirkungen sind in diesem Zusammenhang nicht bekannt. Ganz gerne genutzt werden sie zum Beispiel bei Entzündungen im Mund. Ziemlich lecker und gleichzeitig helfend ist Tee aus Heidelbeeren, den es in jedem Supermarkt zu erwerben gibt.
Selbst bei Problemen mit der Verdauung können die kleinen, blauen Beeren wahre Wunder bewirken. Dafür sind ebenfalls die erwähnten Gerbstoffe verantwortlich. Klassische Probleme können dabei Durchfall sein. Die Inhaltsstoffe wirken in konzentrierter Form und unterstützen zusätzlich bei chronischen Darmentzündungen. Das konnten auch Studien über einen Zeitraum von mehreren Wochen deutlich zeigen.
Noch nicht eingegangen wurden auf die Kalorien. Sie sind sehr kalorienarm und können beim Abnehmen oder einer gesünderen Ernährung unterstützen. Wie weiter oben bereits aufgelistet befindet sich nur etwa 1 mg Fett in einer 100 mg Heidelbeere. Zusätzlich enthalten sind Ballaststoffe, die das Sättigungsgefühl verstärken. Übrigens lassen sie sich prima mit Diätprodukten wie Joghurt und Quark kombinieren. Der letzte gesundheitliche Vorteil beschäftigt sich mit der Unterstützung der Sehkraft. Die Beeren enthalten eine relevante Menge an Beta-Carotin, welches für die Bildung von Sehfarbstoffen mitwirkt.
Letztendlich stellt sich am Schluss eine Frage: Sollen die Heidelbeeren gekauft oder in einem Wald frisch gepflückt werden? Wenn möglich, sollten die Betroffenen immer auf selbst gepflückte Pflanzen zurückgreifen. Denn diese lassen sich zum einen besser kontrollieren und sind mit Sicherheit nicht mit gefährlichen Schadstoffen gespritzt, damit sie länger haltbar sind. Dazu wird jedoch eine gewisse Fläche im Garten benötigt. Wer allerdings über keine Wälder oder einen eigenen Garten verfügt, kann die Beeren das ganze Jahr über in einem Supermarkt kaufen. Doch auch hier gilt eine ordentliche Begutachtung. Farbe, Konsistenz und Pralligkeit spielen eine Rolle. Sogar Produkte wie Riegel oder Säfte können aus Heidelbeeren bestehen.
Heidelbeeren bieten eine erstaunliche Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten und gesundheitlichen Vorteilen. Ihre entzündungshemmenden Eigenschaften, die Unterstützung bei Verdauungsproblemen und ihre kalorienarme Zusammensetzung machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil einer gesunden Ernährung. Zudem sind sie leicht zugänglich, ob im eigenen Garten gepflückt oder im Supermarkt gekauft. Dabei ist auf Frische und Qualität zu achten, um die volle Wirkung und den besten Geschmack zu genießen. Besonders für Kinder sind Heidelbeeren ein attraktiver Snack. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Heidelbeeren nicht nur durch ihren Geschmack, sondern auch durch ihre positiven Effekte auf die Gesundheit überzeugen.