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Die Internationale Grüne Woche in Berlin, ein bedeutendes globales Ereignis im Bereich Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, wird dieses Jahr von Nürnberg, Mitglied des deutschen Bio-Städte Netzwerks, als Plattform genutzt. Die Stadt stellt ihre Initiativen im ökologischen Landbau und in der Bio-Lebensmittelproduktion vor. Ziel der Teilnahme ist die Förderung des Netzwerks und seiner nachhaltigen Ziele sowie die Erweiterung seiner Mitgliedschaft und Reichweite.
Die Internationale „Grüne Woche Berlin“, kurz Grüne Woche, ist eine der weltweit größten Messen für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Sie findet jährlich in den Messehallen unter dem Funkturm in Berlin statt und zieht sowohl Fachbesucher als auch die allgemeine Öffentlichkeit an. Die Messe bietet eine Plattform für Aussteller aus aller Welt, um ihre Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau, Lebensmittelindustrie und verwandten Sektoren vorzustellen.
Die Geschichte der Grünen Woche reicht bis ins Jahr 1926 zurück. Ursprünglich als lokale Warenschau konzipiert, entwickelte sie sich schnell zu einer internationalen Ausstellung. Im Laufe der Jahre hat sie sich zu einem wichtigen Ereignis für die globale Lebensmittelindustrie entwickelt. Das Trends setzt und als Forum für den Austausch über wichtige Themen der Agrar- und Ernährungspolitik dient. Heute ist die Grüne Woche nicht nur für ihre umfangreiche Produktpräsentation bekannt, sondern auch für ein vielfältiges Rahmenprogramm. Mit Konferenzen, Diskussionsrunden und anderen Veranstaltungen, die sich mit aktuellen Herausforderungen und Zukunftstrends in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion befassen.
Nürnberg, als Mitglied des deutschen Bio-Städte Netzwerks, stellt sich auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin vor, einer bedeutenden globalen Messe, die sich mit Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau befasst. Diese Veranstaltung, die vom 19. bis 28. Januar stattfindet, bietet eine Bühne für die neuesten Branchentrends und Themen. Am Messestand, der unter dem Motto „Bio? Na Logo!“ in der neuen Bio-Halle 22a, Stand 160, steht, präsentiert das Netzwerk, wie es den regionalen Öko-Landbau, die Verarbeitung und den Absatz von Bio-Lebensmitteln fördert. Ziel ist es, Verbraucher, Fachpublikum und Medien über die vielfältigen Ziele des Netzwerks aufzuklären. Die von der Schaffung von Arbeitsplätzen bis hin zur Förderung von Zukunftsbranchen reichen.
Während der Messe informieren Vertreter aus den Bio-Städten über die Initiativen und aktuellen Projekte in ihren jeweiligen Städten. Sie nutzen diese Plattform für einen intensiven Erfahrungsaustausch mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und Medien. Ihr Hauptziel ist es, das Netzwerk und seine Ziele einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen und neue Mitglieder für das Netzwerk zu gewinnen.
Die Grünen Woche 2024 in Berlin ist ein bemerkenswertes Ereignis, das unter dem Einfluss der Bauernproteste in Deutschland begann. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und EU-Kommissar Janusz Wojciechowski nutzten die Gelegenheit, um für eine zukunftssichere und klimafreundliche Landwirtschaft zu werben. Die Messe Berlin GmbH hob hervor, dass die Veranstaltung eine einzigartige Kombination aus Ausstellung und politischer Debatte bot, was ihre gesellschaftliche Relevanz unterstreicht. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, betonte die Bedeutung des Dialogs zwischen Landwirten, Politik und Verbrauchern, um gemeinsam Herausforderungen zu bewältigen.
Die Messe präsentierte eine beeindruckende Vielfalt mit 1400 Ausstellern aus 61 Ländern. Die Aussteller boten eine breite Palette von Produkten, Ideen, Anliegen und Dienstleistungen an. Darüber hinaus gab es eine „Deutschland-Tour“ auf der Messe, bei der zwölf Bundesländer ihre kulinarischen und landschaftlichen Highlights präsentierten. Diese Tour bot eine einzigartige Gelegenheit, regionale Spezialitäten und Urlaubsangebote zu entdecken.
Ein weiteres Highlight waren die „Startup-Days“, die innovative Ideen wie KI-gesteuerte Überwachungssysteme für Bienenstöcke und Insektenprotein aus Grillen vorstellten. Die Messe bot zudem ein internationales Reitturnier und eine Tierhalle, in der das Publikum verschiedenste Tiere hautnah erleben konnte. Darüber hinaus gab es Bereiche, die sich dem nachhaltigen Umgang mit Essen und Ressourcen widmeten, sowie den ErlebnisBauernhof, der Einblicke in die Landwirtschaft der Zukunft bot. Die Blumenhalle zog Gartenliebhaber mit einer Vielfalt an Pflanzen und Blüten an. Die Familientour bot spannende Erlebnisse für alle Altersgruppen.