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Schöne neue Welt – insbesondere das (gar nicht mehr so neue) Internet sorgt inzwischen dafür, dass nicht nur der stationäre Einzelhandel zunehmend aus den Innenstädten verschwindet, sondern sich auch in Bezug auf Finanzprodukte ganz neue Möglichkeiten ergeben. Fast alles kann mittlerweile im WWW beantragt bzw. abgeschlossen werden. So kommt der Kunde schneller zu seinem gewünschten Produkt und spart sich unnötige Wege und ebensolchen Papierkram.
Schauen wir uns im Folgenden doch einmal eine Auswahl verschiedener Finanzprodukte an, die problemlos über das Internet geordert werden können. Übrigens: In verschiedenen Foren im Netz tauschen sich Nutzer über ihre Erfahrungen mit den Finanzprodukten aus – hier bieten sich wertvolle Orientierungshilfen. Oft reicht es, die gewünschte Phrase in eine Suchmaschine einzugeben, etwa „C24 Bank Erfahrungen“.
Im Gegensatz zu einer Anfangsfinanzierung können Forward Darlehen häufig schnell und einfach über das Internet abgeschlossen werden. Hierbei handelt es sich um eine besondere Form der Immobilienfinanzierung. Hauptmerkmal des Forward Darlehens ist, dass die Laufzeit erst in naher Zukunft beginnt, während der Kreditvertrag schon heute abgeschlossen wird. Damit lässt sich erreichen, dass in Zeiten niedriger Zinsen diese für einen Immobilienkredit genutzt werden können, auch wenn der Kredit erst in ein paar Wochen oder Monaten notwendig wird. Die maximale Reservierungszeit beträgt momentan vier Monate.
In der Reservierungszeit fallen lediglich geringe Bereitstellungszinsen an, die in der Größenordnung von etwa 0,02 Prozent pro Monat in Bezug auf die gesamte Kreditsumme liegen. Das einzige Risiko für den Kreditnehmer besteht hierbei darin, dass sich die Zinsen während der Reservierungszeit weiter nach unten entwickeln, so dass man bei Beginn der Laufzeit dann doch mehr bezahlen muss, als eigentlich nötig gewesen wäre, wenn das Darlehen erst jetzt abgeschlossen würde. In diesem Fall wurden auch die Bereitstellungszinsen unnötig bezahlt. Entwickeln sich die Zinsen in der Reservierungszeit jedoch deutlich nach oben, macht der Kreditnehmer ein gutes Geschäft und profitiert in naher Zukunft von den aktuellen Zinssätzen.
In unserer Gesellschaft wird heutzutage fast kein Neuwagen mehr komplett in bar bezahlt. Fast alle Kfz-Käufe werden in irgendeiner Form finanziert, sei es durch einen Ratenkredit, einen Mehrwegkredit, durch Leasing oder eine andere Finanzierungsform. Diese vielen Möglichkeiten der Auto-Finanzierung werfen die Frage auf, womit das neue Fahrzeug denn am günstigsten finanziert werden kann. Im Internet bietet sich sowohl die Möglichkeit, die verschiedenen Kreditformen miteinander zu vergleichen, man kann das gewünschte Darlehen oft auch gleich abschließen.
Heutzutage hat jeder gewisse Wünsche und Träume, die sich – vor allem aus finanziellen Gründen – nicht immer sofort erfüllen können. Viele Onlinebanken bieten hierfür eine komfortable Lösung an: der Ratenkredit. Wer aber schon einmal Probleme hatte, sein Konto auszugleichen oder einen früheren Kredit zurückzuzahlen, wird aller Wahrscheinlichkeit nach einen negativen Eintrag in seiner Schufa vorzuweisen haben. Damit ist es bei einer normalen Bank so gut wie aussichtslos einen neuen Kredit bewilligt zu bekommen.
Spezielle Dienstleister haben sich daher auf diese Situation eingestellt und bieten auch Kunden mit negativen Schufa-Einträgen Kredite an. Die Rede ist vom so genannten „Kredit ohne Schufa“. Aber auch für Menschen, die sich ihre Schufa Einträge frei und sauber halten wollen, das heißt erst gar keinen Eintrag bekommen möchten, bietet sich diese Variante am.
Bis hierhin hört sich alles sehr einfach an. Sie sollten jedoch auch die Schattenseiten kennen, bevor sie sich für einen solchen Kredit entscheiden. Da der Kreditgeber ein wesentlich höheres Risiko eingeht, wenn er einem Menschen einen Kredit gewährt, ohne diesen vorher auf seinen finanziellen Hintergrund geprüft zu haben, muss dieses Risiko in irgendeiner Art und Weise abgefedert werden. Dies kann praktisch nur durch höhere Gebühren und Zinsen erreicht werden.
Das Internet bietet mittlerweile komfortable Vergleichsmöglichkeiten für die verschiedenen Anbieter von Schufa-freien Krediten. Neben den klassischen Filialbanken bieten vermehrt auch Direkt- und Onlinebanken sowie freie Finanzdienstleister ihren Service an. Vergleichen Sie neben den Zinsen auch die Abschlusskosten und Gebühren, denn hier lauern oft versteckte Kosten. Generell gilt natürlich, dass je höher die Laufzeit ist, desto höher werden auch die Zinsbelastung sowie die Nebenkosten sein.
Unter einem Tagesgeldkonto versteht man an Anlagekonto, auf dem das eingezahlte Guthaben zu einem festgelegten Satz verzinst wird. Anders als bei einem Sparbuch zeichnet sich das Tagesgeldkonto dadurch aus, dass es in der Regel keine Kündigungs- oder Sperrfristen gibt. Das Kapital kann also täglich in vollem Umfang wieder ausgezahlt werden – daher der Name Tagesgeldkonto. Sie müssen dazu noch nicht einmal in der Bank vorsprechen, denn in der Regel reicht ein Anruf aus, um das Kapital wieder zurück auf das angegebene Referenzkonto zu transferieren.
Während es bei einem normalen Sparbuch kaum noch Zinsen auf das Kapital gibt, können es bei einem Tagesgeldkonto schon einmal zwei oder gar drei Prozent sein. Der Tagesgeldzinssatz kann sich dabei täglich ändern, da es sich hierbei um einen variablen Zinssatz handelt. Die angebotenen Zinsen sind oft von den eingezahlten und auf dem Konto angesparten Beträgen abhängig.
Je mehr Kapital, desto mehr Zinsen – wobei es inzwischen auch Banken gibt, die Maximal-Anlagebeträge eingeführt haben, da ein Tagesgeldkonto sich vor allem an Privatkunden richtet und nicht dafür gedacht ist, große Beträge von Profi-Anlegern und Unternehmen zu verzinsen. Um das Geschäft lohnend zu halten fordern viele Finanzinstitute allerdings auch eine Mindesteinlage, um ein Tagesgeldkonto zu eröffnen. Es gibt jedoch auch einige wenige Banken, die Ihr Kapital vom ersten Euro an verzinsen. Besonders für Kleinanleger ist diese Variante reizvoll.
Im Internet haben Sie heute die bequeme Möglichkeit, die verschiedensten Tagesgeldkonto-Angebote der Banken miteinander zu vergleichen. Zahlreiche Webseiten bieten Ihnen übersichtliche Tabellen, in denen alle Eckdaten der einzelnen Anbieter aufgelistet sind. Mit einem Klick sind Sie dann meist schon bei Ihrem favorisierten Anbieter und können direkt einen Kontoeröffnungsantrag ausfüllen.
Das sogenannte Festgeld ist ein Anlagemodell für Alle, die ihr Kapital möglichst sicher und trotzdem zu guten Konditionen anlegen wollen. Ein deutliches Plus also – vor allem im Vergleich in einem herkömmlichen Sparbuch.
Der Vorteil einer Festgeldanlage ist vor allem, dass der bei Abschluss festgelegte Zinssatz während der gesamten Anlagedauer gleichbleibend ist. Besonders also in Zeiten hoher Zinsen kann man sich diese so für einen langen Zeitraum sichern. Übliche Laufzeiten bei einer Festgeldanlage sind wenige Monate bis fünf Jahre.
Natürlich soll auch der Nachteil beim Festgeld nicht verschwiegen werden. Dieser besteht insbesondere darin, dass man während der Laufzeit nicht ohne Weiteres an sein Kapital herankommt. Man kann die Anlage zwar kündigen, jedoch wird man in diesem Fall nicht ohne finanziellen Verlust aus der Sache herauskommen. Wer also auf das Kapital angewiesen ist und eine tägliche Verfügbarkeit braucht, sollte eher auf ein Tagesgeldkonto setzen und das Geld nicht fest anlegen.
In Zeiten des Internets bieten inzwischen unzählige deutsche und ausländische Banken Festgeldanlagen an. Besonders neue Kunden werden mit attraktiven Zinssätzen gelockt. Hierbei sollten sie jedoch unbedingt darauf achten, dass diese Konditionen über die gesamte Laufzeit bestehen bleiben. Einige Banken bieten die hohen Zinssätze nämlich nur für eine gewisse Startphase oder ab einer bestimmten Einlagesumme an. Dies steht dann meist im Kleingedruckten, so dass es dem Anleger kaum auffallen wird.
Aktien – oder Investmentfonds sind eine der beliebtesten Möglichkeiten für Online-Finanzprodukte, sein Kapital relativ sicher und doch möglichst renditestark anzulegen. Der Begriff Investmentfond ist dabei der Überbegriff für eine ganze Reihe verschiedener Anlagemodelle. Allen gemein ist die möglichst breite Risikostreuung, da das Kapital nicht in eine oder wenige Anlagen investiert wird, sondern in der Regel durch viele verschiedene Anlageobjekte möglichst breit gestreut werden soll.
Wie der Name bereits sagt, investiert man bei der Anlage in Aktienfonds sein Kapital in Anteile verschiedenster Unternehmen. Dabei wird unterschieden zwischen geschlossenen und offenen Fonds. Geschlossene Fonds nehmen nur solange neue Anleger auf, bis das vorgegebene Anlageziele beziehungsweise die festgelegte Anlagesumme erreicht ist. Danach wird der Fond geschlossen und es kann nicht mehr weiter investiert werden. Offene Fonds dagegen unterliegen keiner festgelegten Anlagesumme, das heißt jeder Anleger kann jeden beliebigen Betrag einbringen.