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Eine zum Bett passende, hochwertige Matratze ist eine wichtige Voraussetzung für einen erholsamen Schlaf. Wer beim Kauf einer Bettmatratze am falschen Ende spart, tut sich keinen Gefallen. Dies gilt nicht nur für Personen, die unter Schlafstörungen oder anhaltenden Rückenproblemen leiden, sondern für alle Menschen. Die große Vielfalt an unterschiedlichen Modellen und Härtegraden erschwert die Wahl der passenden Matratze allerdings. Deshalb ist es wichtig zu wissen, welche Bettmatratze für welchen Schlaftyp am besten geeignet ist.
Ein erholsamer Schlaf ist wichtig für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Neben der Schlafumgebung und dem passenden Lattenrost trägt dazu vor allem die Bettmatratze bei. In dem alten Sprichwort „Denn wie man sich bettet, so liegt man“ von Bertolt Brecht steckt viel Wahrheit. Wer die richtige Matratze finden möchte, sollte wissen, wie er am bequemsten liegt. Im Idealfall unterstützt die Matratze nämlich die bevorzugte Schlafposition und entlastet den Rücken in der jeweiligen Lage. In diesem Zusammenhang werden drei Schlaftypen unterschieden.
Etwa 20 Prozent der Menschen schlafen nachts auf dem Rücken. Sie liegen oft sehr lange auf dem Rücken und setzen ihn damit einer langen Belastung aus. Deshalb sollten Rückenschläfer unbedingt eine geeignete Bettmatratze auswählen. Diese verfügt idealerweise über einen variablen Härtegrad und sorgt dafür, dass der Körper an den verschiedenen Druckpunkten optimal einsinken kann. So wird die Wirbelsäule nicht abgeknickt und bleibt möglichst gerade.
Die meisten Menschen, zirka 60 Prozent, schlafen auf der Seite. Von den drei Schlafpositionen ist diese die natürlichste. Sie entlastet im Schlaf die Wirbelsäule und den Rücken am besten. Im Vergleich zu Rücken- und Bauchschläfern haben Seitenschläfer deshalb oft weniger Rückenbeschwerden. Allerdings benötigen auch sie eine passende Matratze, die weder zu weich noch zu hart ist. Die Schultern und der Kopf sollten bequem in die Bettmatratze einsinken können, sodass die Wirbelsäule nicht abgeknickt wird.
Nur rund 15 Prozent der Menschen schlafen auf dem Bauch. Dabei lagern die Arme oft unter dem Körper oder dem Kopf. Viele Bauchschläfer strecken sie auch zur Seite weg. Viele Menschen, die in dieser Position schlafen, klagen über einen eher unruhigen Schlaf. Das liegt daran, dass sie ihre Schlafposition sehr häufig wechseln. Sie benötigen deshalb eine Bettmatratze, die sich ihren Bewegungen optimal anpasst. Sie darf nicht zu weich sein, damit Körper und Wirbelsäule im Schlaf nicht zu stark belastet werden. Eine punktelastische Matratze, die die Wirbelsäule entlastet, ist eine gute Wahl für Bauchschläfer.
Wer seinen Schlaftyp kennt, steht nun vor einer großen Auswahl an unterschiedlichen Matratzenarten. Matratzen werden aus unterschiedlichen Materialien gefertigt. Die drei gängigsten Arten sind die Federkernmatratze, die Schaumstoffmatratze und die Latexmatratze. Jede Matratzenart weist eigene Vorzüge auf.
Die Federkernmatratze ist die wohl bekannteste Matratzenart. Je nach Modell sind Federkernmatratzen bereits zu günstigen Preisen erhältlich. Im Inneren der Matratze befinden sich mehrere Stahlfedern. Diese federn das Körpergewicht des Liegenden ab und gleichen es aus. Die hochelastischen Matratzen sind in der Lage, die Belastung an verschiedenen Stellen optimal abzufangen. Sie leiten zudem Feuchtigkeit gut ab und sorgen damit für einen hohen Schlafkomfort.
Auch Schaumstoffmatratzen sind gefragt, insbesondere Kaltschaummatratzen. Für die Herstellung von Schaumstoffmatratzen wird Kunststoffgewebe eingesetzt. Dieses lässt sich gut in verschiedene Zonen unterschiedlicher Dichte einteilen. Dadurch sind die Matratzen sehr flexibel und passen sich dem Rücken besonders gut an. Sie sind darüber hinaus atmungsaktiv und nehmen kaum Feuchtigkeit auf.
Eine weitere beliebte Matratzenart ist die Latexmatratze. Diese Matratzen sind mit einem hohen Gummianteil ausgestattet und verfügen deshalb oft über einen zusätzlichen Topper. Dieser sorgt für einen guten Feuchtigkeitsaustausch. Latexmatratzen sind aufgrund ihrer hohen Punktelastizität besonders gut für Rückenschläfer sowie Personen, die im Schlaf oft ihre Position verändern, geeignet. Der Gummianteil in Latexmatratzen macht sie gleichzeitig zu einer guten Wahl für Allergiker, weil Bakterien und Staubmilben hierauf keine guten Bedingungen vorfinden, um sich zu vermehren.
Wie bereits angesprochen, ist der richtige Härtegrad wichtig und sollte bei der Wahl der Matratze berücksichtigt werden. Grundsätzlich werden drei Härtegrade unterschieden:
Wer neben den persönlichen Schlafgewohnheiten auch den benötigten Härtegrad kennt, findet schnell die passende Matratze für einen erholsamen Schlaf.
Nicht nur die richtige Schlafumgebung und eine gute Schlafroutine sind wichtig für einen gesunden und erholsamen Schlaf. Auch die Wahl des Lattenrostes und der passenden Bettmatratze spielen eine Rolle. Wer sich und seiner Familie in Bezug auf die Gesundheit etwas Gutes tun möchte, sollte beim Kauf einer Bettmatratze nicht am falschen Ende sparen. Hochwertige Matratzen sind möglicherweise etwas teurer. Im Vergleich zu sehr günstigen Modellen sind sie jedoch nachhaltiger und leisten viele Jahre treue Dienste.
Darüber hinaus sind sie so gefertigt, dass sie sich den unterschiedlichen Bedürfnissen der verschiedenen Schlaftypen optimal anpassen. Es gibt zahlreiche Modelle, die aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sind und verschiedene Vorteile und Eigenschaften aufweisen. Wer in Bezug auf Schlaftyp, Materialien und Härtegrad unsicher ist, kann sich im Vorfeld in einem Fachgeschäft beraten lassen und dort verschiedene Matratzen und Härtegrade ausprobieren. Letztendlich weiß unser Körper am besten, wie er bequem liegt.
