65

65“ startet mit der Einführung von Mills, einem Raumfahrtpiloten. Der durch einen unglücklichen Zwischenfall auf der Erde landet, wie sie vor 65 Millionen Jahren existierte. Diese unerwartete Wendung seines Schicksals zwingt ihn, sich mit Koa, einem mutigen jungen Mädchen, das den Absturz ebenfalls überlebt hat, zusammenzutun. Unter der Regie von Scott Beck und Bryan Woods entfaltet sich eine Geschichte über das Überleben in einer Welt voller Gefahren, die uns zugleich fremd und faszinierend erscheint. Adam Driver bringt eine eindrucksvolle Leistung als Mills, dessen Entschlossenheit und Empathie für Koa das Herzstück des Films bilden.

65
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Adam Driver, Ariana Greenblatt, Chloe Coleman (Schauspieler)
  • Scott Beck (Regisseur) - Scott Beck (Autor) - Maryann Brandon (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Während ihrer gemeinsamen Bemühungen, ein Signal für Rettung zu senden und sich zu einem entfernten Rettungsshuttle durchzuschlagen, entwickelt sich eine unerwartete Bindung zwischen den beiden Überlebenden. Sie müssen lernen, miteinander zu kommunizieren und Vertrauen aufzubauen, um die prähistorischen Bedrohungen zu überwinden. „65“ überzeugt durch seine detailreiche Darstellung einer längst vergangenen Ära und die intensiven Momente zwischen Mills und Koa, die zeigen, wie in den dunkelsten Zeiten Hoffnung und Menschlichkeit aufblühen können. Der Film bietet eine fesselnde Mischung aus Abenteuer, Spannung und emotionaler Tiefe.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

65„, ein Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2023, stammt von den kreativen Köpfen Scott Beck und Bryan Woods, die sowohl Regie führten als auch das Drehbuch schrieben. Neben ihrer Rolle als Produzenten, zusammen mit Zainab Azizi, versammelten sie eine talentierte Besetzung, angeführt von Adam Driver als Mills. Ariana Greenblatt, Chloe Coleman, Nika King und Brian Dare unterstützen in weiteren Rollen.

Der Film begann die Produktion Ende 2020 in New Orleans. Der Regisseur nutzte zahlreiche Schauplätze für die Dreharbeiten, darunter den Kisatchie National Forest in Louisiana und verschiedene Orte in Oregon und Irland, was zur visuellen Vielfalt beitrug. Die musikalische Untermalung stammt von Chris Bacon. So wie Salvatore Totino für die Kameraführung und Josh Schaeffer sowie Jane Tones für den Schnitt verantwortlich waren. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von 60,7 Millionen US-Dollar, davon 32,1 Millionen in den USA und Kanada und 28,6 Millionen in anderen Territorien, bewies „65“ seinen Erfolg bei einem internationalen Publikum. Trotz einer FSK 16-Freigabe und einer Laufzeit von 93 Minuten fand der Film seine Zuschauer, die sich von der spannenden Handlung fesseln ließen.

Handlung und Story vom Film „65“

Mills ist ein Pilot vom Planeten Somaris. Er nimmt eine gefährliche Weltraumexpedition an, um seine kranke Tochter Nevine zu retten. Sein Schiff, die Zoic, wird von Asteroiden getroffen und stürzt auf die Erde ab, 65 Millionen Jahre in der Vergangenheit. Alle Passagiere sterben, nur Mills und ein junges Mädchen namens Koa überleben. Trotz Sprachbarrieren und einem defekten Übersetzer entscheidet sich Mills, Koa zu beschützen und sendet ein Notsignal aus. Ihre Hoffnung ist ein entdecktes Rettungsshuttle auf einem Berg, doch der Weg dorthin ist gefährlich, bevölkert von Dinosauriern, die die Erde beherrschen.

Auf ihrer Reise entwickeln Mills und Koa eine tiefe Bindung, trotz der anfänglichen Herausforderungen in der Kommunikation. Mills täuscht Koa vor, ihre Familie sei am Ziel ihrer Reise, um ihre Motivation zu stärken. Sie begegnen mehreren prähistorischen Kreaturen, darunter ein riesiger Theropode, der sie nach einem Angriff in eine Höhle zwingt. In getrennten Konfrontationen kämpfen sie ums Überleben, Mills gegen einen Oviraptor und Koa gegen ein raptorähnliches Wesen. Ihre List und Entschlossenheit führen sie wieder zusammen, nur um einer noch größeren Gefahr ins Auge zu blicken: einem bevorstehenden Asteroideneinschlag.

Aufbruch ins All

Die Erkenntnis, dass ein riesiger Asteroid die Erde bedroht, beschleunigt ihre Flucht zum Shuttle. Koa fühlt sich verraten, als sie Mills‘ Lüge entdeckt, findet aber Verständnis für seinen Verlust und seinen Schutzwillen. Ihr Versuch, mit dem Shuttle zu entkommen, wird durch Trümmer und Angriffe von Tyrannosaurus rex sowie einem weiteren, rachsüchtigen Raubtier erschwert. In einem dramatischen Kampf nutzen sie die Umgebung zu ihrem Vorteil. Sie blenden das Raubtier und entkommen knapp dem asteroidenbedingten Aussterbeereignis. Ihre Rettung und der gemeinsame Aufbruch ins All symbolisieren einen Neuanfang.

Die abschließende Darstellung der Evolution der Erde, vom Aussterben der Dinosaurier bis in die Gegenwart, bietet einen kontemplativen Rahmen für die Geschichte von Mills und Koa. Ihre Überlebensgeschichte auf einem prähistorischen Planeten wird zu einer Reflexion über Verlust, Überleben und die unerwartete Entstehung von Verbindungen in extremen Situationen. Die Reise von Mills und Koa verdeutlicht die zeitlose Natur von Mut und Hoffnung, selbst angesichts der unvorstellbarsten Herausforderungen.

Fazit und Kritiken zum Film „65“

65“ präsentiert sich als ein unerwartet intimer Science-Fiction-Film. Der bietet weit mehr als nur die spektakulären Dinosaurierkämpfe, die der Trailer suggeriert. Unter der Regie von Scott Beck und Bryan Woods und mit dem charismatischen Adam Driver in der Hauptrolle, entfaltet sich eine Geschichte, die tief in die Dynamik einer ungewöhnlichen Beziehung zwischen einem gestrandeten Piloten und einem jungen Mädchen eintaucht. Die filmische Reise führt durch eine prähistorische Erde, bevölkert von furchterregenden Dinosauriern. Doch im Kern des Films steht nicht das Überleben in einer feindseligen Welt. Es ist die emotionale Verbindung zwischen den Charakteren. Trotz der bescheidenen Werbekampagne und der Verzögerungen beim Kinostart überrascht „65“ mit seiner Fähigkeit, Spannung aufzubauen.

Die Stärke des Film liegt in der geschickten Balance zwischen actionreichen Szenen und tiefgreifenden, emotionalen Momenten. Adam Driver und Ariana Greenblatt überzeugen durch ihre Performances, die eine glaubwürdige und berührende Beziehung auch ohne gemeinsame Sprache darstellen. Die Regisseure Beck und Woods gelingt es, die Survival-Geschichte mit nachdenklichen Reflexionen über Verlust und Fürsorge zu bereichern. Salvatore Totinos Kameraarbeit intensiviert die Dino-Begegnungen, während die drohende Katastrophe des Asteroideneinschlags eine konstante Spannung erzeugt. „65“ erweist sich somit als eine überraschende Perle des Genres, die beweist, dass auch inmitten von Dinosaurier-Horror Raum für Menschlichkeit und tiefe Emotionen ist.

Letzte Aktualisierung am 25.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API