Forrester – Gefunden!

Forrester – Gefunden!“ ist ein britisch-amerikanisches Drama und stammt aus dem Jahre 2000. Schauspieler und Produzent Sean Connery wurde für den Golden Satellite Award nominiert und Rob Brown gewann den Las Vegas Film Critics Society Award und den Young Artist Award. Zudem wurde er für den Black Reel Award nominiert.

Forrester - Gefunden!
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Sean Connery, Rob Brown, F. Murray Abraham (Schauspieler)
  • Gus Van Sant (Regisseur) - Sean Connery (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 6 Jahren

Ein alter Kauz sitzt in der Bronx jeden Tag an seinem Fenster und verlässt nie die Wohnung. So etwas bringt die Fantasie von Kindern ganz schön in Aufruhr. Innerhalb kürzester Zeit steht die neueste Mutprobe fest: Jamal, 16 Jahre alt, soll hoch zu dem Einsiedler und ihn ins Gespräch ziehen. Aus dieser anfänglich einmaligen Begegnung entsteht eine Freundschaft, denn die Zwei verbindet mehr als gedacht.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Regisseur Gus Van Sant ist ein amerikanischer Filmregisseur, Fotograf, Filmproduzent und Musiker. Einen Namen machte sich Gus Van Sant nicht nur mit dem Film „Forrester – Gefunden!“, denn er gilt als Fan von solchen Filmen mit unangepassten jungen Erwachsenen und Jugendlichen. Das Drehbuch zu der Geschichte, mit 136 Minuten Laufzeit, stammt aus der Feder von Mike Rich und später erhielt eine Freigabe für die Altersklasse 12 Jahre und älter.

Für die Herstellung stand in der Produktion ein ganzes Team bereit, die Besetzung bestehend aus: Sean Connery, Laurence Mark, Jonathan King, Rhonda Tollefson und Dany Wolf. Sean Connery gilt als literaturbegeistert und die Figur des alten Schriftstellers lehnt sich an den amerikanischen Schriftsteller J. D. Salinger an. Kameraführung hatte Harris Savides inne und die Szenen gingen in den Schnitt zu Valdís Óskarsdóttir.

In der Hauptrolle ist Sean Connery als William Forrester zu sehen und Rob Brown als Schüler Jamal Wallace. Mit F. Murray Abraham belegte sich die Rolle von Prof. Robert Crawford. Zudem zeigte sich Anna Paquin als Claire Spence und Busta Rhymes als Terrell Wallace. Weitere Nebenrollen gingen an: April Grace, Michael Pitt, Michael Nouri, Stephanie Berry, Glenn Fitzgerald, Matt Damon und Matt Munisteri.

Handlung und Story vom Film „Forrester – Gefunden!“

„Der Mann ohne Gesicht“ (1993) ist ein vergleichbarer Film mit ähnlicher Handlung. Jamal lebt in der Bronx, als begabter Schüler und besucht eine öffentliche Schule. Doch kurz nach einem staatlichen Test nimmt ihn eine Privatschule aufs Korn, denn Jamal besitzt gute literarische Fähigkeiten. Fast gleichzeitig lernt Jamal den zurückgezogen lebenden William Forrester kennen. Ein alter Kauz, der nur dafür bekannt ist, hinter dem Fenster zu sitzen und andere zu beobachten.

Aber in Wirklichkeit hat William vor ein paar Jahrzehnten einen bedeutenden Roman geschrieben. Seit dieser Veröffentlichung veröffentlichte er kein weiteres Buch. Die anderen Jugendlichen im Viertel schicken Jamal als Mutprobe zu William hinauf. Doch Jamal und der ältere Mann freunden sich unverhofft an. Was verbindet die zwei Personen? Beide schreiben und so hilft der Schriftsteller dem Schüler, sein Talent in der Literatur weiterzuentwickeln.

Die Rettung von der Suspendierung

Zur Übung schreibt Jamal Texte, die den ersten Absatz und Titel von Texten des älteren Schriftstellers beinhalten. Genau so einen Text gibt Jamal bei einem Schreibwettbewerb ab. Dabei stellt sich durch Zufall heraus, es existiert ein Originaltext von William, bereits vor Jahrzehnten veröffentlicht. Daraufhin wird er von Professor Crawford beschuldigt, ein Plagiat abgegeben zu haben. Nur die Zustimmung des Originalautors rettet ihn vor der Suspendierung. Allerdings müsste Jamal nun sein Versprechen brechen, denn er hat versprochen, niemandem von der geheimen Freundschaft zu erzählen.

Jamal sagt nichts. Völlig unerwartet taucht William in der Schule auf, um die Angelegenheit aufzuklären. Sofort ist Prof. Crawford von der Authentizität überzeugt und fragt ihn nach dem Grund des Besuchs. Er steht vor der Herausforderung mitzuteilen, dass sein Freund Jamal heißt und er die Erlaubnis hat, seinen Text zu nutzen. Des Weiteren erklärt William, dass die Worte von Jamal selbst stammen. Gegen den Willen des Professors reicht er Jamals Text beim Wettbewerb ein. Woraufhin Jamal freigesprochen und sein Aufsatz angenommen wird.

Danach macht sich William auf zu neuen Abenteuern. Er fährt nach Schottland, seine alte Heimat. Kurz darauf erreicht Jamal ein Brief. Dort steht, dass der Schriftsteller an Krebs gestorben ist. Gleichzeitig bedankt er sich für den schönen Lebensabschluss und hinterlässt ihm das Manuskript für seinen zweiten Roman. Jedoch mit der Bitte, das Vorwort zu schreiben.

Fazit und Kritiken zum Film „Forrester – Gefunden!“

Forrester – Gefunden!“ lebt fast ausschließlich von dem Hauptdarsteller Sean Connery, denn seine Präsenz und kraftvolle Darstellung kompensiert die Schwächen des Films. Sean Connery trifft in dem Film auf seinen alten Widersacher F. Murray Abraham. Was von der Begegnung der Umberto-Eco-Verfilmung „Der Name der Rose“ herrührt. Schön ist es auch, dass Jamals Bruder (angehende Musiker Terrell Wallace) von dem Hip-Hop-Star Busta Rhymes dargestellt wird und Matt Damon kurz vor Ende noch als Rechtsanwalt auftritt.

Doch die Schwächen sind unverkennbar. Leider ist die Handlung vorhersehbar, weil die Geschichte seinen Ursprung am Reißbrett fand. Trotzdem besitzt die Handlung unwirkliche, märchenhafte Züge. Über eine lange Zeit hinweg baut das Drehbuch die Tatsache auf, dass Jamal das große Dichter-Talent ist, ohne Beweise dafür zu liefern. Erst gegen Ende des Films, durch den Auftritt von William, wird klar, dass nicht nur ein guter Basketballspieler in dem Jungen steckt. Deswegen bleibt die Botschaft – dem Nachwuchs eine Chance geben – etwas auf der Strecke. Trotz allem ist „Forrester – gefunden!“ ein sehenswerter Film und das besonders durch die Arbeit von Sean Connery.

Letzte Aktualisierung am 9.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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