Inhaltsverzeichnis:
Ob Balkon- oder Zimmerpflanzen, wenn der Urlaub ruft, drohen die grünen Freunde im Heim hintenüber zu fallen. Denn während man selbst in der Sonne brutzelt, brutzeln die Pflanzen daheim ebenfalls … und diese brauchen Wasser. Welche Möglichkeiten aber gibt es, um das Austrocknen der Balkon- und Zimmerpflanzen während der Abwesenheit zu verhindern? Denn nicht immer ist der nette Nachbar von Nebenan griffbereit. Ebenso wenig die liebe Freundin. Daher bieten sich diverse Möglichkeiten an, die heimischen Balkon- und Zimmerpflanzen mit einem Selbstversorger-Bewässerungssystem auszustatten. Doch welche taugen wirklich etwas und schützen die Pflanzen vorm Austrocknen und Eingehen?
Im Folgenden werden die besten und hilfreichsten Optionen zur autarken Wasserversorgung von Balkon- und Zimmerpflanzen vorgestellt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem selbstständigen Bauen solcher Bewässerungssysteme.
Ebenfalls werden die Vor- und Nachteile der diversen Methoden dargestellt, sodass am Ende ein guter Überblick besteht, wie Pflanzen während der Urlaubszeit mit ausreichend Flüssigkeit versorgt werden können. Schließlich möchte man aus dem Urlaub kommend, auch in seine grüne Oase eintauchen.
Was nun? Die Pflanzen werden rund um den Behälter platziert. Dann werden Küchenrollen-Streifen abgerissen und zwar in der Länge von der Mitte des Pflanzentopfes bis zum Inneren des Behälters. Die Küchenrollen-Streifen sind zu einer langen Schnur zu zwirbeln. Diese gezwirbelte Schnur wird in das Wasser im Behälter getaucht, sodass sie sich gut vollsaugen kann. Das andere Ende wird einmal um den Wurzelballen der Pflanze gelegt. Nun kann sich die gezwirbelte Küchenrollen-Schnur mit Wasser vollsaugen und das ununterbrochen. Am Wurzelballen wird die Erde getränkt und die Pflanze hat ausreichend Wasser.
Der Tonkegel selbst ist ein Hohlkörper, der mit Wasser gefüllt ist. Außerdem ist ein dünner Schlauch am Kegelkopf befestigt, der zu einem größeren Wasserbehälter führen sollte. Wird die Blumenerde zu trocken und die Pflanze bedarf Wasser, so fließt über den Schlauch, in den Kegel, in die Blumenerde Wasser, sodass die Wurzeln durstig trinken können.
Die Flasche wird nun mit Wasser gefüllt und anschließend mit dem Kopf nach unten in die Erde gesteckt. Durch die kleine Löcher im Deckel gibt die Flasche langsam und kontinuierlich Wasser an die Pflanze ab. Für einen besseren Halt im Blumentopf und Kübel sorgt ein langer Nagel, der ebenfalls durch den Deckel geschraubt werden kann. Das clevere an diesem System ist, dass durch die Füllmenge der Wasserflasche individuell jede Pflanze nach ihrem persönlichen Wasserbedarf versorgt werden kann. So füllt man eben mehr Wasser in die Flasche bei einer Pflanze mit hohem Wasserbedarf, während weniger durstige Pflanzen eine nur halb gefüllte Wasserflasche bedürfen.
Doch damit ist es nicht getan. Die Pflanzen sind auf ein Handtuch zu stellen, das im Wasser liegt. Natürlich alles ohne Untertöpfe. Warum das Handtuch? Um die Wurzeln nicht dem direkten Wasser auszusetzen. So kann Staunässe und damit Wurzelfäule verhindert werden.
Mit nur wenigen einfachen Mitteln ist es möglich sich keine Sorgen über das Austrocknen der Pflanzen im Urlaub zu machen. Wer also keinen Nachbarn, Freunde oder Familie fragen möchte, der kennt nun effektive und hilfreiche Methoden, wie Garten-, Balkon- und Zimmerpflanzen vor dem Austrocknen geschützt werden können. Ob Tonkegel oder Tropfschlauch, umgedrehte Flasche oder Küchenrollen-Zwirbel – die Pflanzen überstehen für einen gewissen Zeitraum alleine gelassen zu werden.