Vive la France – Gesprengt wird später

Vive la France – Gesprengt wird später“ verfügt bereits über einen Vorgänger. Nun stammen die Helden auch aus Zentralasien, allerdings nicht aus Kasachstan, sondern eher aus einem fiktiven Land. Dabei stehen die Sitten des Landes in der Nähe von Afghanistan, Kirgisistan und Tadschikistan in ihrer Derbheit in nichts nach.

Vive la France - Gesprengt wird später
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • José Garcia, Michaël Youn, Isabelle Funaro (Schauspieler)
  • Michaël Youn (Regisseur) - Alain Goldman (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Die französische Komödie startete am 31. Oktober 2013 in den deutschen Kinos und lief sehr verhalten an. Es werden zwei Terroristen losgeschickt, die durch eine ungewöhnliche PR-Aktion auf das Land aufmerksam machen sollen und die Regieführung hatte Michaël Youn, geboren 1973, inne. Ein französischer Schauspieler, Komiker und Musiker.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Regisseur Michaël Youn sorgte für die Verfilmung der erfundenen Geschichte. Mit dem Ergebnis, was über eine Länge von 95 Minuten über die Leinwand flimmert, gab es eine Altersfreigabe ab dem 12. Lebensjahr. Bei dem Plot der Komödie gingen ihm zudem noch weitere Autoren zur Hand und ihre Namen lauten: Dominique Gauriaud und Jurij Prette. Die Kameraführung hatte Stephane Le Parc inne und danach gingen die einzelnen Szenen zum Schnitt an Sandro Lavezzi und Nicolas Trembasiewicz über. Wohingegen die Musik von „Freaks“ stammt. Für die Herstellung von „Vive la France – Gesprengt wird später“ wurde ein Budget von 18,3 Millionen US-Dollar genutzt.

Darsteller: In der Hauptrolle des Feruz spielt der Regisseur und Drehbuchautor Michaël Youn selbst mit. Die nächste Hauptrolle ging an José Garcia, als Muzafar. Durch weitere Nebendarsteller erhält die Komödie Leben, dabei unterstützen folgende Schauspieler: Isabelle Funaro, Ary Abittan, Jérôme Commandeur, Vincent Moscato, Guilaine Londez und Franck Gastambide.

Handlung und Story vom Film „Vive la France – Gesprengt wird später“

Ort des Geschehens ist Taboulistan, ein kleines, fiktives Land. Gemäß der Idee des Autors befindet sich Taboulistan zwischen Afghanistan, Tadschikistan und Kirgisistan. Für die meisten Menschen sind der Name und auch das Land selbst unbekannt. Aber mit einem Geschehen trat Taboulistan auf der Bildfläche auf, die Erfindung von Taboulé. Für uns ist es geläufiger, dass der Salat aus dem Libanon stammt. Woran liegt das? Die Libanesen haben das Rezept gestohlen und nun ist der Libanon für das Gericht berühmt.

Der Präsident des Landes möchte diese Ungehörigkeit nicht auf sich sitzen lassen und entsendet zwei Taboulistani-Hirtenhalbbrüder nach Frankreich. Sie sollen für ihr Land Werbung machen. Jedoch ist ihre Methode nicht besonders einfallsreich: Terrorwerbung. Ziel ist es, den Eiffelturm mit einem Flugzeug zu zerstören.

Auf Umwegen zum Ziel

Aller Anfang ist schwer und so landen die zwei Halbbrüder nach einem Streik nicht auf dem Pariser Flughafen Paris-Charles de Gaulle, sondern auf Korsika. Natürlich soll auf Korsika nicht Endstation sein, sodass sie sich mit korsischen Nationalisten treffen. Dort besteigen sie gemeinsam ein Boot, welches die Gruppe nach Marseille bringt.

Einer der Männergruppe trug ein PSG-Trikot und fällt einem Angriff zum Opfer. Er wird ins Krankenhaus eingeliefert und die Ärzte greifen bei der medizinischen Behandlung daneben. Ein Journalist nimmt sich der Gruppe an. Ohne zu fragen, welche Motive sie haben, um nach Paris zu gelangen. Aber seine Macht lässt die Ärzte den medizinischen Fehler korrigieren.
Kurz danach befinden sich alle auf dem Weg nach Paris. Unterwegs treffen sie jede Menge gastfreundliche Menschen. Zusammen überwinden sie jegliche Hindernisse, die sich in den Weg stellen. Dabei wird auch kein Problem ausgelassen.

Endlich treffen die Halbbrüder in Paris ein. Schon bald stellen sie fest, dass ihr Plan schwer zum Umsetzen ist – aussichtslos. Zwar haben sie jegliche Möglichkeiten abgeklopft und dies an die oberste Stelle weitergeleitet. Daraufhin schickt die Tabouli-Regierung, ohne Absprache, eine Ersatzmannschaft, die auch bald eintrifft. Die neue Mannschaft soll auf jeden Fall das Vorhaben umsetzen.

In der Zwischenzeit sind die Hirtenbrüder von den Franzosen gut aufgenommen worden, sodass sich Freundschaften entwickelten. Schwer beeindruckt sind die beiden von der Tatsache, dass in Frankreich keine Frauen geschlagen werden. Durch Zufall erkennen sie die neue Mannschaft und können deren Plan vereiteln. Frankreich ist den Helden zu Dank verpflichtet, weil der Terroranschlag abgewendet wurde, und so werden sie zu internationalen Helden. Ganz nebenbei machen sie mit ihrer Tat Taboulistan berühmt und das Ziel ist erreicht, obwohl es anders kam als geplant.

Fazit und Kritiken zum Film „Vive la France – Gesprengt wird später“

Regisseur Michaël Youn hat große Freude daran, seine Ehefrau Isabelle Funaro freizügig in Szene zu setzen. Dabei rutscht der Rock bis zum Bauchnabel, nur eine geschickte Kameraeinstellung verhindert, dass alle Zuschauer die Farbe und Form des Höschens begutachten. Leider wird im Film durchweg die fragwürdige Darstellung der Geschlechterverhältnisse gezeigt und dabei noch völlig politisch unkorrekt.

Vive la France – Gesprengt wird später“ ist mehrheitlich ein chaotischer Roadtrip von Korsika nach Paris. Wo immer die Helden auftauchen, sorgen sie für Chaos. Anfänglich teilt die Komödie noch ordentlich Seitenhiebe auf die Franzosen aus. Dagegen verwandelt er sich zum Schluss in ein Loblied der Nation. „Vive la France – Gesprengt wird später“ verfügt durchaus über kultverdächtige Elemente. Jedoch ist der Rest des Konzepts hauptsächlich zum Fremdschämen. Was eine Wertschätzung, dem Cast und den Produzenten gegenüber, erschwert. Möglicherweise sind die Franzosen eher in der Lage, die Absichten und den Humor des Films zu verstehen.

Letzte Aktualisierung am 25.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API