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„Cloverfield“ beginnt mit der scheinbar gewöhnlichen Darstellung einer Party in New York City, gefilmt aus der Perspektive einer Handkamera. Diese Methode schafft eine intime und realistische Atmosphäre. Hauptfigur Rob, gespielt von Michael Stahl-David, feiert seinen bevorstehenden Umzug nach Japan. Sein Bruder Jason und dessen Freundin Lily sind die Gastgeber, während Huds Kamera die Geschehnisse festhält. Die Stimmung der Party ändert sich abrupt, als ein verheerendes Erdbeben die Stadt trifft und die Feiernden in Angst und Schrecken versetzt.
Die Handlung von „Cloverfield“ nimmt eine dramatische Wendung, als die Gruppe feststellt, dass ein monströses Wesen die Stadt angreift. Die Kamera begleitet Rob und seine Freunde auf ihrer gefährlichen Flucht durch das zerstörte Manhattan. Sie kämpfen ums Überleben, während sie versuchen, Robs Freundin Beth zu retten. Der Film fängt die rohe Angst und das Chaos dieser Nacht mit einer Intensität ein, die den Zuschauer unmittelbar in das Geschehen hineinzieht. „Cloverfield“ bietet eine einzigartige und packende Erfahrung, die das Publikum in den Bann zieht und bis zum Ende nicht loslässt.
„Cloverfield„, ein packender Action-Horrorfilm, kam 2008 in die Kinos. Mit einer Laufzeit von 81 Minuten, erhielt der Film eine FSK 12 Freigabe. Unter der Regie von Matt Reeves und dem Drehbuch von Drew Goddard entstand dieser Film. Produziert wurde er von J. J. Abrams und Bryan Burk, wobei Michael Giacchino die Musik beisteuerte. Michael Bonvillain führte die Kamera und Kevin Stitt war für den Schnitt verantwortlich.
Das Schauspielerensemble umfasste Michael Stahl-David als Rob Hawkins und Odette Yustman als Beth McIntyre. Weitere Rollen übernahmen Mike Vogel, Lizzy Caplan, T. J. Miller und Jessica Lucas. Inspiriert durch Godzilla-Modelle in Japan, wollte Abrams ein „amerikanisches“ Monster kreieren. Die Dreharbeiten starteten 2007 in New York und Los Angeles mit einem Budget von 30 Millionen US-Dollar und waren nach 34 Tagen abgeschlossen. 2016 folgte mit „10 Cloverfield Lane“ eine Fortsetzung, die die Erfolgsgeschichte weiterführte.
„Cloverfield“ beginnt mit einer einzigartigen Erzähltechnik: Er präsentiert sich als Aufnahmen einer persönlichen Videokamera, die das US-Verteidigungsministerium im Bereich „ehemals bekannt als Central Park“ gefunden hat. Der Film trägt einen Haftungsausschluss und bezieht sich auf mehrere Sichtungen eines Falles mit der Bezeichnung „Cloverfield“. Diese Aufnahmen, die am 27. April 2008 gefilmt wurden, zeigen Robert „Rob“ Hawkins, wie er mit Elizabeth „Beth“ McIntyre in ihrer Wohnung über dem Columbus Circle aufwacht. Sie verbringen einen Tag in New York City und Coney Island, dessen Momente während des Films in Fragmenten erscheinen.
Am 22. Mai 2008 findet Robs Abschiedsparty statt, ausgerichtet von seinem Bruder Jason und Jasons Freundin Lily Ford. Rob bereitet sich auf einen neuen Job als Vizepräsident einer Firma in Japan vor. Während der Party filmt Robs bester Freund, Hudson „Hud“ Platt, Testimonials für Rob. Beth erscheint überraschend mit einem neuen Mann, da Rob sich nach ihrer gemeinsamen Nacht nicht mehr bei ihr gemeldet hat. Dies führt zu einem Streit zwischen Beth und Rob, und sie verlässt die Party. Kurz darauf erschüttert ein massives Erdbeben die Stadt, begleitet von einem kurzzeitigen Stromausfall. Nachrichtensendungen berichten über einen gekenterten Öltanker bei Liberty Island. Die Partygäste beobachten eine Explosion in der Ferne vom Dach aus und fliehen, als brennende Trümmer in ihre Richtung fliegen.
Die Situation eskaliert, als die enthauptete Freiheitsstatue vor den Partygästen auf die Straße geworfen wird. Inmitten des Chaos filmt Hud eine riesige Kreatur, die mehrere Blocks entfernt das Woolworth Building zum Einsturz bringt. Als die Gruppe versucht, Manhattan zu verlassen, zerstört der Schwanz der Kreatur die Brooklyn Bridge, wobei Jason und viele andere ums Leben kommen. Nachrichtenberichte zeigen, wie die 42. Infanteriedivision der Nationalgarde das Monster angreift. Kleinere parasitäre Kreaturen, die vom Körper des Monsters fallen, greifen Passanten und Soldaten an. Rob erhält eine verzweifelte Nachricht von Beth, die in ihrer Wohnung im Time Warner Center gefangen und verletzt ist.
Er beschließt, sie zu retten, begleitet von Hud, Lily und Huds heimlicher Liebe Marlena Diamond. Sie geraten in Kämpfe zwischen dem Monster und dem Militär, flüchten in die U-Bahn und werden von Parasiten angegriffen. Marlena wird gebissen, als sie Hud rettet. Sie entkommen und gelangen in eine unterirdische Mall, wo Marlena sich unwohl fühlt und in einem Feldlazarett explodiert. Entschlossen, Beth zu retten, überredet Rob einen Militärkommandanten, sie gehen zu lassen. Er erfährt, wann der letzte Evakuierungshubschrauber vor dem „Hammer Down Protocol“ abhebt, einer Operation, die Manhattan zerstören soll, um das Monster zu töten.
Die Gruppe erreicht Beths Wohnung, die gefährlich an ein Nachbargebäude gelehnt ist. Nach einer dramatischen Rettungsaktion, bei der sie die auf Stahlträgern aufgespießte Beth befreien, eilen sie zur Evakuierungsstelle am Grand Central Terminal. Dort treffen sie erneut auf das Monster. Lily wird in einem Marinehubschrauber evakuiert, kurz bevor Rob, Beth und Hud in einem zweiten Hubschrauber weggebracht werden. Sie beobachten, wie das Monster bombardiert wird. Es scheint besiegt, greift dann aber aus dem Rauch heraus an und bringt den Hubschrauber zum Absturz.
15 Minuten vor Beginn des „Hammer Down Protocol“ kommen die drei wieder zu Bewusstsein. Hud kehrt zurück, um die Kamera zu holen, wird aber vom Monster getötet. Rob und Beth ergreifen die Kamera und suchen Schutz unter einem Bogen. Die Bombardierung beginnt, und sie geben ihre letzten Zeugnisse der Ereignisse des Tages ab. Die Brücke bricht zusammen, die Kamera wird aus Robs Hand geschleudert und unter Trümmern begraben. Rob und Beth gestehen sich ihre Liebe, kurz bevor die Bombe explodiert. Der Film endet mit Aufnahmen von Rob und Beths Ausflug nach Coney Island einen Monat zuvor. Ein unbekanntes Objekt fällt vom Himmel ins Meer, unbemerkt von ihnen. Nach dem Abspann hört man eine Stimme, die um Hilfe bittet. Rückwärts abgespielt, sagt sie: „Es lebt noch.“
„Cloverfield„, inszeniert von Matt Reeves, fasziniert als Monster-Actioner, der 2008 einen unerwarteten Kassenerfolg feierte. Mit nur 25 Millionen Dollar Budget und einer raschen Produktion, traf der Film den Nerv der YouTube-Generation. Die Geschichte beginnt mit Robs Abschiedsparty in New York, organisiert von seinem Bruder Jason und dessen Freundin Lily. Hud, Robs Freund, wird beauftragt, die Party zu filmen, doch seine Aufmerksamkeit gilt mehr den weiblichen Gästen. Rob gerät in einen Streit mit Beth, seiner besten Freundin und kürzlichen Liebschaft. Ihre Auseinandersetzung wird unterbrochen, als ein Erdbeben und Chaos Manhattan erschüttern. Rob verliert seinen Bruder und beschließt, Beth zu retten, die in ihrer Wohnung festsitzt. Mit Hud, Lily und Malena bricht er auf in die von einem Monster verwüstete Stadt.
J.J. Abrams, der den Film produzierte, hatte die Idee dazu während eines Japan-Besuchs. Er wollte ein amerikanisches Pendant zu Godzilla schaffen. Der Clou an „Cloverfield“ war ein Teaser-Trailer, der eine riesige Zerstörungswelle in New York zeigte. Abrams‘ kreative Marketingstrategie erzeugte einen immensen Hype. Der Film selbst verbindet das Larger-Than-Life-Kino mit einem Realismus, der durch die Perspektive einer Handkamera unterstrichen wird. Diese Wackelkamera-Einstellung teilt die Meinungen. Dennoch überzeugt „Cloverfield“ durch seine rasante Inszenierung und die Spannung der Großstadtjagd. Das Monster, anfangs nur spärlich sichtbar, wird gegen Ende in voller CGI-Pracht enthüllt. Abrams gelang es, mit begrenztem Budget einen markanten Genrefilm zu kreieren, der seine Zuschauer polarisiert.
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