Independence Day: Wiederkehr

Independence Day: Wiederkehr“ knüpft an die Ereignisse von 1996 an. Die Welt hat sich verändert. Die Technologie der Aliens wurde genutzt, um die Erde zu stärken. Ein internationales Team wacht über die Sicherheit des Planeten. Als jedoch ein unerwartetes Signal empfangen wird, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Ein neuer Angriff steht bevor. Diesmal sind die Aliens besser vorbereitet.

Independence Day: Wiederkehr [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Liam Hemsworth, Bill Pullman, Maika Monroe (Schauspieler)
  • Roland Emmerich (Regisseur) - Nicolas Wright (Autor) - Dean Devlin (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Roland Emmerich inszeniert das Sequel mit einem Augenzwinkern und viel Liebe zum Detail. Wieder gibt es spektakuläre Zerstörungen zu sehen. Doch diesmal steht mehr auf dem Spiel. Die Charaktere, darunter die Rückkehrer Jeff Goldblum und Bill Pullman, sind älter und weiser geworden. Sie führen eine neue Generation in den Kampf gegen die außerirdische Bedrohung. Das Abenteuer verspricht, die Zuschauer von den Sitzen zu reißen, während es gleichzeitig eine Hommage an das Original ist.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Roland Emmerich führte 2016 bei „Independence Day: Wiederkehr“ Regie. Der Science-Fiction-Film setzte die Geschichte des Vorgängers fort. Er lockte Jeff Goldblum und Bill Pullman erneut vor die Kamera. Liam Hemsworth, Jessie Usher und Maika Monroe ergänzten das Ensemble. Die Produktion übernahmen Dean Devlin, Emmerich und Harald Kloser. Letzterer komponierte zusammen mit Thomas Wander die Filmmusik. Markus Förderer war für die Kameraarbeit verantwortlich, während Adam Wolfe den Schnitt leitete.

Mit einem Budget von 200 Millionen US-Dollar entstand der Film an verschiedenen Schauplätzen. Dazu zählten New Mexico, London und das Burj Khalifa in Dubai. Trotz gemischter Kritiken spielte er weltweit 383 Millionen US-Dollar ein. Die Goldene Himbeere nominierte ihn 2017 in mehreren Kategorien. Darunter waren Schlechtester Film und Schlechteste Regie. Bei den Saturn Awards erhielt er eine Nominierung als Bester Science-Fiction-Film. Auch bei den Teen Choice Awards und den VES Awards wurde er bedacht.

Handlung und Story vom Film „Independence Day“

Nach der katastrophalen Alien-Invasion von 1996, bei der drei Milliarden Menschen ihr Leben verloren, rüstet sich die Erde mit fortschrittlicher Technologie für eine mögliche neue Bedrohung. Diese Technologie, abgeleitet von den Überresten der ersten Invasoren, ermöglicht der Menschheit, Verteidigungsbasen auf dem Mond und am Saturnring zu errichten. Ein planetares Verteidigungssystem, basierend auf Alien-Technik, schützt nun unseren Planeten. Die damals besiegten Aliens hatten jedoch ein Notsignal abgesetzt, und die Erdbewohner warten angespannt auf eine Antwort aus dem All, bereit für einen erneuten Konflikt.

Als ein unbekanntes, kugelförmiges Raumschiff nahe dem Mond auftaucht, befiehlt die US-Präsidentin dessen Zerstörung, unwissend, dass es sich um eine potenzielle Verbündete handelt. David Levinson, jetzt Direktor der Area 51, plädiert für eine Untersuchung der Trümmer. Kurz nach der Bergung einer Kapsel aus den Trümmern erreicht ein riesiges feindliches Schiff die Erde. Es vernichtet die Mondbasis und setzt mit seiner gewaltigen Gravitation die Erdoberfläche massiv unter Druck, reißt Städte heraus und markiert den Beginn einer neuen Invasion.

Machtlos gegen den Alien-Schiff

David Levinson mobilisiert seine Kräfte, unterstützt von Dr. Brackish Okun und dem jungen Piloten Dylan Dubrow-Hiller, der das Erbe seines Stiefvaters antritt. Gemeinsam mit Jake, dem Ex-Kampfpiloten und Verlobten der Tochter des ehemaligen Präsidenten Whitmore, stellen sie sich den Angreifern entgegen. Von der Area 51 aus leiten sie eine Gegenoffensive ein, doch die menschlichen Waffen scheinen gegen das mächtige Alien-Schiff wirkungslos. Die Menschheit steht vor einer scheinbar unüberwindbaren Herausforderung, als ihre Bemühungen, das Mutterschiff zu bezwingen, fehlschlagen und schwere Verluste nach sich ziehen.

Eine Wendung erfolgt, als die in der geborgenen Kapsel gefundene kugelförmige Sonde aktiviert wird. Sie enthüllt, dass die Alien-Invasoren Planeten nach deren Kernen absuchen, um ihre eigene Existenz zu sichern, unter der Führung einer Königin. Die Sonde, ein Relikt einer Zivilisation, die gegen diese Aliens kämpft, bietet ihre Hilfe an. Ein entscheidender Kampf entbrennt, bei dem die Menschheit mit einem List die Alienkönigin in die Wüste lockt und ausschaltet. Mit dem Tod der Königin verlieren die Aliens ihre Führung. Die Erde beginnt, mit der Hilfe der Sonde, eine Offensive zu planen, um die außerirdische Bedrohung ein für alle Mal zu beenden.

Fazit und Kritiken zum Film „Independence Day“

Independence Day: Wiederkehr“ lässt 20 Jahre nach der ersten Invasion die Erde erneut im Sturm der Alien-Angriffe stehen. Regisseur Roland Emmerich greift auf bewährte Elemente zurück, indem er bekannte Gesichter wie Bill Pullman und Jeff Goldblum erneut ins Rampenlicht rückt. Der Film zelebriert den Nostalgiefaktor, ohne dabei Will Smith zu bemühen. Stattdessen füllen neue Charaktere wie Liam Hemsworth und Jessie Usher die entstandenen Lücken. Emmerich nutzt sein 200-Millionen-Dollar-Budget, um mit modernster Technik eine visuelle Zerstörungsorgie zu inszenieren. Dabei bleibt der Film seinem Vorgänger „Independence Day“ treu und sprengt erneut weltbekannte Wahrzeichen in die Luft.

Die Kritik spiegelt eine Mischung aus Bewunderung für das visuelle Spektakel und leichte Enttäuschung über die mangelnde Originalität wider. Emmerichs Vorliebe für das Grandiose kommt voll zur Geltung, wenn gigantische Raumschiffe ganze Kontinente verschlingen. Der Film lehnt sich an den Charme des Originals an, erreicht jedoch durch die Abwesenheit von Smith und die teilweise klischeehaften Neuzugänge nicht ganz dessen Kultstatus. Trotzdem bietet „Independence Day: Wiederkehr“ unterhaltsame Blockbuster-Kost, die vor allem Fans des ersten Teils ansprechen dürfte. Seine Stärke liegt in der spektakulären Inszenierung epischer Zerstörungsszenen, gepaart mit dem typischen Emmerich-Humor, der das Publikum zum Lachen bringt, selbst wenn die Erde kurz vor dem Untergang steht.

Letzte Aktualisierung am 24.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API